Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Eschborn wächst also weiter in die Höhe bzw. Breite. Das Projekt sieht recht qualitätsvoll aus und vielleicht werden dadurch ja auch Abreitsplätze im Rhein Main Gebiet geschaffen bzw. gehalten. Dennoch hoffe ich, dass diesmal keine Frankfurter Unternehmen abgeworben werden müssen. Langsam sollte man sich im Eschborner Hochaus-Cluster auch mal mehr Gedanken um die Nahversorgung machen. "Canary Wharf" in London oder "La Defense" in Paris haben hier sicherlich auch schon entsprechende "belebende" Ideen und weiche Standordfaktoren entwickelt.

  • Neubau für Fechenheimer Seniorenheim (Heinrich-Schleich-Haus)


    Dem 1972 erstellten, siebenstöckigen Gebäude (Bild) steht der Abriss bevor. Wegen mangelnden Brandschutzes musste selbiges bereits geräumt werden. Der Antrag ans hessische Sozialministerium auf finanzielle Unterstützung des inklusive Abriss etwa neun Millionen Euro teuren Projektes sei nun so verfasst und formuliert, dass das Land zustimmen könne. Theoretisch denkbar sei eine Übernahme durch das Land von bis zu 60 Prozent der Kosten, die Finanzierungsgespräche befänden sich in der Endphase. Die Architekten-Suche ist derzeit europaweit ausgeschrieben. Anschließend folgt der Antrag auf Baugenehmigung. Man erhofft sich die Fertigstellung für das erste Quartal 2012.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7472019.de.htm

  • Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

    Die Bockenheimer Warte ist ja seit kurzem nach der jüngsten äußeren Restaurierung entrüstet. Schön und gut und wie neu sieht der Turm nun wieder aus. Besonders gut gefällt mir die neue Terrakotta Farbe des Turmschaftes bis zum Fachwerkaufbau des Turmzimmers. Sieht sehr schön historisch und mittelalterlich aus. Verstehe allerdings nicht die Farbgebung des oberen Fachwerkaufbaues mit grau gestrichenen Holzteilen und den reinweiß gestrichenen Ausfachungen. Obwohl ich schon mehrfach daran vorbeigefahren bin, will sich mein ästhetisches Empfinden nicht daran gewöhnen, gerade auch weil der Kontrast zu der warmen Farbe des Turmschafts schon erheblich ist. Ohne Hintergrundwissen ist das zunächst für mich ein optisch-harmonisches Hindernis. Ob es für diese Farbwahl möglicherweise historisch bedingte Gründe oder andere allgemein logische Erklärungen gibt? Werde vielleicht mal beim Stadtkonservator nachfragen.

  • Neubau von Feuerwachen

    Derzeit werden in Frankfurt drei neue Feuerwachen der Berufsfeuerwehr gebaut. Hintergrund ist das "Taktische Feuerwehrkonzept 2020", das eine sowohl organisatorische und einsatztaktische als auch bauliche Umstrukturierung der Feuerwehr Frankfurt vorsieht. Bisher gab es in Frankfurt sieben große Standorte, die ehemaligen Feuer- und Rettungswachen 1 bis 7 (FRW). In Zukunft wird es nur noch vier große sogenannte Bereichsleitungswachen (BLW) geben, denen jeweils zwei (insgesamt also acht) kleine Bereichswachen (BW) untergeordnet sind. Durch die kleinen Wachen, die mit weniger Personal besetzt sind, kann einerseits Personal eingespart werden und anderseits kann durch die bessere Verteilung über das Stadtgebiet die gesetzlich vorgeschriebene 10-minütige Hilfsfrist gewährleistet werden.


    Im folgenden eine Übersicht über den aktuellen Stand:



    Stadtplan im Hintergrund: OpenStreetMap (CC-Lizenz), Luftbilder: Stadtvermessungsamt Frankfurt, Rest von mir eingezeichnet.


    BLW 1 im "Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum" (kurz BKRZ) am Marbachweg in Eckenheim wurde 2003 neugebaut.


    BW 10 im Ortskern von Nieder-Eschbach soll langfristig nach Bonames umziehen. Die Freiwillige Feuerwehr war im gleichen Gebäude und hat 2009 ein Neubau am Ortsrand bezogen (Foto).


    BW 11 wurde 2009 in Bergen-Enkheim in Betrieb genommen (Foto), direkt neben der Freiwilligen Feuerwehr.


    BLW 2, derzeit noch Frankfurts älteste Wache im Gallusviertel (Baujahr 1900, Foto), sollte ursprünglich in das Europaviertel umziehen. Da dort kein geeignetes Grundstück zu finden ist, wird die Wache wohl am Standort bleiben. Unklar ist trotzdem die Zukunft des Altbaus. Es wird geprüft, ob das Gebäude saniert und nach heutigen Standards umgebaut werden kann.


    BW 20, noch am Kurfürstenplatz in Bockenheim, wird umziehen an die Westerbachstraße zwischen Rödelheim und Sossenheim und ist zurzeit in Bau, Bilder in #725.


    BW 21 im Nordwestzentrum, soll langfristig umziehen, Standortfrage jedoch noch offen.


    BLW 3 in Nied: das 60er-Jahre-Gebäude soll durch einen Neubau am gleichen Standort ersetzt werden.


    BW 30 seit 2006 provisorisch in einem alten Wohngebäude in Gateway Gardens untergebracht (Foto im DAF). Die Feuerwache wurde durch die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens vertraglich zugesichert, Baubeginn sollte schon längst sein, jedoch wollte man die Feuerwache in ein Parkhaus integrieren, was die Branddirektion ablehnt. Jetzt wird auch außerhalb des Geländes von Gateway Gardens nach einem Grundstück gesucht und es besteht ein gewisser Zeitdruck, da der provisorische Standort zum Bau des S-Bahn-Tunnels abgerissen wird.


    BW 31 ist zurzeit in Bau an der Jahrhunderthalle, Bilder in #726.


    BLW 4: ein Neubau wurde 2006 am Standort der ehemaligen FRW 6 in Sachsenhausen in Betrieb genommen (Foto).


    BW 40: Neubau im Osthafen (Foto), während der anderthalbjährigen Sanierung der Honsellbrücke gibt es einen provisorischen Ausweichstandort.


    BW 41 ist zurzeit in Bau am Niederräder Ufer, Bilder in #727.

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  • Neubau Bereichswache 20

    Der Neubau der Bereichswache 20 entsteht an der Westerbachstraße innerhalb der östlichen Autobahnanschlussstelle F-Rödelheim der A648 und kostet 6,89 Mio. Euro, wovon 5 Mio. aus dem Konjunkturprogramm des Bundes kommen. Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2011 vorgesehen. Der Standort wird die ehemalige Feuer- und Rettungswache 4 am Kurfürstenplatz in Bockenheim ersetzen, die dann verkauft werden soll. Die Fahrzeughalle ist im Bürgerhaus untergebracht und bei Saalbau angemietet.


    Blick von der Westerbachstraße, hinter den Bäumen, wo der Pfeil hinzeigt, liegt das Baugrundstück:



    Bisher ist außer den späteren Ausmaßen der Feuerwache wenig zu sehen. Die Fläche wurde planiert und wird für den Bau der Bodenplatte vorbereitet:



    (Bilder von mir)


    Auf der Webseite der Feuerwehr Frankfurt gibt es einen Baubericht.

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  • Neubau Bereichswache 31

    Der Neubau der Bereichswache 31 entsteht gegenüber der Jahrhunderthalle zwischen Zeilsheim und Unterliederbach an der Kreuzung Silostraße/Pfaffenwiese:



    Auch hier ist noch nicht viel zu sehen. Zurzeit wird die Bodenplatte gebaut.



    (Bilder von mir)


    Die Inbetriebnahme ist noch in diesem Jahr geplant. Der Standort wird die Bereichsleitungswache 3 in Nied ergänzen und den Anfahrtsweg in die westlichen Stadtteile verkürzen.


    Hier ein Plan:



    Plan: Stark Architekten / BKRZ Grundstücksgesellschaft (Quelle: Vorlage M 160 2009)


    Es wurden zwei Kastanien an der Einfahrt gefällt, was durch zehn neue Bäume auf dem Grundstück und begrünte Dachflächen kompensiert wird.


    Auch zu dieser Feuerwache gibt es einen Baubericht auf der Webseite der Feuerwehr.

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  • Projekt "Klaa Paris" im Stadtteil Heddernheim


    Auf dem Grundstück der ehemaligen VW-Vertragswerkstatt (Hessestraße) plant das Hofheimer Immobilienunternehmen Hähnlein & Krönert gemeinsam mit der GAB (Gesellschaft für anspruchsvolles Bauen) den Bau von 18 unterkellerten, 87 bis 145 Quadratmeter großen Drei- bis Vierzimmerwohnungen.


    Das Verkaufsvolumen der gesamten Immobilie liegt bei etwa 5 Millionen Euro. Eine einzelne Immobilie soll zwischen 190.000 Euro und 230.000 Euro kosten. Rund 40% der Wohnungen seien bereits verkauft.


    Die Bauarbeiten sollen Ende April 2010 beginnen und etwa ein Jahr später abgeschlossen sein. Der gesamte Wohnkomplex auf dem 1.700 Quadratmeter großen Grundstück soll in Massivbauweise und unter Einhaltung der neuesten Energiesparverordnung entstehen.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…s_rmn01.c.7514943.de.html

  • Es stellt sich nur die Frage, wieso man das Ganze "Klaa Paris" nennt? Mit der nicht vorhanden Gestaltung des Baukörpers – nicht dass diese in dieser exponierten Lage jemanden interessieren würde – kann es ja wohl kaum liegen.

  • Pflegeheim/Seniorenheim am Hammarskjöldring (Nordweststadt)


    Gehörte die Nordweststadt in ihren Anfangsjahren noch zu den kinderreichsten Stadtteilen Frankfurts, zählt sie gegenwärtig zu den rentnerstärksten. Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 8.500 m² entstehen nun am Hammarskjöldring insgesamt 120 Pflegezimmer für 136 Bewohner. Investor ist die "HBB Hanseatische Gesellschaft für Seniorenheime mbH & Co. KG", das Bauvolumen beträgt rund 16 Millionen Euro. Der Bauantrag wurde bereits eingereicht und wird bearbeitet. Der Baubeginn ist für 2011 angedacht.


    Architekt ist Walter Broll vom Berliner Architekturbüro "Broll - Förster", geplant sei ein Gebäude mit hohem baulichen Standard in moderner Architektur und mit einem insgesamt sehr wohnlichen Charakter (winziges Rendering). Die Zimmer lägen mit einer Größe von 18 bis 37 m² über dem von der Heimmindestbauverordnung geforderten Maß.


    Im Erdgeschoss entsteht ein großer Festsaal mit Wintergarten, der auch interessierten Bürgern zur Verfügung stehen soll. Von dort bietet sich später ein schöner Ausblick auf den aufwendig gestalteten Garten mit Wasserspiel. Ebenfalls im Erdgeschoss ist eine Ladenzeile mit 500 m² geplant. Unter anderem soll eine Apotheke und ein Bäcker integriert werden.


    Betrieben wird das Haus von der in Ahrensburg bei Hamburg ansässigen Domicil Senioren-Residenzen GmbH, die bereits 13 Häuser in Berlin, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit mehr als 2.000 Betten betreibt. Die HBB hat bereits weitere zahlreiche Grundstücke im Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet erworben. Unter anderem befinden sich derzeit in Hanau und Offenbach drei weitere Seniorenpflegeheime im Bau, welche Anfang nächsten Jahres eröffnet werden sollen. Auch am Stadtpark in Höchst wird die HBB aller Voraussicht nach noch dieses Jahr mit dem Bau eines Pflegeheims beginnen.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…t_rmn01.c.7624968.de.html

  • Neue Moschee in Frankfurt (Griesheim)


    Wie der FNP zu entnehmen ist, baut die Bilal-Gemeinde in Griesheim (Lärchenstraße) eine Lagerhalle zu einer Moschee um. Nach einer Internetrecherche ist die Bilal-Moschee somit die 25. Moschee im Stadtgebiet.

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  • Ladenzeile Max-Hirsch-Straße (Riederwald)

    Die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Ladenzeile Max-Hirsch-Straße 49-57 hat begonnen. Das berichtet heute die FNP (mit kleinem Foto). Die für das Erscheinungsbild der westlichen Riederwaldsiedlung so wichtige Häuserzeile bleibt also erhalten.


    Damit hat ein Jahre andauernder, auch vor Gericht ausgetragener Streit zwischen dem Eigentümer, einem genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen namens Volks- Bau- und Sparvereins (VBS) und der Stadt ein glückliches Ende gefunden. Der VBS wollte die Gebäude abreißen und an dieser Stelle neu bauen, weil eine Sanierung angeblich unwirtschaftlich gewesen wäre. Dem VBS wurde von dritter Seite indessen vorgeworfen, über Jahrzehnte nichts an den Häusern gemacht und sie am Ende mit Absicht dem Verfall preisgegeben zu haben. Die Stadt war jedenfalls strikt gegen einen Abriss und lehnte eine Bauvoranfrage ab. Dagegen klagte der VBS. In dem Rechtsstreit war unter anderem streitig, ob ein Abriss ein Verstoß gegen eine geltende Erhaltungssatzung gewesen wäre. Schließlich schaltete sich das Landesdenkmalamt ein und stellte, nachdem dies zunächst abgelehnt worden war, diesen Teil der Siedlung dann doch unter Denkmalschutz. Die Stadt erklärte sich zur Übernahme der "nicht rentierlichen" Sanierungskosten bereit und bezahlt nun einen Zuschuss an den VBS.


    Nun werden die Häuser vollständig entkernt. Dach, Fassade und Keller werden gedämmt, sämtliche Installationen erneuert. Die Fassade erhält die ursprüngliche Farbe zurück. Am Ende soll die Ladenzeile wie ein Neubau aussehen. Die drei Geschäfte im Erdgeschoss bleiben erhalten, schließen allerdings für ein paar Wochen. Der leer stehende vierte Laden wird wieder vermietet.


    Bilder der Ladenzeile von Oktober 2008:



    Friseur, Bäckerei, Zeitschriftenladen:



    Im vorvergangenen Oktober standen wohl schon die meisten Wohnungen leer:



    An der gegenüberliegenden Seite des Platzes war damals gerade eine Sanierung abgeschlossen:



    Typische Umgebung:



    Bilder: Schmittchen

  • Weitere Moschee in Frankfurt-Bergen-Enkheim

    In der Edisonstraße im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim plant der Afghanische Kulturverein den Bau bzw. Umbau einer weiteren Moschee.


    Das Bürogebäude in der Edisonstraße 10 scheint der Verein bereits erworben zu haben, seit September ist dort über Monate gebaut worden, haben Nachbarn beobachtet. Bei der Stadt ist erst Anfang April der Antrag auf Nutzungsänderung eingegangen. Entstehen sollen Schulungsräume, ein Laden sowie eine Moschee.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…m_rmn01.c.7687799.de.html

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  • Zitat von Schmittchen #745: Nun werden die Häuser vollständig entkernt. Dach, Fassade und Keller werden gedämmt, sämtliche Installationen erneuert.


    Schlagen die Dämmnazis also wieder mal zu. Muss toll sein, in einer Plastiktüte zu leben. Ich sehe darin keinerlei Gewinn außer dem blinden Befolgen einer Ideologie! Ähnlich der Eternitplatten in der Vergangenheit. Was diese Baumaßnahmen mit Denkmalschutz zu tun haben sollen, ist mir nicht klar! Verlust der Originalfassade bedeutet nach meinem Verständnis Verlust der Denkmaleigenschaft.

  • Marbachweg 55 (Preungesheim)


    Auf dem prominenten Grundstück "Marbachweg 55" wohnte einst Marianne Beuchert, die wohl berühmteste Gärtnerin Frankfurts. Bekannt wurde Marianne Beuchert durch ihr Engagement im Palmengarten sowie ihren Laden "Blumen-Beuchert" am Rathenauplatz. Frau Beuchert setzte sich unter anderem für den Erhalt des historischen Palmenhauses ein und engagierte sich als Mitglied eines Kuratoriums in besonderem Maße.


    Nach ihrem Tod im Jahr 2007 vererbte Frau Beuchert ihr Anwesen in der Marbachstraße 55 dem Palmengarten-Chef Matthias Jenny, welcher das Grundstück Ende 2007 an einen Gartenfreund verkaufte. Dieser wiederum, dessen Namen der Palmengarten-Direktor nicht nennen möchte, veräußerte das Anwesen Ende 2008 an die Wohnbau GmbH und ebnete somit den Weg für die aktuelle Rodung des zugehörigen Gartens und den Abriss der Stadtvilla. Marianne Beucherts Villa sowie der zugehörige Garten weichen nun zwei Neubauten der Wohnbau GmbH. Das Bonner Unternehmen errichtet auf dem Areal zwei Neubauten mit 43 barrierefreien Wohnungen sowie eine Tiefgarage.


    Den Neubauten müssen 29 Bäume, die unter Schutz stehen, weichen. Um ihren Verlust auszugleichen, ist die Baugenehmigung mit der Auflage verbunden, dass 13 große Hainbuchen, 16 Eichen, 9 Apfel-, 4 Magnolien- sowie 3 Kirschbäume gepflanzt werden müssen (Quelle).

  • Wohnbauprojekt Sandweg 82-84

    Die ehemalige Shell-Tankstelle am Sandweg, Ecke Wingertstraße werden viele kennen (Luftbild). Demnächst wird das Areal neu bebaut.


    Die GeRo Real Estate AG, Frankfurt, und die Hamburger Vivum GmbH errichten ein hochwertiges Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen sowie zwei Stadthäuser (Quelle). Geplant sind insgesamt 37 Wohnungen mit 3.500 m² Wohnfläche. Die Investitionssumme wird mit 12 Mio. Euro angegeben. Baubeginn soll im März 2011 sein, Fertigstellung im Sommer 2012.


    Edit: Die Tankstelle ist noch geöffnet.

  • Ehemalige Tankstelle? Habe gar nicht mitbekommen, dass die geschlossen worden ist. Als ich vor ein paar Monaten das letzte mal dort war, war sie noch in Betrieb. Das könnte allerdings erklären, warum die Shell-Tankstelle gegenüber der FH am Nibelungenplatz seit einigen Wochen wieder geöffnet hat, nachdem sie schon mehrere Monate stillgelegt war. Wahrscheinlich hat Shell schon gewusst, dass die Tanke am Sandweg bald dichtgemacht wird und hat sich dann entschieden, den Standort am Nibelungenplatz, der nicht sehr weit entfernt ist, wieder zu reaktivieren.

  • Neubau einer Kindertagesstätte in Heddernheim

    Der Neubau einer Kindertagesstätte entsteht ab Oktober diesen Jahres auf dem Dreiecks-Grundstück, wo sich die Heddernheimer Landstraße und die Dillenburger Straße an der Nidda kreuzen (Map). Architekt ist Prof. Thomas Zimmermann. Vorgesehen ist ein moderner, zweigeschossiger Bau mit 800m² Nutzfläche. Die geschätzten Kosten liegen bei 3,8 Millionen Euro. Der Bezug wird für Ende 2011 angestrebt.


    Gebaut wird nach dem Baukastensystem. Demnach kann das Konzept der Heddernheimer Kindertagesstätte auf die anderen Neubauten übertragen und die Raumaufteilung durch eine mögliche Wegnahme der Innenwände flexibel gestaltet werden (Quelle).

  • Fechenheim und Alt-Fechenheim


    Der Stadtteil Fechenheim erhält aus einem EU-Förderprogramm unerwartet einen Zuwendungsbescheid über 500.000 Euro. Dienen soll das Geld der Aufwertung des Stadtteils. Derzeit wird in Fechenheim beispielsweise das Mainufer für 1,8 Millionen Euro neu gestaltet. Darüber hinaus soll Fechenheim als Firmenstandort attraktiver werden. Expliziter soll die Neugründung oder Ansiedlung kleiner Unternehmen unterstützt werden. Dies soll zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Stadterneuerungsgebiete beitragen.


    Die Grundidee der Geldgeber ist eine allgemeine Stärkung der Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft. Eine Idee sei es, das Geld in den Leerstand von Ladenlokalen zu investieren. So könne die Kommune den Übergang inhabergeführter Geschäfte auf familienfremde Interessenten unterstützen, indem sie die Ausstattung finanziere. Auf diese Weise ließe sich einem Verlust von Arbeitsplätzen und einer Beeinträchtigung des Stadtbildes durch verklebte Schaufenster entgegenwirken. Leerstände auf der sogenannten Langgass' sind in Fechenheim durchaus ein Thema – zusätzlich zur immer wieder beklagten Eintönigkeit der Geschäftslandschaft, in der Imbisse und Handy-Läden eine herausragende Rolle spielen.


    Der Start des Förderprogramms "Aktive Kernbereiche in Hessen" läuft in Fechenheim hingegend beklemmend schleppend an. Ende 2008 wurde Fechenheim als einziger Frankfurter Stadtteil in das neue Städtebauförderprogramm aufgenommen. 2009 wurde die Stelle des Projektmanagers europaweit ausgeschrieben. Anfang 2010, so die ursprüngliche Planung, sollte sie besetzt werden. Bis dato gibt es immer noch keinen Projektmanager. Mit einer Entscheidung über die Personalie rechne man jedoch im Laufe der nächsten 14 Tage.


    Das Förderprogramm sieht ein Konzept für städtebauliche, wirtschaftliche, kulturelle, soziale und finanzielle Aspekte vor. Als besonders wichtig erachtet werden die Sicherung und Aufwertung des Nahversorgungszentrums um die Straße Alt-Fechenheim, die Verbesserung der Grundversorgung, die Schaffung neuer Wohnangebote sowie die städtebauliche Aufwertung der Eingangsbereiche und des Straßenbildes (Quelle).