Frankfurt verlinkt - Frankfurt erlesen

  • Frankfurt am Main 2015/1958

    Heute hat buzzfeed.com ein ganz interessanten Beitrag online gestellt.
    Redakteur Karsten Schmehl und Fotograf Dominik Dresel haben Archivfotos des Bundesarchivs, aktuellen Aufnahmen der Stadt gegenüber gestellt.
    Durch das Wischen eines Sliders, kann man die unterschiedlichen Epochen schön vergleichen.


    Hier geht's zum Artikel auf buzzfeed.com *click*, viel Spaß. :daumen:

  • Vielen Dank Sweet_meat, schöner Fund. Es war früher also nicht alles besser als heute, wenn man z.B. das ruß-vernebelte Innere vom Hauptbahnhof sieht.
    Erstaunlich aber auch, wie viele der in dem kurzen Zeitraum zwischen Kriegsende und 1958 errichteten Gebäude heute noch stehen, wenn auch mit mehr oder weniger aufgehübschten Fassaden.

  • ^ Stimme zu, vieles in Frankfurt ist heute schöner als damals. Das gilt allerdings nicht für den Bahnhofsvorplatz (zweitletztes Bild), der 1958 aufgeräumter und einladender aussah als heute.

  • Da habt Ihr recht – viel mehr Licht und weniger Schatten als von vielen vielleicht vermutet. Der Bahnhofsvorplatz wirkt in der Tat heute wesentlich ungeordneter als früher und hätte tatsächlich ein „Makeover“ nötig (steht aber ja wohl demnächst an). Am meisten beeindruckt mich tatsächlich die Tatsache wie froh wir sein können, das die alte Oper auf Druck der Bürger damals wieder hergerichtet wurde.

  • Frankfurt in Trümmern

    Unter diesem Titel hat die FAZ zum Jahrestag des Kriegesendes ein paar sehr interessante Vorher-Nachher-Montagen ins Netz gestellt. Es sind kurze Videos von Trümmerfotos, die exakt in die heutige Situation "überführt" werden. Ganz nett. Aber seht selbst:


    Frankfurt in Trümmern

  • PLAN.WERK 14

    Das 2014er-Jahrbuch des Stadtplanungsamts "PLAN.WERK 14" steht zum Download (PDF) bereit. Im Vergleich zu den hier im Forum zu findenden Informationen enthält es nicht viel Neues. Ausnahme ist etwa das Beispiel zur Wohnungsbauförderung in der Melibocusstraße 62+70 in Niederrad. Die Projekte sind hübsch kompakt auf je 1-2 Seiten aufbereitet. Insofern lesenswert und die Erinnerung auffrischend.

  • n-tv-Reportage zum Thema Wohnhochhäuser in D

    Eben gerade kam auf n-tv eine schöne Reportage über die in Deutschland beliebter werdenden Wohnhochhäuser insbesondere in Frankfurt, aber auch in Stuttgart oder Köln.


    Bei den Frankfurter Türmen wurde über das Skylight, TaunusTurm Residential, Axis (soll mittlerweile zu 80% verkauft sein) und HenningerTurm berichtet.


    Bewohner, Architekten, Bauleiter aber auch Herr Hunscher (Leiter Stadtplanungsamt Ffm.) und Hr. Cachola-Schmal (DAM) kommen zu Wort.


    Die Reportage ist unter n-tvnow.de zu sehen. Nur wo genau habe ich noch nicht gefunden... Die Sendung hieß "Bauen und Wohnen" oder umgekehrt. Man wird sicher fündig, wenn man etwas sucht.

  • Dritte Ausgabe von "Frankfurtbaut" erschienen

    Mit "Frankfurtbaut" stellt das Dezernat Planen und Bauen das aktuelle Planungs- und Baugeschehen in Frankfurt vor. Natürlich ist der geneigte Leser dieses Forums über alle enthaltenen Projekte bereits bestens informiert, doch eine interessante Lektüre ist es allemal. Einen Link zur aktuellen Ausgabe für Sommer 2015 findet ihr hier.

  • PalaisQuartier: Visualisierung und Realität

    Eine interessante Gegenüberstellung von Rendering und gebauter Realität zeigt das Stuttgarter Visualisierungsbüro Aldinger + Wolf bei Facebook. Die Abweichungen sind in der Tat nicht allzu groß. Aber die in diesem Forum bei Glasfassaden schon oft angeprangerten Unterschiede zwischen vorgeblicher und tatsächlicher Transparenz sind auch hier auffällig (wenn auch stets abhängig von Tageszeit und Lichtverhältnissen).

  • Abschlussbericht zum Sanierungsgebiet Ostendstraße

    1986 beantragte die Stadt Frankfurt, das südliche Ostend in die Städtebauförderung aufzunehmen. Gleichzeitig wurde das Sanierungsverfahren für das Areal zwischen Obermainanlage und Großmarkthalle förmlich festgelegt. Am 16. Juli 2015 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, das Sanierungsgebiet "Ostendstraße" abzuschließen und die entsprechenden Satzungen aufzuheben.


    Jetzt hat der Magistrat den Abschlussbericht vorgelegt. Sehr viel ist während ist während der 29 Jahre passiert, wie sich der ausgesprochen interessanten PDF-Pubikation mit zahlreichen Fotos entnehmen lässt. Klick für Download (beginnt sofort).

  • Der Vollständigkeit halber sollte noch hinzugefügt werden, dass die Sanierung Ostend über Jahre eine Hängepartie war und dass von 29 Jahren im Grunde fast 15 Jahre das Sanierungsgeschehen von totalem Stillstand geprägt war. Sinn und Zweck einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme war nach § 136 Abs. 2 BauGB die Behebung städtebaulicher Missstände. Ein städtebaulicher Missstand lag vor, wenn die Beschaffenheit der vorhandenen Bebauung den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht entspricht. Was darunter im Einzelnen zu verstehen ist, ergibt sich aus § 136 Abs. 3 BauGB.


    Nach dem Fall der Mauer sind in den ostdeutschen Großstädten städtebauliche Verhältnisse vorgefunden worden, angesichts derer die Situation im Frankfurter Ostend wie in fast allen westdeutschen Sanierungsgebieten nicht mehr als städtebaulicher Missstand begriffen werden konnte. Die Maßstäbe hatten sich buchstäblich über Nacht total verschoben mit der unmittelbaren Folge, dass der Bund seine Fördermittel fast vollständig in den Osten umgeleitet hat. In Westdeutschland, also auch hier konnten nur diejenigen Maßnahmen zu Ende geführt werden, bei denen Mittel rechtsverbindlich zugesagt worden waren. Und das waren denkbar wenige Projekte, da man noch ganz am Anfang des Verfahrens stand (beim Fall der Mauer war die Satzung gerade zweieinhalb Jahre alt). Die wenigen verbliebenen Mittel wurden für die Freimachung des landwirtschaftlichen Vereins und des Gebiets südlich der Sonnemannstraße verwendet, also im wesentlichen für Betriebsverlagerungen und Maßnahmen, die nichts kosteten, neue Gebäudesanierungen hat es nach 1989 nicht mehr gegeben.


    Stecken geblieben sind fast alle B-Planverfahren und die Förderung der privaten Einzelhaussanierung. Es gibt heute noch etliche Wohnhäuser, die es bis heute dringend nötig hätten, saniert zu werden; wurde nichts draus. Ausgefallen ist bis auf zwei Vorhaben (Landwirtschaftlicher Verein und Howaldstraße) der geförderte Wohnungsneubau. Denn im Zuge der Förderalismusreform, d.h. der teilweisen Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern, hat sich der Bund auch aus dessen Finanzierung weitgehend zurückgezogen. So musste die Stadt auf private Investoren warten, die jahrelang überhaupt nicht in Sicht waren. Ob der allgemeinen Rat- und Geldlosigkeit sind auch die personellen Resourcen der Sanierungsbehörde und des Sanierungsträgers dem minderen Bedarf angepasst, d.h. stark abgebaut worden.


    Zum Glück konnte die Stadt der EZB die Großmarkthalle andrehen und damit dem „Ostendprozess“ und auch dem Sanierungsverfahren durch räumliche Erweiterung (Oosten) im engeren Sinn neue Impulse geben. Insofern ist sicher nicht falsch, was der Abschlussbericht beschreibt, aber im Ergebnis wäre es doch mehr als nur leicht beschönigend, den Wandel im südlichen Ostend auf das Sanierungsverfahren zurückführen zu wollen.

  • Zur Abwechslung mal kuriose bewegte Bilder...

    Die BBC macht einen Clip über das Arbeiten in Hochhäusern und dreht diesen in Frankfurt. Allein das ist schon verwunderlich, es gibt ja in London Hochhäuser genug... aber dann ist es ein Bericht über die Höhenangst des Rezeptionisten im Westentower :confused:


    BBC - High Life

  • Polizeigewahrsam Klapperfeld

    Eindrucksvolle Bilder aus dem Inneren des ehemaligen Polizeigewahrsams Klapperfeld in der Frankfurter Innenstadt sind auf industriezerfall.de zu sehen. Die Fotos entstanden 2007, zwei Jahre vor der Übernahme durch die Initiative "Faites votre jeu!". Seitdem sind Teile des zwischen 1886 und 2002 genutzten Gebäudes zu bestimmten Zeiten zugänglich. Einzelheiten hier.