Aufstockung Kantdreieck

  • Aufstockung Kantdreieck

    lest hier (16.08.03 Tagesspiegel):


    Kompromissbereitschaft zeigt sich auch an zwei anderen Stellen. Am Kant-Dreieck hat der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf seine starre Position aufgegeben, sodass auf das elfstöckige Gebäude vier weitere Geschosse gebaut werden dürfen. Am Donnerstag sprachen die Bauherren von der Eigentümergesellschaft KapHag darüber mit dem Architekten Paul Kleihues. Ein Baubeginn steht noch nicht fest, wohl aber, dass das Segel auf dem Dach erhalten bleiben soll. Auch an der Potsdamer Brücke konnte der Bauherr problemlos zusätzliche Geschosse auf ein denkmalgeschütztes Haus aus den 30er Jahren bauen – der Bezirk Mitte hatte ein Einsehen mit den wirtschaftlichen Bedürfnissen des Eigentümers und sieht darüber hinaus die Potsdamer Straße durch eine Tor-Situation aufgewertet.

  • Ich finde das Kantdreieck häßlich, deshalb kann ich mich über diese Neuigkeit auch nicht freuen.



    Wie kann man sowas nur bauen(?):


  • Das Teil ist eigentlich ganz nett. Die Haifischflosse dreht sich sogar elektronisch im Wind. Und zu Fuße des Turms ist ein genialer Brunnen (und zwar eine Art Wasserfall, der auf die Büros im Keller zufließt - wurde auch schon in 2 filmen die ich kenne als Drehort benutzt)

  • Mal sehen ob es wirklich klappt, schon der urprüngliche Entwurf hatte mehr Geschosse, scheiterte aber am Widerstand der Baubehörden. Der jetzt ausgeführte Bau stimmt in den Proportionen nicht. Die Aufstockung geistert schon einige Jahre herum. Es wäre zu wünschen wenn es klappt, das Gebäude scheidet zwar immer noch die Geister, ist aber einer der markantesten Neubauten der Neunziger in Berlin und hat auch trotz der falschen Proportionen Teile der Architekturkritik überzeugt.

  • Ich habe mal gehört (über tausend ecke...) der Architekt hätte mal gesagt das eine Aufstockung nicht wirlich möglich wäre, nach dem verlorenen Kampf um die richtige Höhe vor Baubeginn der Investor natürlich Kosten sparen wollte und daher alle tragenden Elemente des Hauses billiger, sprich der jetzigen Höhe entsprechend gebaut wurden. Naja, so nen tausend ecken Gerücht halt....


    Aber wodrum handelt es sich hierbei?


    uch an der Potsdamer Brücke konnte der Bauherr problemlos zusätzliche Geschosse auf ein denkmalgeschütztes Haus aus den 30er Jahren bauen

  • ist nicht der rede wert......einfach nen stinknormales haus, was drei stockwerke aufgestockt wurde (wird)

  • Das Kantdreieck wird tatsächlich aufgestockt???
    Toll! Denn in der jetzigen Form stimmen die Proportionen einfach nicht (Turm zu niedrig im Verhältnis zum Sockel)....mit den zusätzlichen Geschossen wird nun endlich ein harmonischer Bau entstehen.

  • So weit ich weiß wurde das Haus gleich so angelgt ( mit Verlauf der Versorgungsleitungen und so weiter . . . ), daß eine Aufstockung jederzeit möglich ist - die Kap Hag beobachtet allerdings die Marktlage, was einen Baubeginn, zumindest wortlautmäßig schon wieder in weite Ferne rücken läßt. Nähere auskünfte könnt ihr bei Frau Hirotani-Brendel von der KapHag(Fax:31584-350) erhalten, wer will kann auch dort das ursprüngliche Modell besichtigen - nach vorheriger Absprache versteht sich.
    Da wir jetzt bei der KapHag festhängen, wer weiß denn was das "Spreesinusprojekt" von denen macht??


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    "In the field of discovery, chance only favours a prepared mind."

  • Neues und doch wieder nichts Neues

    Lest hier:http://www.tagesspiegel.de/ber…16.10.2003/792128.asp#art
    Erstaunlich wie gut CDU und SPD im City-West-Bezirk doch immer harmonieren. Jetzt muß nur noch einmal der Bauuasschuß tagen und dann ist es soweit - jedenfalls das Formelle.:)
    Nur selbst die KapHag baut nur noch bei genügender Nachfrage, die soll zwar in der City-West problemlos sein, aber natürlich verlängert das einen Baubeginn.:(
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  • Jetzt gibt es schon Zoff um die Aufstockung - Frau Centgraf von den Bündnisgrünen findet den neugewonnenen ästhetischen, städtebaulichen Wert nicht so hoch, als das die Aufstockung kostenlos erfolgen sollte - sprich sie verlangt eine Ausgleichzahlung an den Bezirk für die Genehmigung. Herr Moegelin von der KapHag findet diesen Vorgang unglaublich - ich allerdings auch.
    Außerdem gibt es noch Streit um die Nutzung des Segels als Werbefläche (hatten wir doch alles schon einmal - damals noch mit Parteigenossin B. Profè).
    Wollt Ihr mehr? Hier: http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/bezirke/story635482.html
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  • Das Segel ist ja eine sehr lustige Idee gewesen, der Turm selbst ist allerdings nicht sonderlich geworden. Wozu man dort noch eine Aufstockung brauch, ist mir schleierhaft. Ich dachte irgendwie immer, das Haus würde sowieso fast leer stehen...Ist wohl nicht so.

  • Hat eigentlich irgendeiner mal was neues über die Aufstockung gehört? Es wäre ja wirklich zu wünschen, so wie er jetzt ist, bekommt der Bau gar nicht die Geltung, die ihm eigentlich gebührt.


    Die Fassade ist übrigens vom Nahen betrachtet, oben wie unten, ziemlich genial. Und das Windsegel ist offenbar nicht nur Windsegel, wie ich gelesen habe, sondern birgt auch noch eine Putzvorrichtung für den Turm - finde ich grandios :)