Badhotel & Villa Berg

  • Workshop und Bürgerbeteiligung. Wohl eine gut klingende Möglichkeit, Architekturleistung unter Mindestlohn zu erhalten. So sieht das Ergebnis auch aus, doch alle sind happy. Genial.

  • Lasst uns unsere Ansprüche herunterschrauben und froh sein, dass sich überhaupt mal etwas tut. Die bisherige Situation mit der unübersichtlichen Parkplatzlandschaft muss endlich mal weg.


    Frohes Neues Jahr allen Anwesenden...

  • Natürlich geht die Mafia-Rechnung von Greenhorn Fritzle nicht auf, PDI machen lässig von ihrer Kaufoption Gebrauch, und bei der Stadt helle Aufregung. Wir dürfen uns auf weitere verlorene Jahre des Zerfalls freuen, es sei denn, die Stadt schluckt dicke Kröten. Die PDI hat keine Eile. Desaster.


    Quelle: StZ-Online
    http://m.stuttgarter-zeitung.d…7b-af12-95044b98eaed.html


    Fritzle trifft sich am 30.01.2014 mit PDI. Trotzig beharrt er weiter auf seiner Position. Stadtrats-CDU möchte möglichst schnell die Villa sanieren und sinniert bei Wahlsieg bei der Kommunalwahl den fatalen GR-Beschluss rückgängig zu machen und der PDI entgegen zu kommen.


    Was nun, Herr OB?


    Quelle: StZ-Online
    http://m.stuttgarter-zeitung.d…34-9aec-2fe363b58427.html



    EDIT:
    Mafia-Methoden der Stadt gehen weiter: Nachdem die Stadt Jahre lang keinen Finger gerührt hat, den Zerfall der Villa zu stoppen, soll nun auf einen Schlag die ganze Verantwortung hiefür auf der PDI lasten und offenbar die Denkmalschutzbehörde Schikane bis zum Exzess betreiben, um den Investor mürbe zu machen. Und das Schärfste: Plötzlich schließt sich auch die CDU-Fraktion aus Wahlkalkül (?) diesen fragwürdigen Methoden an, wo sie noch vor zwei Wochen dem Investor Entgegenkommen nach gewonnener Wahl signalisiert hatte. Rückgrat war gestern. So manövriert sich die Stadt aus Sicht der Investoren immer weiter ins Abseits, Planungssicherheit in Stuggi ein Fremdwort, und der Steuerzahler bleibt dann auf Sanierungskosten für die Villa sitzen und verliert zig mögliche Wohnungen. Herr, lass Hirn regnen, ganz lang und immer wieder.


    Quelle: StN-Online


    Lassen wir uns überraschen, was das Gespräch Fritzle/PDI heute gebracht hat.

  • Offenbar war das Gespräch nur "konstruktiv", was im Allgemeinen immer dann verwendet wird, wenn nichts Brauchbares bei rumkommt. Im Februar soll der nächste Versuch sein...
    Quelle: StZ 31.01.14


    EDIT:
    PDI weiß nicht, ob man sich bis zum Jahresende (!) einigt.
    Gemütlich. Oder es werden die Kommunalwahlen abgewartet.


    Quelle: StN 31.01.14

  • So heißt es, ja, siehe oben.


    Aber Politiker sind ja leicht vergesslich, insbesondere nach Wahlen. Haben die Grünen nicht vor der Wahl versprochen, S21 zu verhindern?

  • Die CDU ist - vor allem im Südwesten - nur noch ein Schatten vergangener Glanzzeiten. Wie heißt das Führungspersonal noch gleich, Hauk und Strobel? Diese Entwicklung macht auch in Stuttgart nicht Halt.
    Da können auch solche Pfeifen wie Kuhn oder Hermann ohne echte Gefahr durchregieren.

  • Fritzles Trauerspiel um die Villa geht wie erwartet weiter. Noch immer keine "neuen Gespräche" zwischen PDI und Stadt. PDI lehnen sich wie prognostiziert entspannt zurück. Währenddessen erklärt die Stadt Villa und Park zum Sanierungsgebiet. Das hilft doch alles nix. Lass Hirn regnen, Herr, bevor die einst schöne Villa noch ganz einsackt.


    Quelle: StN 11.04.14

  • Fritzle soll laut StZ PDI angebettelt haben, die Villa Berg bitte bitte zu verkaufen, dafür soll das Unternehmen ein benachbartes Grundstück des Friedhofsamts für vermutlich ein Appel und Ei erhalten. Derweil schnellen die geschätzten Sanierungskosten des Areals weiter in die Hoehe und der Gemeinderat weiß nicht, wie und woher die Stadt das Geld auftreiben soll, sollte PDI tatsächlich einmal verkaufen. Fehler am laufenden Band.


    Quelle: StZ 28.04.14

  • wagahai, wär nett von dir mal ein statement zu lesen was nicht nur aus polemik und grünenbahing besteht :nono:


    und hier noch als Nachtrag der zitierte Artikel:


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de


    von Fritz Kuhn steht da nich viel drin (Wagahai erscheint dir der Fritz Kuhn manchmal in deinen Träumen?), wohl aber dass selbst die CDU im Gemeinderat der PDI kein Baurecht einräumen wird. Zudem wird das Land wohl Mittel zur Sanierung der Villa Berg bereit stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ohlsen ()

  • Fritzle soll laut StZ PDI angebettelt haben, die Villa Berg bitte bitte zu verkaufen, dafür soll das Unternehmen ein benachbartes Grundstück des Friedhofsamts für vermutlich ein Appel und Ei erhalten.

    Soll er halt einen Enteignungsprozeß starten, wenn die öffentliche Eigentümerschaft der Villa so extrem wichtig für das Gemeinwohl ist.

  • Ohlsen
    Mir ist kein anderer Verhandlungsführer neben Fritzle bekannt (wir berichteten), so dass ich davon ausgehe, dass er es weiterhin ist, der primär "hinter den Kulissen" verhandelt. Falls nicht, bitte ich um Infos, solltest Du welche haben.


    Auch wenn Dich das vor dem Kommunalwahlkampf nervt, werde ich meine Kritik zu der Politik der Stadt in dieser Sache erneuern, allen voran Fritzle (der es hier ja zur Chefsache gemacht hat), aber auch alle anderen Gemeinderäte und Fraktionen, die die Villa Berg sehenden Auges weiter zerfallen lassen (ja, insbesondere auch die CDU, FDP und FW). Auch unter OB Schuster schon war das Geeier der Stadt hier unerträglich, aber fairer Weise muss man auch sagen, dass die Häussler-Insolvenz ihr übriges getan hat und diese doch etwas überraschend kam. Jetzt hat man mit der PDI einen der Erfahrung nach seriösen und wirtschaftlich potenten Investoren quasi aus dem Nichts geschenkt bekommen, und es wird aus nicht nachvollziehbaren ideologischen Gründen (böser Investor) eine Sanierung der eigentlich herrlichen Villa und weitere Investitionen in dringend benötigte Wohn(!)Projekte verhindert. Dabei wollte Fritzle doch gerade Letzteres forciert angehen. Nullinger ist die traurige Realität. Das ist für mich nichts anderes als ein Stück aus dem Tollhaus. Jetzt streitet man sich mit dem Investor rum, lässt sich blamabel abziehen und verliert am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Geld. Dass das Land der Stadt unter die Arme greifen könnte, finde ich ja toll: Dann aber bitte aus der Winne-Schatulle, damit sinnfreie andere Projekte verhindert werden, dafür aber die Villa Berg gerettet werden kann. Noch lieber ist mir allerdings die Finanzierung des Projekts durch einen Investor als durch den Steuersäckl.

  • PDI sticheln und verpachten das Parkhaus langfristig an Alpina. Die Stadt bleibt hilf- und konzeptionslos, Villa und Park verfallen weiter. Was ist aus Fritzles Chefsache geworden :nono:


    Quelle: SWP

  • Man merkt schon, daß es Chefsache ist. Grüne eben. Entwicklung und Investitionen werden erfolgreich verhindert, böse Investoren verärgert. Würde mal sagen, das Projekt liegt voll im Plan.

  • Laut StZ hat die Stadt die Villa Berg gekauft! Geflossen ist wohl eine Summe im unteren 6stelligen Bereich. Teurer kommt die Stadt allerdings die Tiefgarage unter dem Grundstück. Dort ist wohl ein 7stelliger Bereich fällig.

  • - Kaufpreis für die Villa liegt bei 0,3 Mio.€
    - Kaufpreis für die Tiefgarage bei 1,45 Mio €
    - Stadt verkauft PDI ein Grundstück für 3,2 Mio. € zum Bau von Wohnungen (inkl. Sozialwohnungen)
    - Preis relativ günstig lt. Föll und Kuhn nach Häussler Insolvenz hätte die Stadt 5-6 Mio. € bezahlen müssen
    - Es wird mit Sanierungskosten von 10 Mio. € gerechnet + Abrisskosten für Studios von 4-5 Mio. €, evtl. gibt es Fördermittel (bis zu 50%)


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de


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    Mod: Korrektur von Chris73, PDI hat das SIM rausverhandelt und muss eben keine Sozialwohnungen bauen.

  • Das einzig Gute an der Nachricht ist, dass nun nach den vielen verlorenen Jahren überhaupt eine Perspektive besteht, dass der Zerfall der Villa gestoppt werden kann. Strategisch und wirtschaftlich - dank fragwürdiger Methoden und dilettantischer Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Politik ein Desaster. PDI lachen sich kaputt. Und natürlich wird sich Fritzle damit brüsten, die Villa vor den "Heuschrecken", für die Bürger im tapferen Kampf gerettet zu haben. Ist ja auch nicht sein Geld, dass er hier verbrät. Dass man das alles inklusive Sanierung der Villa erheblich schneller und günstiger hätte haben können, ohne auch noch PDI ein städtisches Grundstück unter Marktwert verscherbeln zu müssen - das wird natürlich totgeschwiegen. Kann wirklich nur besser werden, nächster Versuch: Eiermann-Campus.