KölnTriangle (LVR-Turm), Bauthread (2006 fertig gestellt)

KölnTriangle (LVR-Turm), Bauthread (2006 fertig gestellt)

Da sich in den letzten Wochen einiges getan hat hier mal aktuelle Bilder.

Zitat von Kampflamm

Ist das schon die Endhöhe?

Nein, da kommt noch einiges dazu.

Jetzt geht der Triangle-Tower in die Breite
Von CHRISTIAN DEPPE

23.03.2004 21:31 Uhr

In endlosen Debatten wurde um den Turm des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Deutz gestritten, nun scheint er quasi in Sekundenschnelle den Himmel zu stürmen. Seit gestern jedoch wächst der innere Zylinder, die Wirbelsäule des Turmes mit einem Durchmesser von 14,70 Metern, vorerst nicht mehr in die Höhe. Jetzt geht der „Köln-Triangle-Tower“ der Architektin Prof. Dörte Gatermann in die Breite: Aus statischen Gründen müssen die Geschossdecken eingezogen werden, bevor der Turm dann in etwa drei Monaten zur Höhe von 103,20 Metern aufstreben wird.
Rund 100 Arbeiter des Bauunternehmens Züblin leisten zurzeit Tag und Nacht ganze Arbeit. Bis gestern wuchs der innere Kern des Turmes, in dem später Treppen, Aufzüge und Nebenräume Platz finden werden, um ein Geschoss oder 3,60 Meter pro Tag auf eine Höhe von jetzt 75 Metern. Gleitschalung heißt das Zauberwort: Alle acht Stunden wurden am Turm ein innerer und ein äußerer Ring um 1,20 Meter weiter nach oben geschoben, der Zwischenraum mit Stahl und Beton gefüllt.

Nun werden zunächst die Geschossdecken hochgezogen - pro Woche folgt ein Geschoss dem nächsten. Haben die Geschossdecken die Turmhöhe von jetzt 75 Metern erreicht, wächst der gesamte Turm weiter. Vom Boden aus wird mit Laserstrahl ständig kontrolliert, ob der Tower nicht etwa schief emporsteigt. Dabei sind bei einem Bauwerk dieser Höhe Abweichungen von einigen Zentimetern nach den Worten Gatermanns durchaus nicht ungewöhnlich und im Rahmen der Toleranzgrenze. Zurzeit, und das spricht für die Präzision der ausgeführten Arbeiten, weist der Turm auf seine 75 Metern Höhe eine Abweichung von nur 15 Millimetern auf. „Ich bin beeindruckt von der präzisen Bauausführung“, so die Architektin.

Wenn der Kern die Höhe von 103 Metern erreicht hat, wird die Fassade hochgezogen, erhält der Turm sein Glaskleid. Die Rheinische Zusatzversorgungskasse (RZVK), investiert insgesamt 90 Millionen in das Gebäudeensemble, 50 Millionen entfallen auf das siebengeschossige Sockelgebäude, das Triangle-Office. Nach den Worten von RZVK-Geschäftsführer Reinhard Elzer wird der Rohbau Ende dieses Jahres fertiggestellt sein, bezugsfertig ist der Turm voraussichtlich Anfang 2006.

Der Turm wird durch einen eigenen Eingang von der Rampe der Deutzer Brücke begehbar sein. Gegen eine Gebühr fährt der Aufzug den Besucher 29 Stockwerke hoch zur verglasten Aussichtsplattform, die einen Blick über Altstadt, Rhein und Dom eröffnet, wie sie der Führer im 83 Meter hohen Kran bereits erahnen kann. Und nachts soll der Turm dezent leuchten, wie eine riesige Laterne am rechten Rheinufer.

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Quelle: Kölnische Rundschau

(KR)

Zitat von Anthony

Das ist aber eine interessante Bauweise.
War eigentlich von Beginn an klar das der Turm auch eine öffentliche Aussichtsplattform bekommt? War mir jetzt neu.

Das mit der Aussichtsplattform war schon lange klar, allerdings wäre wohl bei einer geringeren Höhe darauf verzichtet worden. Dann kann man endlich Fotos schiessen ohne vorher im Dom unendlich Treppen zu steigen.

Wenn man der Presse glauben kann sind es jetzt 75m.

Nun werden zunächst die Geschossdecken hochgezogen - pro Woche folgt ein Geschoss dem nächsten. Haben die Geschossdecken die Turmhöhe von jetzt 75 Metern erreicht, wächst der gesamte Turm weiter.