Stuttgart City-Puls (fertig)

  • update 13.06.2017

    Die Hüllen sind gefallen. Schwarz und Glas. Wenigstens muss es nicht erst schwarz werden und das Glas ist leicht abwaschbar, keine schlechten Eigenschaften an dieser Straße. Architektonisch dennoch überflüssig und unpassend an der Stelle.



    Der bekannte Rest entlang der Tübinger Straße







    Bilder: Silesia

  • Die Tübinger-Straßenseite lässt sich guten Gewissens den Erwartungen entsprechend als gelungen bezeichnen - aber was ist denn auf der Hauptstätter Straße passiert? Kann man den milchigen Dreck nicht vor Bezug wegspritzen? Oder ist das Kunst?

  • ....- aber was ist denn auf der Hauptstätter Straße passiert? Kann man den milchigen Dreck nicht vor Bezug wegspritzen? Oder ist das Kunst?


    Fährt man die Hauptstätter Richtung Marienplatz spiegelt sich bei schönen Wetter das gegenüberliegende "Backstein" MFH in der Fassade, was mir sehr gut gefällt.
    Anders wie beim Dorothenviertel sind hier die Farben aufeinander abgestimmt.


    Nenne es halt Kunst :D, ich finde es stört nicht, wird keinen Augenkrebs auslösen und mir gefällt es einfach, insbesondere da man hier ja häufigst im Stau steht, tut etwas Abwechslung gut.

  • Gewöhnliche Wohnbauten unter futuristisch/modischer Fassade versteckt, so wäre mein spontanes Urteil dieser durchaus interessanten Bauten.


    Geplant wurde es vom Architekturbüro Frank Ludwig GmbH.


    Der Neubau an der Ecke Hauptstätterstraße/Fangelsbachstraße wirkt schon durch seine dunkle Färbung und der bedruckten Glasfassade als Fremdkörper. Sein direkter Nachbar zur linken kann architektonisch nicht ernst genommen werden:




    Blick in die Fangelsbachstraße mit dem hellen Pendant an der Tübinger Straße:




    Das kleine Haus wirkt jetzt verloren zwischen den Neubauten:




    Einblick zu den interessanten Balkonen im Hof. Silesia hat da interessante Bilder der Hofbebauung gezeigt:




    Der helle Eckbau Fangelsbachstraße/Tübinger Straße zeigt eine gerade sehr in Mode befindliche ich sag mal Mäanderfassade. Leider kann man sehr zeitgeisthaftiges nicht allzu lange sehen. Die Schrägdächer finde ich hier eher unpassend zum Ausdruck der Fassade:




    Gut gefällt mir eigentlich der Gegensatz schwarz/weiß, bei den Bauten:




    Die Neubauten im Kontext der Bebauung an der Tübinger Straße:




    Besonders gestaltet wurden insbesondere die Balkonbrüstungen, bzw. die vorgesetzten Glasbänder:




    Die Glasbänder an den schwarzen Häuser stellt ein Beziehung zur Glasfassade der WGV von Hascher und Jehle am nächsten Block her. Ist mir gestern aufgefallen:




    Auf den ersten Blick unscheinbar und ich war mir nicht ganz im klaren, ob ich hier ein modernisierten Fünfziger-Jahre-Bau oder einen Neubau vor mir habe. Aber (wenn das Dach nicht so im Blick ist) ein klar ohne Schnick-Schnack gestaltetes Wohnhaus, das mit einer gewissen Selbstverständlichkeit hier steht und wohl lang ansehen kann: