Hofstatt - Ex-SV-Areal Innenstadt [fertiggestellt 2014]

  • Die Fassade des Passageneingangs passt meiner Meinung nach absolut nicht zur Sendlinger Straße, welche ja hauptsächlich durch Altbauten geprägt ist. Mit seinen hässlichen Metallgittern im Stil der Siebzigerjahre und dem erdrückenden, kantigen Dachaufbau erinnert mich das Gebäude an die ehemalige AZ-Redaktion.
    Auch die einfallslose Gestaltung der "Villa Kunterbunt" am Färbergraben ist ein totaler Fehltritt. Dagegen war selbst der dunkle SZ-Vorgängerbau eine Augenweide.


    An dieser Stelle wäre wohl ein breiter Ideenwettbewerb renommierter Architekturbüros erforderlich gewesen.
    Schade, dass diese Gelegenheit vertan worden ist!




    Quelle: http://www.hofstatt.info/hofstatt/galerie.html?g=1

  • Hofstatt

    Aktuelle Bilder vom 30.05.2011


    Sendlinger Straße:


    Dultstraße:


    Färbergraben:


    © Architektator

  • Hofstatt

    Aktuelle Bilder vom 22.08.2011



    Für eine größere Ansicht bitte auf die Vorschaubilder klicken!


    © Architektator

  • Laut Abendzeitung scheint sich das Finden von passenden Mietern für die Hofstatt etwas hinzuziehen. Den Ankermieter hat man mit A&F ja schon gefunden, nun muss man sehen, die restlichen Flächen auch noch vermietet zu bekommen. Laut LBBW Immobillien macht man sich aber über die Vermietung der Ladenflächen keine Sorgen.
    Was mir auch noch neu war: Es gab wohl einen Vorvertrag mit Konen, der in die Hofstatt ziehen wollte. Dies hat sich nun zerschlagen, man sei aber 'im Guten' auseinandergegangen.


    http://www.abendzeitung-muench…3c-ae5b-cd47c5229e0e.html

  • Der Abschnitt der Sendlinger Straße vor den Hofstatt-Gebäuden soll ja - wie bereits an mehreren Stellen erwähnt - für Autos gesperrt werden. Jetzt gibt es die ersten Entwürfe des Baureferats, die im Merkur vorgestellt werden. Bei der Pflasterung orientiert man sich am 1970er Jahre-Design der Kaufinger-/Neuhauser Straße, aber immerhin werden keine neuen Goldfischgläser aufgestellt sondern die historischen Laternen bleiben. Positiv finde ich, dass keine zusätzlichen Bäume gepflanzt werden sollen. Dadurch wirkt der Abschnitt ein bissal wie ein Stadtplatz und man erhält den freien Blick auf die vielfältigen Gebäude drumherum. Hoffentlich lässt man auch die Blumen-/Baumkübel ganz weg.


    http://www.merkur-online.de/lo…nger-strasse-1442804.html

  • Gefällt mir auch sehr gut und in einer erweiterten Fußgängerzone wären Hindernisse wirklich fehl am Platz.
    Schade nur, dass abgasfreie Zonen nur derart zaghaft in München umgesetzt werden.
    Da kann man nur hoffen, dass die Menschen bei der nächsten Wahl den Vertretern der rot-schwarzen Autolobby nicht noch mehr Stimmen geben als bisher.


    Aber das Thema hatten wir ja schon mal, für das Tal gilt das ebenso.

  • Hofstatt

    Gewerbe scheint ausgebucht zu sein.
    Verkaufsräume durch Abercrombie & Fitch (oder wie die Marke für die Schwabinger Rolex-Schicksen heißt ;) und am Wochenende in der SZ, dass die Büroräume von Pöllath & Partner (große Anwaltskanzlei) belegt werden (bisher 5 Höfe).

  • Update der Hofstatt
    Das Erdgeschoss des Sz-Hauses ist komplett entkernt



    Situation am Färbergraben



    Die ersten Ovale der Passage sind schon zu sehen




    Bilder sind von mir

  • PM von der hofstatt.info-Website:


    Pressemitteilung
    Denkmalschutz Hofstatt: „Viel Aufwand, aber es lohnt sich“ Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege ergibt: In der Hofstatt sind mehr als die Hälfte der Flächen schützenswert / Historische Bauten werden bis ins Detail renoviert und teilweise auch öffentlich zugänglich gemacht


    München, 09.01.2012 – Der Umbau der Hofstatt von einem ehemaligen Verlagsstandort in ein lebendiges Stadtquartier nimmt mehr und mehr Gestalt an. Wie die LBBW Immobilien als Bauherr und Hines Immobilien als projektverantwortliches Unternehmen mitteilen, sollen die ersten Gebäude bereits Mitte 2012 bezugsfertig sein. Je weiter die Bauarbeiten voran schreiten, umso deutlicher tritt auch die besondere Qualität des historischen Baubestands in den Vordergrund. „Wir haben es hier mit einigen herausragenden Baudenkmälern Münchens zu tun“, so Alexander Sieber, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital. Der Aufwand, der zur Erhaltung betrieben wird, ist enorm. „Die Sanierung und Renovierung der denkmalgeschützten Gebäude kostet erheblich mehr als ein Neubau in vergleichbarer Größe“, so Sieber, „doch dafür entstehen in der Hofstatt eben auch Gebäude mit einzigartigem Flair. Und das wissen viele Käufer und Mieter zu schätzen.“ Seit Jahren arbeiten in der Hofstatt Planer, Architekten und Bauherr eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege zusammen. Inzwischen steht fest: Mehr als die Hälfte der insgesamt 43.000 m2 Fläche in der Hofstatt sind schützenswert. Darüber hinaus steht das Areal auch unter Ensembleschutz. Zu der historischen Schätzen der Hofstatt zählen das ehemalige Redaktionsgebäude der Süddeutschen Zeitung in der Sendlinger Straße aus dem Jahr 1905, das ehemalige Druckereigebäude des Süddeutschen Verlags mit seiner markanten Klinkerfassade von 1926, das historische Wohnhaus an der Ecke Hackenstraße/Hotterstraße, aber auch die beiden traditionsreichen Mietshäuser auf dem ehemaligen Gelände der Münchner Abendzeitung mit Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert. Sie alle prägen das Bild der Münchner Innenstadt und zählen ohne Frage zu den schönsten Gebäuden im Zentrum.


    „Bei der Hofstatt haben wir viele interessante Gebäude – von alten Industriebauten über ehemalige Bürogebäude bis hin zum klassischen Wohnhaus. Die Herausforderung für uns besteht hier darin, den Charakter der einzelnen Gebäude herauszustellen und sie dennoch, auch in Verbindung mit den Neubauten, zu einem stimmigen Areal zu verbinden“, so Harald Gieß vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der das Projekt seit mehr als drei Jahren begleitet. Die Zusammenarbeit mit den Partnern der Hofstatt verläuft aus seiner Sicht konstruktiv und reibungslos, trotz der teilweise durchaus unterschiedlichen Interessenslagen. „Der Wunsch, dem historischen Erbe Münchens gerecht zu werden, ist spürbar“, so Gieß. Eine Fülle von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, die historisch wertvolle Bausubstanz in der Hofstatt in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und zugleich auch dauerhaft zu konservieren. Fassaden werden gereinigt und teilweise neu verputzt. Stuckdecken, historische Holztüren und Parkettböden wieder hergestellt. Und auch die Glaskuppel des Lichthofs, der künftig als zentraler Marktplatz der dreiarmigen Passage dienen wird, ist inzwischen komplett abgebaut. Bevor sie wieder an Ort und Stelle angebracht werden kann, steht eine aufwändige Totalrenovierung an. Eine gewaltige Herausforderung in Sachen Denkmalschutz stellt das ehemalige Druckereigebäude dar, einer der wenigen historischen Gebäude im Zentrum Münchens mit ehemals teilweise industrieller Nutzung. Neben der Klinkerfassade und der Glaskuppel ist hier auch die gesamte Stahlskelettkonstruktion schützenswert. Um die Tragfähigkeit des Gebäudes sicherzustellen, muss jeder einzelne der mehr als einhundert Stahlträger freigelegt, überprüft und oftmals aufwändig saniert werden. „Das Engagement aller Beteiligten ist sicherlich enorm“, so Alexander Möll, Geschäftsführer von Hines Immobilien München, die für die Realisierung und Vermarktung des Projekts verantwortlich ist, „aber es lohnt sich, denn wo sonst kann man wie hier einen derart schönen Innenhof oder eine stützenfreie, zusammenhängende Bürofläche mit fast 3.000 Quadratmetern schaffen.“ Über die dreiarmige Passage und die beiden öffentlich zugänglichen Innenhöfe werden auch Besucher und Passanten in den Genuß der denkmalgeschützten Architektur kommen.


    Quelle: http://hofstatt.info/images/Pr…20denkmalschutz_final.pdf