Die ewige Hochhausfrage - das Original seit 2003

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    Also bzgl. Knorr-Bremse-HH wurde der Antrag der Linken / ÖDP, die sich für eine Höhenbegrenzung aussprachen, wie zu erwarten war, nicht angenommen.


    Stattdessen wurde das Planungsreferat ermächtigt, für das gesamte neu zu entwickelnde Knorr-Gelände einen Wettbewerb auszuloben (500 WE + Gewerbe) und für das geplante Hochhaus mit Müller-Reimann zu planen. Die genaue Höhe wird noch "untersucht", d.h. es wird die üblichen Simulationen bzgl. Verschattung etc. geben. Diesbezüglich sind in dieser Lage keine Überraschungen zu erwarten, politisch ist das Hochhaus mit 99 Metern - wie bereits nach der Entscheidung des Stadtrats vom 03.07.2019 - nun ohnehin genehmigt.


    Bzgl. Hochhausstudie - sollte sie wirklich schon vorliegen - kann ich mir gut vorstellen, dass sie erstmal vom Planungsreferat begutachtet und ggf. für die Öffentlichkeit aufbereitet wird.


  • Bzgl. Hochhausstudie - sollte sie wirklich schon vorliegen - kann ich mir gut vorstellen, dass sie erstmal vom Planungsreferat begutachtet und ggf. für die Öffentlichkeit aufbereitet wird.


    Welche Informationen sollte/müsste ein Hochhausplan für München denn eigentlich im Idealfall enthalten? Reicht es da, wenn die Stadt zum Beispiel die Umgebung auf beiden Seiten der Friedenheimer Brücke, die Umgebung des Georg-Brauchle-Rings, irgendwas am Frankfurter Ring, sowie die Umgebung der Hultschiner Str. als Hochhausstandorte vorschlägt oder müssen konkrete Grundstücke angegeben werden? Apropos Grundstücke, kann die Stadt irgendein Grundstück oder mehrere Grundstücke, die sich ja in Privatbesitz befinden, wie z.B. hier die Autowerkstätten an der Friedenheimer Brücke als Hochhausstandort vorschlagen? Wie verbindlich wäre dann dieser Vorschlag? Müssen dann auch konkrete Höhenkategorien angegeben werden, um den Investoren die Angst vor zu hohen Gebäuden zu nehmen?


    In Frankfurt werden ja im dortigen Hochhausentwicklungsplan ganz konkrete Hochhäuser haargenau auf dem jeweiligen Grundstück vorgeschlagen. Sollte München auch so konkret werden? Bei der Höhe wird allerdings nur "mehr als 60 Meter Höhe" angegeben...müsste München hier evtl. genauere Angaben machen (damit dann nicht alles nur 61 Meter wird :D)?

  • SZ online „Immobilien: Warum sich Sorgen machen“:


    Hier geht es ua. um Knorr-Bremse und Paketposthalle auf der Expo Real.


    Bei Opes heißt es Architekturwettbewerb um ein 2. Hochhaus.
    Hierbei müsste es sich um das Knorr-Bremse- Hochhaus handeln.
    100 Meter (politisch machbar).
    (Für mich ein wenig verwirrend beschrieben)


    Außerdem wird berichtet, dass Büschl auf der Messe an den Bogentürmen festhalten will.


    Schade, dass es keine Fotos gibt.
    Evtl gibt es neue Broschüren ?

    Einmal editiert, zuletzt von Schachbrett ()


  • hier der Link zum Artikel: https://www.sueddeutsche.de/mu…h-sorgen-machen-1.4632627

  • Dass am BVK Drama wohl nicht Chipperfields mangelndes Talent Schuld ist, zeigt dieser Entwurf aus seinem Hause:


    https://newyorkyimby.com/2019/…th-avenue-in-midtown.html


    https://davidchipperfield.com/…-headquarters-in-new-york


    Nicht übermäßig ausgefallen, aber für meinen Geschmack sehr schick! Sowas in der Art mit nem kleineren Turm daneben und nem Sockelbau und ich wär hin und weg...


    Aber die BVK wünscht ja "Understatement". :(

  • Hier der IZ-Beitrag: https://www.immobilien-zeitung…ausstudie-kommt-erst-2020


    • am 19. November soll die Hochhausstudie der Stadtgestaltungskommission vorgestellt werden
    • daraus wird eine Beschlussvorlage erarbeitet, die voraussichtlich Anfang des Jahres dem Stadtrat vorgelegt werden soll
    • erst danach wird der Plan veröffentlicht
    • das Planungsreferat spricht von einem deutlich umfangreicheren Bearbeitungsaufwand als zunächst angenommen
  • Interessante Äußerung, die nur bedeuten kann, dass die Studie entweder umfangreicher und detaillierter als erwartet geworden ist oder es sind eine Menge kritischer Standorte dabei.
    Für das Projekt Paketposthalle wie auch für die Studie selbst ist die Verschiebung nun nicht gerade von Vorteil, da die Veröffentlichung der Studie mitten in den Wahlkampf fällt. Ich rechne mit der Veröffentlichung Ende Januar / Anfang Februar.

  • Interessant... vor allem: warum muss die Studie erst mit einer Beschlussvorlage durch den Stadtrat? Eine Studie hat doch erstmal reinen Empfehlungscharakter. Ich finde das Vorgehen merkwürdig. Ich finde die Studie sollte zuerst öffentlich diskutiert werden.

  • Hab eine E- Mail bekommen:


    Die Stadtratssitzung mit der Vorstellung der Hochhausstudie

    am 19.11. um 16 Uhr ist öffentlich.


    Gruß vom Schachbrett

  • Da muss ich noch nachfragen.

    Leider wird meine Kommunikations-

    Schwäche nicht besser, ich würde mich aber gern mit den Forumsmitgliedern austauschen.

    Nach meiner Meinung sind die Gegner wesentlich besser vernetzt als ich.


    Schachbrett

  • ^^


    lt. Rathaus-Umschau von heute:


    "Sitzung der Kommission für Stadtgestaltung (15.11.2019)

    Die 279. Sitzung der Kommission für Stadtgestaltung der Landeshauptstadt München findet am Dienstag, 19. November, ab 16 Uhr im Großen Sitzungssaal im Rathaus statt. Folgende Tagesordnungspunkte werden behandelt:


    1. Gesamtstädtische Konzepte Einführung von Frau Stadtbaurätin Professorin Dr. Elisabeth (I) Merk

    2. Vorstellung der wesentlichen Ergebnisse des Entwurfs „Hochhausstudie“ für die Landeshauptstadt München"

  • Bitte an alle Mitglieder, die die Stadtratssitzung besuchen:

    Ist es möglich so viel wie möglich festzuhalten?

    Leider bin ich wegen der Arbeit nicht dabei.

    Wenn ihr wollt, kann ich dann für euch eine Übersichtszeichnung mit den gewonnenen Daten erstellen.

    Euer Schachbrett.