Neckarufertunnel / Neckaruferpromenade

  • @ kato2k8:


    Sicher. Aber wie gesagt - Heidel. Viele Heidel bis zur Straßenbahn.


    Wie viele bis zum Tunnel?
    Und wenn ich mir so anschaue wie man in HD an billigen Gleisbau scheitert (Kirchheim, Rohrbach, Neuenheim...) dann will ich gar nicht wissen was die bei sowas komplexen wie einen Tunnel anstellen.


    Der S-Bahn-Halt kommt ja. Der liegt dann isoliert am Westrand des Gebietes, während die Straßenbahn isoliert vom Gebiet östlich verläuft.


    Dardurch hätte man aber schon mal weniger als 1km bis zum ÖV. Ist natürlich immer noch zu weit.


    Eine Verlängerung der 24 in bzw. quer durch das Gebiet ist so eine Sache - die hinge dann halt mit im Stau in der Haberstraße.


    1-gleisig dürfte man da einen eigenen Bahnkörper hinbekommen.


    Und müßte auch erst mal die alte B3 queren.


    ja und?
    Sowas wie eine Vorrangschaltung hat man sogar in HD hinbekommen.


    Den Stau in der Haberstraße kriegt man auch mit ÖPNV nicht weg, der bleibt da - zumindest solange gewisse Leute, die meist erfolglos auf der ÖDP-Liste kandidieren, keinen Meter Feld für eine Rampe auf die B535 hergeben wollen.


    Wie gesagt, viele Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus das Straßenausbauten die Stausituation eher verschlechtern als verbessern da mit den Verkehrswegen auch die Weglängen (nicht die wegezahl) zunimmt). Also sollte man schön von solchen scherzen lassen.


    Die aktuelle Planung ist, daß vom S-Bf dann ein Bus quer rüber zur Straßenbahn fährt. Vom VCD gabs Überlegungen zur Verlängerung der 24 in genau die andere Richtung - auf den Emmertsgrund.


    Wäre auch eine Überlegung wert, es ist aber schaffen das die RheinNeckar-Bahnen überhaupt da hoch?


    Pfaffengrund, nicht Bahnstadt


    ich meinte eine Station in etwa bei der OEG Haltestelle Berufsschule oder Ochsenkopf oder so, also etwa mittig zwischen Pfaffengrund/Wieblingen und HBf


    Die entsprechenden Verkehrswege werden ja durchaus mit entsprechendem finanziellem Aufwand auch ausgebaut!


    Was nicht gerade wünschenswert ist.


    @ ascendancy:


    Der Ansatz, einfach keine Strassen auszubauen, um die Leute auf die oeffentlichen Verkehrsmittel zu stossen kann natuerlich nicht mehr angewendet werden.


    Warum nicht?


    Vor ein paar Wochen musste an der Ernst-Walz-Bruecke eine der Fahrspuren unter der Bruecke gesperrt werden, sodass hoehengleich gekreuzt werden musste,was anscheinend Staus bis auf die Autobahn verursacht hat.


    Würde man das jetzt ein paar Monate betreiben könnte man schön sehen wie sich der Stau schnell verflüchtigen würde. Wetten?


    @ kato2k8:


    Sehe ich ebenso. Hinter dem Marstall hat man im Grunde kaum irgendwelchen Pendlerverkehr.


    Dann dürfen Leute aus den Osten die in diesen Bereich der Altstadt wollen mit den ÖPNV einmal die Altstadt umrunden. Net gut.


    Bei der verbesserten Anbindung des S-Bahnhofs sollte vielmehr drüber nachgedacht werden, hier endlich möglichst viel in Neckargemünd zu kappen.


    Das wo noch nicht gekappt ist kann die S-Bahn halt auch nicht mehr aufnehmen, da die S-bahn zu bestimmnten Zeiten einfach aus allen Nähten platzt (vor allem im Schülerverkehr, wo teils sogar Leute zurückbleiben müssen).

  • Wie viele bis zum Tunnel?


    Och, der läuft relativ flüssig. Solang der Würzner bis zu seinem Abtritt 2014 dahinter bleibt, wird bis dahin auch gebuddelt.


    1-gleisig dürfte man da einen eigenen Bahnkörper hinbekommen.


    Das sähe dann vermutlich aus wie in dem Abschnitt zwischen Rudolf-Diesel-Straße und Montpellierbrücke, also mit beampelten Kreuzungen über den Bahnkörper zum Abbiegen in die anliegenden Gewerbegrundstücke alle 30 Meter. Nur halt eingleisig.


    Sowas wie eine Vorrangschaltung hat man sogar in HD hinbekommen.


    Vorrangschaltung ist in Heidelberg eher so was wie ein Reizwort. Nach Meinung der Straßenbahnfahrer gibt es praktisch keine. :D


    (Rampe Rohrbach Süd)
    Wie gesagt, viele Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus das Straßenausbauten die Stausituation eher verschlechtern als verbessern da mit den Verkehrswegen auch die Weglängen (nicht die wegezahl) zunimmt).


    In der Situation Rohrbach Süd geht es darum, daß Verkehr aus dem Gewerbegebiet über Haberstraße, Karlsruher Straße, Brücke einmal eine 270-Grad-Kurve von mindestens 600 Meter Zusatzweg zur B535 und B3 nehmen muß.


    Wäre auch eine Überlegung wert, es ist aber schaffen das die RheinNeckar-Bahnen überhaupt da hoch?


    Das läßt sich durchaus mit ca 4% Steigung quasi entlang der Straße machen, die schaffen die RN-Varios locker.


    ich meinte eine Station in etwa bei der OEG Haltestelle Berufsschule oder Ochsenkopf oder so, also etwa mittig zwischen Pfaffengrund/Wieblingen und HBf


    Ochsenkopf könnte Sinn machen, auch wegen der FH (SRH-Gruppe) auf der anderen Seite. Allerdings frühestens, wenn man die S-Bahn in diesem Bereich "separiert" hat.


    Was nicht gerade wünschenswert ist.


    Kommt drauf an. Der Branich-Tunnel in Schriesheim ist zum Beispiel auch für den ÖPNV ganz gut - dann kommt nämlich der Bus da den Berg rauf mal durch, ohne daß es im Wechsel zwischen Schrittverkehr und Verklemmung durch geht. Die derzeitige Dorfstraße durch Schriesheim, beidseitig befahren, ist teilweise unter 5 Meter breit. Und die Buslinie 628 hat im Gegensatz zu sonstigen Überlandbuslinien fast schon Stadtbus-Takt und -Fahrzeiten.


    (Staus Ernst-Walz-Brücke)
    Würde man das jetzt ein paar Monate betreiben könnte man schön sehen wie sich der Stau schnell verflüchtigen würde. Wetten?


    Eher nicht. Das einzige was die Situation in den mehreren Wochen vor dem endgültigen Kollaps gerettet hat war, daß man die ehemalige Straßenbahn-Rampe (nach Wieblingen), die normalerweise als Parkplatz genutzt wird, hier als zusätzliche Spur nutzen konnte, auf die sich der Stau dann mit verteilt hat.


    Dann dürfen Leute aus den Osten die in diesen Bereich der Altstadt wollen mit den ÖPNV einmal die Altstadt umrunden. Net gut.


    Peterskirche raus, 300 Meter laufen. Dann ist man auch da.


    Das wo noch nicht gekappt ist kann die S-Bahn halt auch nicht mehr aufnehmen, da die S-bahn zu bestimmnten Zeiten einfach aus allen Nähten platzt (vor allem im Schülerverkehr, wo teils sogar Leute zurückbleiben müssen).


    Da fehlen momentan noch die Erfahrungswerte. Die nach Heidelberg durchgeleiteten Einzelbusse, die hauptsächlich zu bemängeln sind, kommen aus dem Einzugsbereich der S5 und vor allem S51. Letztere fährt ja derzeit noch gar nicht.
    Bei der 735, die eigentlich immer durchgebunden ist, ließe sich statt dessen drüber nachdenken, ein ganz neues Netz aufzuziehen: Man verlängert die 34 nach Norden (z.B. Eiterbach Ortsende), und die 628 über Schönau nach Neckarsteinach - eventuell sogar alle halbe Stunde. In Neckargemünd verstärkt man dann noch entsprechend die 807 nach Kleingemünd (oder was auch immer der für ne Nummer hatte).
    Geht sogar hervorragend "intern" da die alle mittlerweile vom selben Unternehmen gefahren werden - man müßte nur die Linienbündel etwas anpassen ;)


    Zum Schülerverkehr auf S1/S2 muß man noch sagen, daß dieser ohne die 735 auch nicht mehr würde. Die Schüler steigen nämlich alle in Neckarsteinach auf die S-Bahn um, statt sich noch ne Dreiviertelstunde (!) durch Neckargemünd und Schlierbach schaukeln zu lassen. Spitzen kann man natürlich wieder durch Direktbusse abfangen, gibts schließlich auf praktisch allen anderen Schüler-Verbindungen in Heidelberg auch.

  • ^
    Das sähe dann vermutlich aus wie in dem Abschnitt zwischen Rudolf-Diesel-Straße und Montpellierbrücke, also mit beampelten Kreuzungen über den Bahnkörper zum Abbiegen in die anliegenden Gewerbegrundstücke alle 30 Meter. Nur halt eingleisig.


    Wie wärs in der Fahrbahnmitte?


    Vorrangschaltung ist in Heidelberg eher so was wie ein Reizwort. Nach Meinung der Straßenbahnfahrer gibt es praktisch keine.


    Schlierbach + OEG-Strecke
    In diesen Fall eher wie die OEG Strecke. Kurz Schranken runter, die Tram peitscht durch und der MIV darf sich wieder seinen treiben widmen.


    In der Situation Rohrbach Süd geht es darum, daß Verkehr aus dem Gewerbegebiet über Haberstraße, Karlsruher Straße, Brücke einmal eine 270-Grad-Kurve von mindestens 600 Meter Zusatzweg zur B535 und B3 nehmen muß.


    Nicht sogar noch weiter?


    Ochsenkopf könnte Sinn machen, auch wegen der FH (SRH-Gruppe) auf der anderen Seite. Allerdings frühestens, wenn man die S-Bahn in diesem Bereich "separiert" hat.


    Auch sowas was wichtiger als dieser Tunnel ist.


    Eher nicht. Das einzige was die Situation in den mehreren Wochen vor dem endgültigen Kollaps gerettet hat war, daß man die ehemalige Straßenbahn-Rampe (nach Wieblingen), die normalerweise als Parkplatz genutzt wird, hier als zusätzliche Spur nutzen konnte, auf die sich der Stau dann mit verteilt hat.


    Ich verweiße noch mal auf den obrigen Link des Heidelberger Institus:
    Da wurde in der Bismarkstraße eine der 3 MIV-Spuren durch eine Radspur ersetzt. Die vorherigen Staus von 200-700m wuchsen erst mal auf 1400m an. Jetzt sind die offenbar weniger lang als vorher. Heißt also der Verkehr hat sich angepasst und fließt andere Wege. Ähnliches könnte sich auch am Neckarufer einstellen wenn man einfach mal an der Alten Brücke ein paar Pöller (mit ÖV-Schranke) auf die Fahrbahn klatschen würde. Die ersten Monate wär das Chaos wohl perfekt, aber dann würde sich die Situation entspannen. Vorraussetzung ist allerings eine vernünftige ÖPNV-Strategie.


    Peterskirche raus, 300 Meter laufen. Dann ist man auch da.


    Laut google earth ist es doch ein bisschen weiter.


    Da fehlen momentan noch die Erfahrungswerte.


    Ich bin längere Zeit ab Neckargemünd Altstadt nach MA gefahren. Und in Altstadt war die Bahn schon überfüllt (und oft mit ca. +5-10 unterwegs). So ab Schlierbach fing es schon an das die Leute zurückbleiben mussten. Ob sich da durch die S5 was geändert hat?
    Damit bekommt man auf jeden fall keine Verkehrsverlagerung hin.


    Zum Schülerverkehr auf S1/S2 muß man noch sagen, daß dieser ohne die 735 auch nicht mehr würde. Die Schüler steigen nämlich alle in Neckarsteinach auf die S-Bahn um, statt sich noch ne Dreiviertelstunde (!) durch Neckargemünd und Schlierbach schaukeln zu lassen. Spitzen kann man natürlich wieder durch Direktbusse abfangen, gibts schließlich auf praktisch allen anderen Schüler-Verbindungen in Heidelberg auch.


    Also die Busse nach HD rein haben mir zur Morgenstund schon einen volleren Eindruck gemacht...

  • (Rohrbach Süd)
    Wie wärs in der Fahrbahnmitte?


    Dann kommen die LKWs nicht mehr aus den Gründstücksausfahrten. Das Rangieren da ist manchmal eh schon grenzwertig.


    Nicht sogar noch weiter?


    Ich habs jetzt nicht nachgemessen, aber bis man auf der Brücke in der 70er-Zone auf der B535 ist dürfts in etwa hinkommen.


    (S-Bahn)
    Auch sowas was wichtiger als dieser Tunnel ist.


    Wird ja gemacht. Und bezahlt. Wird sogar noch ein paar Jahre vor dem Tunnel fertig.


    Den Bedarf für einen zusätzlichen S-Bahn-Halt Ochsenkopf halte ich jetzt nicht für so dringlich. Kommt drauf an was man ins alte Bahnbetriebswerk setzt, wenn da natürlich was mit hohem Fahraufkommen und etwas Regionalbedeutung hinkäme wärs auf jeden Fall sinnvoll. Aktuelle Planung geht in Richtung überdimensionales Kunst-, Jugend- und Kulturzentrum für ganz Heidelberg.


    Da wurde in der Bismarkstraße eine der 3 MIV-Spuren durch eine Radspur ersetzt. Die vorherigen Staus von 200-700m wuchsen erst mal auf 1400m an. Jetzt sind die offenbar weniger lang als vorher.


    Ja sind sie. Weil man auf der rechten Seite den Gehweg vor den Bäumen abgesenkt und den Radweg da drauf gelegt hat, um die dritte Spur wieder aufzubauen. ;)


    Ob sich da durch die S5 was geändert hat?


    Ich war nach dem Fahrplanwechsel öfters Weststadt - Neckargemünd und Weststadt - Eberbach unterwegs (auch nachmittags zur Schülerfahrzeit, wos immer brechend voll war). Das hat sich schon etwas verlagert zur S5 auf dem Teilstück. Kann natürlich noch verbessert werden, aber das ist dann mehr eine Sache für den Fahrplan 2016 zur 2. Stufe.


    Bei Spitzenzeiten könnte man wie gesagt immer noch Busse durchschicken. Es fahren ja z.B. auch "Schnellbusse" zu den Schulen von Ziegelhausen, Boxberg, Emmertsgrund zu den entsprechenden Zeiten als Verstärker zum regulären Verkehr - teilweise übrigens auf interessanten sonst nicht befahrenen Strecken, etwa der K-Bus vom Emmertsgrund zum Bismarckplatz über den Berg, oder die seltsame Linienkombination des J-Bus vom Bunsengymnasium zum Heidebuckelweg folgend Linie 31->35->33->34 (fuhr interessanterweise bis zum Fahrplanwechsel anders).

  • Der Ansatz, einfach keine Strassen auszubauen, um die Leute auf die oeffentlichen Verkehrsmittel zu stossen kann natuerlich nicht mehr angewendet werden.


    Was ich eigentlich schreiben wollte war:


    Der Ansatz, einfach keine Strassen auszubauen, um die Leute auf die oeffentlichen Verkehrsmittel zu stossen kann natuerlich nicht immer angewendet werden.


    Ein gutes Beispiel denke ich ist Schriesheim, solange es dort keinen Tunnel gibt fuer die Autos steht der Stadtbus im Stau oder ist sogar Ursache dafuer.


    Vorrangschaltung ist in Heidelberg eher so was wie ein Reizwort. Nach Meinung der Straßenbahnfahrer gibt es praktisch keine.


    Und warum ist das so? Die Stadtverwaltung hat sich (leider) etwas dabei gedacht Vorrangschaltungen am Hauptbahnhof oder Betriebshof auszuschalten. Anders ist das hohe Verkehrsaufkommen wohl nicht zu bewaeltigen, hiess es mal in einer Anfrage im Gemeinderat dazu.


    Ich meine ernsthaft, wenn jedes mal am Hauptbahnhof Schranken herunter gelassen werden, dann bricht auch dort der Verkehr zusammen. Man kann das sicherlich machen und die Leute mit aller Gewalt auf den OePNV stossen, aber ob das wirklich sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln. Vorallem ist die Frage was ist politisch durchsetzbar, und solange 60,70% der Menschen das Auto sehr haeufig benutzen und das auch weiter tuen wollen, wird sich niemand finden, der Autofahrer einseitig behindern wird.


    (S-Bahn)

    Wird ja gemacht. Und bezahlt. Wird sogar noch ein paar Jahre vor dem Tunnel fertig.


    Soweit ich weiss sind nur erstmal die Planungskosten genehmigt und das war schon ein ziemliches Hick-Hack. Das ist noch lange nicht durch denke ich, und wird auch erstmal ne Weile dauern.


    Wie viele bis zum Tunnel?
    Und wenn ich mir so anschaue wie man in HD an billigen Gleisbau scheitert (Kirchheim, Rohrbach, Neuenheim...) dann will ich gar nicht wissen was die bei sowas komplexen wie einen Tunnel anstellen.


    Also nach meinen Beobachtungen gab es in Rohrbach und Neuenheim keine grossen Probleme beim Bau. Und auch in Kirchheim wuerde ich die Schuld jetzt erstmal nicht nur bei der Stadt suchen, sondern vorallem bei den Unternehmen die fuer die Weichen zustaendig sind.


    Das hat aber eigentlich erstmal nichts mit dem Bau eines Tunnels zu tun.


    (S-Bahnhalt Bahnstadt/Pfaffengrund)


    Also in ferner Zukunft kann man sich das vielleicht wirklich mal vorstellen. Zur Anbindung der existierenden Arbeitsplaetze taugt der Bahnhof Wieblingen/Pfaffengrund allemal. Und die Strassenbahnlinien liegen ja fast direkt auf beiden Seiten der Gleise. Die Anbindung ist jetzt noch nicht perfekt, aber da muesste schon ein sehr grosser Magnet hin, damit sich das lohnt.


    Wobei, warum hat man eigentlich den Haltepunkt Orthopaedie gebaut, der muss doch genauso wenig sinnvoll sein?


    (Strassenbahn zum Emmertsgrund)
    Das kann man wohl machen, wenn man das Geld dazu hat. Ich denke erstmal ist Neuenheimer Feld, Altstadt und Bahnstadt dringlicher. Wenn man das irgendwann mal in Ordnung gebracht, wuerde sich das aber vielleicht anbieten. Man muss aber schauen ob sich das vor Ort in die Strasse integrieren laesst. Schade das man bei der Anlage des Viertels (so alt ist das ja noch nicht) nicht gleich auf so etwas geachtet hat. Im Optimalfall haette man eine Trasse die Boxberg und Emmertsgrund auf einer Linie abdeckt.

  • Wobei, warum hat man eigentlich den Haltepunkt Orthopaedie gebaut, der muss doch genauso wenig sinnvoll sein?


    Die Orthopädie hat derzeit rund 45.000 Patienten pro Jahr sowie 800 Angestellte. Rechnen wir noch ein bischen Schlierbach-Ost drauf, gibt das ein theoretisches Fahrgastpotenzial von gut über 2.000 Ein-/Ausstiegen werktags. Und vor zehn Jahren warens eher deutlich mehr. Auf das hat man da vermutlich spekuliert.


    Man hat da eh massenweise Subventionen abgeschöpft, die sieben S-Bahn-Halte inklusive zwei kompletten Neubauten kosteten die Stadt Heidelberg zusammengenommen (!) gerade mal 5 Millionen Euro.

  • kato2k8:


    Dann kommen die LKWs nicht mehr aus den Gründstücksausfahrten. Das Rangieren da ist manchmal eh schon grenzwertig.


    Man sollte die Sache hat so anlegen das der Bahnkörper zur Not überfahrbahr ist.


    Wird ja gemacht. Und bezahlt.


    NÖ. Es wird m.W. nur zwischen MA-HBf und MA-Freidrichsfeld 3-gleisig ausgebaut und die Main-Neckar-Bahn bis in den Heidelberger HBF verlängert (was zwischen Pfaffengrund und HBF eine 4-gleisige führung ergibt). Das die S-Bahn dort aber alleine fahren kann glaub ich nicht.


    Ja sind sie. Weil man auf der rechten Seite den Gehweg vor den Bäumen abgesenkt und den Radweg da drauf gelegt hat, um die dritte Spur wieder aufzubauen.


    Gemeint war die Zeit VOR dieser sinnlosen Maßname.


    @ ascendancy:


    Ein gutes Beispiel denke ich ist Schriesheim, solange es dort keinen Tunnel gibt fuer die Autos steht der Stadtbus im Stau oder ist sogar Ursache dafuer.


    Wenn dann aber der Stau weg ist kann es leicht passieren das Bus-Passagiere auf das Auto umsteigen und somit die Straßen noch mehr belasten und irgendwo anders einen Stau produzieren.


    Und warum ist das so? Die Stadtverwaltung hat sich (leider) etwas dabei gedacht Vorrangschaltungen am Hauptbahnhof oder Betriebshof auszuschalten. Anders ist das hohe Verkehrsaufkommen wohl nicht zu bewaeltigen, hiess es mal in einer Anfrage im Gemeinderat dazu.


    Komisch das das andere Städte hinbekommen.


    Man kann das sicherlich machen und die Leute mit aller Gewalt auf den OePNV stossen, aber ob das wirklich sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln.


    Wieso?
    Ohne MIV bräuchte es dort keine Ampeln. Daher ist es nur gerecht das der ÖV (und eigendlich auch die Fußgänger und die Radler) an der Ampel berechtigt werden. Zudem sollte man bedenken das in einen Bus mal über 40 Leute sitzen (Bissi - HBF ist ja oft überfüllt) und in einer Tram teilweiße mehr als 100 Leute mitfahren. Und wie viele Leute stehen noch mal an der MIV-Ampel?


    Vorallem ist die Frage was ist politisch durchsetzbar, und solange 60,70% der Menschen das Auto sehr haeufig benutzen


    Sagen wir mal das das in etwa die Anzahl der Autos/Hauhalt ist. Vor allem in einer Stududentenstadt wie HD.


    Also nach meinen Beobachtungen gab es in Rohrbach und Neuenheim keine grossen Probleme beim Bau.


    Der Abschnitt Römerkeis - Rohrbach-Markt ist 3km lang. Bauzeit jetzt glaub ich über 5 Jahre (mit unterbrechungen). Das sind in meinen Augen schon sehr große Probleme.
    Und in Neuenheim sah es nicht anders aus. Von der Baudurchführung wollen wir mal nicht sprechen.


    Das hat aber eigentlich erstmal nichts mit dem Bau eines Tunnels zu tun.


    Wenn die gleichen Leute dafür zuständig sind dann ja.


    Wobei, warum hat man eigentlich den Haltepunkt Orthopaedie gebaut, der muss doch genauso wenig sinnvoll sein?


    Weil u.a. eine ehmalige Karlsruher Provinzbahn bewießen hat das man Fahrgäste nur durch Haltestellen zum Einsteigen bringen kann ;)

  • Der Abschnitt Römerkeis - Rohrbach-Markt ist 3km lang. Bauzeit jetzt glaub ich über 5 Jahre (mit unterbrechungen). Das sind in meinen Augen schon sehr große Probleme.


    Die Bauzeit liegt in diesem Abschnitt nicht an Finanzierung, politischen Unstimmigkeiten oder Baudurchführung.


    Sondern schlicht daran, daß man in Heidelberg vorher unter Zundel alles solange liegen ließ, bis es absolut nötig wurde. Parallel zum Bau wurden komplett Kanalbauten unter der Straße neu gemacht (die sollen jetzt wieder 50 Jahre halten!), Fernwärmehauptleitungen komplett neu verlegt, und das Straßenbett mit Straßenbahnunterbau auf besagten 3 km Länge komplett neu angelegt.
    Und das alles zumindest in der Südstadt auch noch so, daß der Verkehr währenddessen weiter durch läuft.


    Beim Weststadtabschnitt gab es zusätzlich das Problem, daß während der Bauarbeiten die Baufirma insolvent wurde (Danke EU für den Zwang zur Vergabe im Wettbewerb). Das fängt man halt nicht so mal eben schnell ab, und es ist eher erstaunlich daß das dann so durchgezogen wurde.


    Natürlich hätte man das auch wie z.B. Darmstadt machen können. Also jedes Jahr ein- bis zweimal für 6 Wochen arbeiten, dafür halt 10 Jahre lang immer wieder an ner anderen Stelle aufmachen.

  • Sondern schlicht daran, daß man in Heidelberg vorher unter Zundel alles solange liegen ließ, bis es absolut nötig wurde. Parallel zum Bau wurden komplett Kanalbauten unter der Straße neu gemacht (die sollen jetzt wieder 50 Jahre halten!), Fernwärmehauptleitungen komplett neu verlegt, und das Straßenbett mit Straßenbahnunterbau auf besagten 3 km Länge komplett neu angelegt.


    Zumindest im Stuttgarter Fall wurde das auch gemacht. Die lange bauzeit liegt eher daran das da ein Bautrupp vorne anfängt und sich durchwurschtelt. Andere Städte lassen da gleich mal ein paar Bautupps durchmarschieren (in KA letztes Jahr hatte jeder Trupp nur 300-400m zu bewältigen). Dann hätte man die Sache UNTER BETRIEB in 1-3 Jahren durchgeboxt. Siehe u.A. die U15-Süd in Stuttgart.

  • Also in Heidelberg wurde nie mit nur einem Bautrupp gearbeitet. Es wird in Abschnitten von ca 600 bis 800 m, und grundsätzlich jeweils am kompletten Bauabschnitt parallel gearbeitet.


    Einzelne Bautrupps gibts da höchstens für Spezialaufgaben - etwa: Gleise legen - aber das sind Sachen, wo die dann auch in 1-2 Wochen den kompletten Bauabschnitt durch haben. Oder halt für Sachen die problemlos unabhängig fertig werden können, z.B. Gehwege pflastern.


    Und als Anwohner der Baustelle muß ich ehrlich sagen: Lieber 5 Jahre bauen, und dann liegt da 40-50 Jahre was ordentliches, als das durchboxen und in 10-15 Jahren ist die Straße kaum noch befahrbar. Die Erfahrung haben wir in Heidelberg nämlich auch.

  • Also immer wenn ich da war war meist nur 1 Bautrupp vor Ort.


    Und ich wenn ich mich recht erinnere war die Strecke zwischen Römerkreis und Weststadt/Südstadt auch ein paar Monate gesperrt. Hätte man stattdessen die ganze Strecke auf einmal gesperrt und alles auf einmal umgebaut hätte man sich ein den ganzen Stress gesperrt. Ähnlich war das in Neuenheim, die Baustelle ging m.E. sehr schleichend je ein paar 100m vorran (wie eben auch auf den Rohrbacher Ast) und dauerte ewigkeiten. Woanders hätte man das alles auf einmal aufgerissen.
    Ich jedenfalls bevorzuge das Ende mit Schrecken als den Schrecken ohne Ende.

  • Auf http://www.f5x.de/smc/ gibt es erweiterte Konzepte der Magistrale. Zusaetzlich zu sehr schoenen Bildern gibt es auch ein paar Zahlen zu den Querschnittsbelastungen bei Schliessung des Neckarstadens ohne Tunnel.


    Man kann die Zahlen erstmal nicht direkt mit meinen vergleichen, da ich ja pro Stunde in der Hauptverkehrszeit und dort der Querschnitt an Fahrzeugen pro Tag gerechnet wird. Aber man sieht doch sehr schnell das es am Adenauerplatz massive Probleme geben wird. Auch wenn die Strassenbahn verlegt wird, solange der Gaisbergtunnel 2 spurig bleibt und man wirklich die Kurfuerstenanlage ohne Durchgangsverkehr betreiben moechte, ist es unmoeglich den ganzen Verkehr dort durchzubekommen. Von den 40.000 Fahrzeugen pro Tag muessen in der Hauptverkehrszeit also etwa 1600 Fahrzeuge ueber eine einspurige Strecke in einen Kreisel mit doch einigen Wartezeiten hinein. Angenommen die Haelfte der Zeit fliesst der Verkehr muss etwa jede Sekunde ein Fahrzeug durch den Tunnel fahren. Stop&Go Verkehr im Tunnel ist sicher auch rechtlich nicht so ganz einfach.


    Ich denke die Magistrale waere ein tolles Stadtumgestaltungsprogramm wenn der Verkehr in Heidelberg etwa die Haelfte betragen wuerde. (falls man die Kurfuerstenanlage dich machen will vielleicht eher ein Viertel). Aber so ist das leider nicht zu realisieren.


    Ganz unabhaengig von dem Neckarufertunnelprojekt, was haltet ihr denn von den einzelnen Umbauschritten? Mir gefaellt vieles davon recht gut, manches kann man sicherlich auch ohne grosse Magistrale realisieren.
    Z.B. das ganze Projekt Bismarckplatz. Leider gibt es hierzu noch keine Planungen von Seiten der Stadt (die sicher aber nicht so radikal ausfallen werden). Die Idee die Verkehre von RohrbacherStr. und Sofienstr in einen kleinen Stadttunnel zusammenzulegen ist auf jeden Fall interessant. Vorallem die Haltestelle Bismarckplatz nach Sueden zu verlegen ergibt die Moeglichkeit die Strassenbahnstrecke aus Eppelheim nach Sueden durchzubinden, was das Wenden von zwei Linien wegfallen lassen koennte. Aber nur wegen dem kurzen Stueck zwischen Bismarckplatz und Hauptstr fuer einen Fussgaengerueberweg einen Tunnel zu bauen erscheint mir nicht sehr sinnvoll. Dafuer wird man nie im Leben Gelder zusammenbekommen.


    Der weitere Teil der Magistrale ueber die Kurfuerstenanlage gefaellt mir dagegen besser. Falls man die Verkehre auf einer Seite buendelt, koennte die Anlage in der Mitte besser nutzbar werden. Zumindest zwischen Hauptbahnhof und Roemerkreis koennte man zumindest darueber nachdenken.


    Die Oeffnung der Gneisenaustrasse in beide Richtungen und der grosse Kreisel am Autobahnende gefaellt mir auch recht gut. Momentan ist es doch recht umstaendlich vom Hauptbahnhof auf die Autobahn zu kommen.


    Sehr gut gefallen hat mir auch der Ansatz immer wieder Radbruecken ueber vielbefahrene Strassen einzubauen. An vielen Stellen ist sowas bestimmt praktisch (wenn auch sicherlich teuer).

  • Stop&Go Verkehr im Tunnel ist sicher auch rechtlich nicht so ganz einfach.


    Och, wir haben in Heidelberg ja jetzt schon die tolle Situation, daß man im Tunnel an der Ampel steht - Westausgang Schloßbergtunnel.


    Ich denke die Magistrale waere ein tolles Stadtumgestaltungsprogramm wenn der Verkehr in Heidelberg etwa die Haelfte betragen wuerde.


    Nicht vergessen: Die Magistrale stammt von einer gewissen politischen Partei die predigt, daß aus irgendwelchen demographischen Gründen der Verkehr massiv abnehmen soll.


    das ganze Projekt Bismarckplatz


    "Projekt Bismarckplatz" seh ich irgendwie als ne ganz andere Baustelle - da fehlt ja schon im Grunde ein Konzept seit Frau Weber vor 10 Jahren beschlossen hatte, sich auf den HBf zu konzentrieren (und gewisse Parteien dann das Ganze aus Kosten- und verkehrspolitischen Gründen beerdigt haben).
    Es gab von irgendeiner Uni als Projekt mal eine Neugestaltung Bismarckplatz. In mindestens einem Entwurf wurde dabei der Horten mal eben schnell abgerissen, in anderen der Park abgeholzt. Alles nicht so ausgegoren.


    Ich meine im Zusammenhang mit der Neckaruferpromenade habe ich da mal was von einem "Torbau" am Neckar gehört? (analog dem Neubau am Nordufer?)


    Aber nur wegen dem kurzen Stueck zwischen Bismarckplatz und Hauptstr fuer einen Fussgaengerueberweg einen Tunnel zu bauen erscheint mir nicht sehr sinnvoll.


    Das mit der Sofienstraße und dem Fußgängerüberweg - ist halt seit Einrichtung der Fußgängerzone vor 30 Jahren ein Unfallschwerpunkt. Und im Grunde seitdem ein Thema. Da rennt teilweise bald jede Woche einer einem vors Auto (durfte grad erst am Do oder Fr da um nen Unfall rumkurven). Problematisch bzgl. kurzem Straßentunnel sind zum einen die Plöckeinfahrt am Südende (wie mit einbauen?), zum anderen am Nordende, daß da die Zufahrt der DHC-Tiefgarage unterirdisch quert.


    Die Westseite (Bismarckstraße) war früher Unfallschwerpunkt, da hatte man in den 70ern und 80ern ja dann den Fußgängertunnel vom Woolworth auf den Platz, den keiner benutzt hat. Jetzt hat man da halt den Zaun.


    Der weitere Teil der Magistrale ueber die Kurfuerstenanlage gefaellt mir dagegen besser. Falls man die Verkehre auf einer Seite buendelt, koennte die Anlage in der Mitte besser nutzbar werden. Zumindest zwischen Hauptbahnhof und Roemerkreis koennte man zumindest darueber nachdenken.


    Mit der Bündelung in der Kurfürstenanlage - ja sicher, wär sinnvoll. Da gabs ja auch für den Ostteil Überlegungen im Rahmen des Wettbewerbs Kurfürstenanlage/Behördenzentrum. Der extremste Entwurf machte da gleich das ganze ehemalige Gleisvorfeld zu einem Park und führte den Verkehr jeweils an den extremen Seiten vorbei (Nordspur bzw. Bahnhofstraße).
    Im Bereich zwischen Römerkreis und Hbf müßte man praktisch nur auf die Parkspur in der Nordhälfte verzichten, und könnte dafür dann die Südhälfte fast komplett dichtmachen.


    Wobei man am Römerkreis mit Tunneln sicher auch einiges bereinigen könnte. Eine kurze Verbindung zur Ringstraße mit zwei Tunneln, und man kann praktisch die Kurfürstenanlage auf die Nordhälfte legen, und die Südhälfte vom Römerkreis "bereinigen". Hätte natürlich ein bischen was von City-Ring Darmstadt.


    Momentan ist es doch recht umstaendlich vom Hauptbahnhof auf die Autobahn zu kommen.


    Wer fährt auch schon übern HBf zur Autobahn? :D


    (aus HD-Süd fährt man über die Bahnstadt, aus Osten die B37 am Neckar entlang, aus Norden über Betriebshof/Bergheimer Str)

  • Ich habe mir mittlerweile mal die ganzen Magistrale-Bilder da reingezogen, samt Kommentaren... mein Senf zu ein paar Punkten:


    Bild 8 (Peterskirche)


    Der Ein- und Ausfahrtsbereich Schloßbergtunnel und "Altstadtstaubsauger" in der Friedrich-Ebert-Anlage bleibt weitgehend unverändert.


    Hmm - und warum ist dann der Tunnelmund sichtbar rund 40 Meter nach Westen verlegt, und im Tunneleingangsbereich wohl irgendwie noch die Straßenbahn und eine Einfädelung aus der Plöck unterirdisch eingebaut?


    Bild 9 (Kreisel Friedrich-Ebert-Anlage)


    Sieht da sonst noch jemand das Problem, das bei jeder Durchfahrt einer Straßenbahn sich der gesamte Kreisel zustaut? Zumal die Ein- und Ausfahrten der Tiefgarage da auch noch dranhängen.


    örtliche zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h


    Hat denen mal einer erläutert, daß der vorhandene 30-km/h-Bereich in der Friedrich-Ebert-Anlage gerichtlich für ungültig, weil nicht durch örtliche Gegebenheiten notwendig erklärt wurde?


    Bild 10-12 (Boulevard Friedrich-Ebert-Anlage)


    Ist per se obsolet, der vorhandene Grünbereich/Parkplatz gegenüber der Märzgasse wird zugebaut, damit die Altstadt endlich mal richtige Supermärkte bekommt. Nächstes Jahr oder so.
    Den Gaisbergtunnel dahinter verlängern - jo mei, wenn man halt das Geld zum Fenster rauswerfen will.


    Das die Straßenbahn schon in der Visualisierung im Stau steht sagt ja wohl alles?


    Bild 13-14 (Adenauerplatz)


    Den Kreisel könnte man sich mit einer richtigen Tunnelorgie hier auch sparen. Ich sehe da nämlich keinerlei Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand - von der Kapazität her eher deutliche Verschlechterungen.


    Wo übrigens die zwei Spuren aus der Bergheimer Str abfließen sollen ist irgendwie vollkommen ungeklärt. Die versanden dann mitten aufm Bismarckplatz?


    Haltestelle Bismarckplatz - das in die Rohrbacher Str zu verlegen halte ich für Schwachsinn. Der große Frequenzbringer der Haltestelle ist ja grade, daß sie direkt vor dem Mund der Fußgängerzone, mitten im Zentrum liegt!


    Bild 23-25 (Willy-Brandt-Platz)


    Muß man nicht allzuviel zu sagen - das ist zu 80% die Burelli-Planung der 90er, nur ohne den Tunnel der ja das Kernkonzept der damaligen Planung war. :nono:


    Bild 26-28 (Gneisenaustraße)


    Warum soll hier ein neuer Radweg mit Brücke quer über die Autobahnzufahrt angelegt werden, wenn der Radweg nach Wieblingen (vorhanden) vorher nach Westen abbiegt? Ach ja, man will ja einen Radweg zum Wehrsteg bauen. Den man natürlich nicht mit Fahrrädern befahren darf - woran sich von der zweirädrigen Pest natürlich keiner hält.

  • Das mit der Sofienstraße und dem Fußgängerüberweg - ist halt seit Einrichtung der Fußgängerzone vor 30 Jahren ein Unfallschwerpunkt. Und im Grunde seitdem ein Thema. Da rennt teilweise bald jede Woche einer einem vors Auto (durfte grad erst am Do oder Fr da um nen Unfall rumkurven). Problematisch bzgl. kurzem Straßentunnel sind zum einen die Plöckeinfahrt am Südende (wie mit einbauen?), zum anderen am Nordende, daß da die Zufahrt der DHC-Tiefgarage unterirdisch quert.


    Ich dachte diese kurzen Tunnel in der Innenstadt waeren mehr ein Relikt der 70er Jahre. Es zumindest sehr schwer solche Rampen staedtebaulich zu integrieren. (siehe Diskussion Tunnel vorm Mannheimer Schloss). Man koennte zumindest mit Tempo 30 fuer die Autofahrer die unvemeidlichen Unfaelle ein wenig glimpflicher gestalten. Oder ist dort schon Tempo 30?

    Ich meine im Zusammenhang mit der Neckaruferpromenade habe ich da mal was von einem "Torbau" am Neckar gehört? (analog dem Neubau am Nordufer?)


    Ja das ist richtig, um den Tunnelmund ein wenig zu kaschieren soll darauf ein "Torbau" entstehen. Das war aber nur in dem Siegerentwurf vorhanden, aber da wird ja sowieso gerade eine Menge umgeplant, das war auch eher eine optionale Idee, kostet ja alles Geld.


    Wobei man am Römerkreis mit Tunneln sicher auch einiges bereinigen könnte. Eine kurze Verbindung zur Ringstraße mit zwei Tunneln, und man kann praktisch die Kurfürstenanlage auf die Nordhälfte legen, und die Südhälfte vom Römerkreis "bereinigen". Hätte natürlich ein bischen was von City-Ring Darmstadt.


    Da muesste man schon sehr viel Geld fuer in die Hand nehmen. Und da es bisher auch so geht, ist das wohl nicht notwendig. Wie oben beschrieben, sollte man meiner Meinung nach in der Innenstadt auf Tunnel verzichten solange es nicht anders geht. Neckarufertunnel ist fuer mich aber lang genug sodass man die Tunnelmuender ertragen kann und vorallem am Karlstor ist das ja schon weit hinter der Innenstadt, der andere Teil soll ja durch ein neues Gebaeude ueberdeckt werden.


    Bild 8 (Peterskirche)


    Hmm - und warum ist dann der Tunnelmund sichtbar rund 40 Meter nach Westen verlegt, und im Tunneleingangsbereich wohl irgendwie noch die Straßenbahn und eine Einfädelung aus der Plöck unterirdisch eingebaut?


    Wenn man dort eine Strassenbahn reinquetschen moechte ist die einzige Moeglichkeit Platz zu schaffen die Buergersteige auf eine andere Ebene zu bringen. An der Stelle ist der Platz sehr begrenzt. Daher wird das auch gar nicht so einfach, falls man dort wirklich in beiden Richtungen mal in hohem Takt Busse wegen Neckarufertunnel-Verkehrskonzept langfahren moechte.


    Ist per se obsolet, der vorhandene Grünbereich/Parkplatz gegenüber der Märzgasse wird zugebaut, damit die Altstadt endlich mal richtige Supermärkte bekommt. Nächstes Jahr oder so.


    Welche Kette zieht es dort hin? Momentan gibt es in der Naehe als echten Supermarkt nur den Penny und der ist sehr stark ausgelastet.


    Wo übrigens die zwei Spuren aus der Bergheimer Str abfließen sollen ist irgendwie vollkommen ungeklärt. Die versanden dann mitten aufm Bismarckplatz?


    Naja eine echte verkehrswichtige Funktion hat die Bergheimer ja nicht (mehr). Die koennte man schon, wenn man wollte dicht machen. Sorgt dann natuerlich fuer mehr Verkehr in der Roemerstrasse und Roemerkreisel.



    Haltestelle Bismarckplatz - das in die Rohrbacher Str zu verlegen halte ich für Schwachsinn. Der große Frequenzbringer der Haltestelle ist ja grade, daß sie direkt vor dem Mund der Fußgängerzone, mitten im Zentrum liegt!


    Naja die 200m Verlegung machen bei den Strecken die man vom Bismarckplatz in die Altstadt zuruecklegen muss nicht mehr allzu viel aus. Viel problematischer sehe ich eigentlich das dort nie im Leben all die Buslinien Aufstellung finden. Und eines der grossen Vorteile des Bismarckplatz ist das man recht zuegig von der Strassenbahn in die vielen Buslinien umsteigen kann.

    Muß man nicht allzuviel zu sagen - das ist zu 80% die Burelli-Planung der 90er, nur ohne den Tunnel der ja das Kernkonzept der damaligen Planung war.


    Gibts da eigentlich noch irgendwelche Planungen online?


    Warum soll hier ein neuer Radweg mit Brücke quer über die Autobahnzufahrt angelegt werden, wenn der Radweg nach Wieblingen (vorhanden) vorher nach Westen abbiegt? Ach ja, man will ja einen Radweg zum Wehrsteg bauen. Den man natürlich nicht mit Fahrrädern befahren darf - woran sich von der zweirädrigen Pest natürlich keiner hält.


    Das habe ich mir auch gedacht. Schade dass man beim Neubau des Wehrstegs nicht gleich das ganze so verbreitert hat, dass man auch gefahrlos dort Radfahren kann. Die Polizei kontrolliert uebrigens (unregelmaessig) ob das Fahrradverbot auch eingehalten wird.


    Wer zahlt eigentlich solch eine Studie? Das muss doch richtig Geld gekostet haben mit all den Visualisierungen, Videos usw..

  • Man koennte zumindest mit Tempo 30 fuer die Autofahrer die unvemeidlichen Unfaelle ein wenig glimpflicher gestalten. Oder ist dort schon Tempo 30?


    Da ist zwar 50, es fährt aber eigentlich keiner schneller als mit 20-30 über die Ampel. Auch weil vorgeschaltet die beiden Ampeln an den Kreuzungen Friedrich-Ebert-Anlage und Plöck den Verkehr abbremsen - man kommt praktisch nie mit grüner Welle bis vor die Hauptstraße, das ist auch durchaus gewollt so.


    Das war aber nur in dem Siegerentwurf vorhanden, aber da wird ja sowieso gerade eine Menge umgeplant, das war auch eher eine optionale Idee, kostet ja alles Geld.


    Naja, das Gebäude würde ja eh wohl kaum öffentlich finanziert werden, das müßte ein privater Investor bauen.


    Welche Kette zieht es dort hin? Momentan gibt es in der Naehe als echten Supermarkt nur den Penny und der ist sehr stark ausgelastet.


    Ich meine das waren Edeka und Lidl, bin mir jetzt aber nicht ganz sicher. Könnte auch Aldi mit dabei gewesen sein.


    Naja eine echte verkehrswichtige Funktion hat die Bergheimer ja nicht (mehr).


    Och, die hat schon ordentlich Verkehr dafür wie sehr sie verbaut wurde, insbesondere in West-Ost-Richtung. Vor allem der ganze Einzelhandel und die Hotels im Bereich Bismarckplatz bis Römerstraße ziehen da ordentlich Verkehr an.


    Naja die 200m Verlegung machen bei den Strecken die man vom Bismarckplatz in die Altstadt zuruecklegen muss nicht mehr allzu viel aus. Viel problematischer sehe ich eigentlich das dort nie im Leben all die Buslinien Aufstellung finden.


    Wenn die Linien 31 und 32 durch Straßenbahnen ersetzt sind (INF-, Altstadt-Strecken) reduziert sich die Belastung mit Buslinien am Bismarckplatz massiv.


    Zieht man eine der endenden Linien nach Norden durch um den Ast 31 in Neuenheim zu ersetzen (29 passt), dann hat man nach aktuellem Fahrplan zu jeder beliebigen Minute nur noch maximal einen Bus pro Minute in der Haltestelle stehen. Dazu teilweise noch einen der gerade wendet bzw. seine Wartepause macht, für den bräuchte man halt noch irgendwo ne Haltebucht.


    Gibts da eigentlich noch irgendwelche Planungen online?


    Irgendwo hatte ich mal einen Plan vom geplanten Tunnel und Willy-Brandt-Platz, ich such ihn mal irgendwann raus wenn ich ihn finde...


    Schade dass man beim Neubau des Wehrstegs nicht gleich das ganze so verbreitert hat, dass man auch gefahrlos dort Radfahren kann.


    Sagen wirs mal so: Wenns dem WSA jemand bezahlt hätte, wäre da sicher was möglich gewesen. Der Fußgängerweg bzw. das Wehr gehört halt dem Bund, die Straße südlich vom Wehr der Stadt und das Gebiet nördlich vom Wehr dem Land...


    Viel eleganter wäre es natürlich übers Wehr ne Straßenbahn fahren zu lassen. Vor der Gneisenaustraße Süd von der OEG abzweigen, unter der B37 durchtunneln, und mit ähnlichem Schwung wie den Radweg in dem Bild aufs Wehr und ins Neuenheimer Feld bringen. Von da dann eine Linie links rum durchs Feld, eine rechts rum rüber auf die Berliner Straße. Und dafür die chronisch verstopfte Mittermaierstraße und Ernst-Walz-Brücke von der Straßenbahn befreien, die da im Stau steht.
    Oder halt die alte OEG-Brücke wiederaufbauen, Widerlager steht ja noch. :D


    Wer zahlt eigentlich solch eine Studie? Das muss doch richtig Geld gekostet haben mit all den Visualisierungen, Videos usw..


    Die Magistrale-Studie wird laut deren Website derzeit durch die Bürgerinitiative "Bürger für Heidelberg" finanziert. Die haben genug Geld und Connections. Ansonsten verweise ich mal einfach darauf, die beiden Architekten des "studio mobile concepts" mal zu googlen.

  • Hallo Leutz!


    Bin am 18.5. abends zu deren Vorstellung des Magistralen-Konzepts gegangen.
    Habe mal die in der Vorstellung genannten aktuellen Richtlinien RIN "Richtlinien zur integrierten Netzgestaltung" und RASt "Richtlinien zur Anlage von Stadtstraßen" in der jeweils aktuellen Fassung besorgt. Hierin finden sich Ansätze die örtlich zulässige Höchstgeschwindigkeit innerorts auf 40 km/h zu vereinheitlichen. Wenn ich mir die Bremswegformel aus der Fahrschule nehme und bei einer geringeren Geschwindigkeit den Bremsweg zum Vordermann reduzieren kann, kann ich auf dem selben Streckenabschnitt die Packungsdichte erhöhen. Für mich klingen dann Kapazitätssteigerungen durchaus plausibel. Die Kreisverkehre sehen für mich etwas ungeordnet aus, lassen jedoch als Turbo-Kreisel, wie sie bereits in Holland gebaut werden, ebenso Kapazitätssteigerungen um 100% ggü. einem "normalen" Kreisel zu... Diese Kreisel können dann mehr als 25.000 Kfz/d je Richtung abwickeln. Bei 30m Innenradius des Turbokreisels ist die gefahrene Geschwindigkeit im Kreisel ebenso bei 40 km/h. Es kommt so zu Verlustzeiten von knapp 20 Sekunden gegenüber 70 Sekunden bei einer LSA. Dies gleicht die Geschwindigkeitsdifferenz von 50 auf 40 km/h auf einer Streckenlänge von etwa 138,5m aus. Nicht viel, aber dennoch vorhanden! Etwa alle 300-500m ist eine LSA in Heidelberg. Es könnte sich vom Reizezeitansatz also durchaus rechnen...


    Schaue ich mir noch die "shell-PKW-Szenarien bis 2030" an, kann ich vor allem bei jüngeren Altersgruppen eine deutliche Verringerung der Motorisierung erkennen. Der PKW-Bestand wird bei etwa 47 Mio. Fz stagnieren.


    Was sollen wir mit einem Neckarufertunnel, den wir wegen seiner lebenslang erforderlichen nicht unerheblichen Unterhaltskosten in etwa 50 Jahren wieder zuschütten können, weil er von der Verkehrsmenge nicht mehr erforderlich ist?


    Wenn ich mir dann diesen Artikel http://www.handelsblatt.com/po…gegen-staus-ist;2467903;0zu Gemüte führe, dann bin ich ziemlich sicher schon gegen einen NUT! "Straße induziert Verkehr" ist ein alter Slogan, der sich leider bewahrheitet hat.


    Grüße

  • Zieht man eine der endenden Linien nach Norden durch um den Ast 31 in Neuenheim zu ersetzen (29 passt), dann hat man nach aktuellem Fahrplan zu jeder beliebigen Minute nur noch maximal einen Bus pro Minute in der Haltestelle stehen. Dazu teilweise noch einen der gerade wendet bzw. seine Wartepause macht, für den bräuchte man halt noch irgendwo ne Haltebucht.


    Die Strassenbahnen stehen sich ja jetzt schon ein wenig im Weg. Falls die Busse auch auf der selben Spur fahren wuerden gaebe das (momentan) ein riesiges Verkehrschaos. Auch mit all den Baumassnahmen wie Strassenbahn ins Neuenheimer Feld, ist immer 29,33,34,35 im 20 Minuten Takt abzuwickeln. Alleine sorgt das nicht fuer den Stau aber die Kombination mit den 5 Strassenbahnlinien im 10 Minuten Takt ist zu viel. Egal wie man den Bismarckplatz plant, eine eigene Busspur bleibt unersaetzlich denke ich (vor allem wird man beim Planen des Bismarckplatz wohl erstmal nicht von einer Bahn in die Altstadt ausgehen).



    Viel eleganter wäre es natürlich übers Wehr ne Straßenbahn fahren zu lassen. Vor der Gneisenaustraße Süd von der OEG abzweigen, unter der B37 durchtunneln, und mit ähnlichem Schwung wie den Radweg in dem Bild aufs Wehr und ins Neuenheimer Feld bringen. Von da dann eine Linie links rum durchs Feld, eine rechts rum rüber auf die Berliner Straße. Und dafür die chronisch verstopfte Mittermaierstraße und Ernst-Walz-Brücke von der Straßenbahn befreien, die da im Stau steht.


    Die Strassenbahn sollte nicht im Stau stehen. Sie hat eigene Gleise bis auf 100m nach dem Betriebshof in der Fahrtrichtung nach der Ampel, und sie faehrt zuerst in den Bereich ein.


    Ich hab das immer fuer Unsinn gehalten ueber eine eventuelle 5. Neckarquerung auch Strassenbahnschienen zu legen. Da ist zu wenig Bedarf fuer solch eine Querverbindung als das man dafuer eine neue Verbindung benoetigt. Es gibt ja momentan noch nicht mal eine Verbindung aus dem Norden direkt ins Feld, obwohl man dafuer noch nicht mal neue Gleise benoetigt. (Ich weiss das liegt auch an der fehlenden Zulassung der EBO). Aber ich denke selbst dann lohnt sich das nur in den Stosszeiten. Zumindest aus dem Norden hat das bei weitem keine Strassenbahn gefuellt, die paar Umsteiger am OEG-Bahnhof im Handschuhsheim. Die meisten wollen weiterhin zum Bismarckplatz.

    Turbo-Kreisel


    Ich konnte schon einen dieser neuen Kreisel in Koenigstein befahren. Die Dinger sind schon leistungsfaehiger als ein klassischer Kreisel, aber in einer Situation wie in Heidelberg ueberhaupt nicht einsetzbar. Dafuer ist die Verkehrsdichte zu gross und es werden zuviele Ampeln benoetigt durch die Strassenbahnen an jedem der fraglichen Kreuzungen. Kreisel an Ampelkreuzungen dienen halt nur der Zierde, da ist es egal wie die Spurenfuehrung jetzt genau ist.


    Schaue ich mir noch die "shell-PKW-Szenarien bis 2030" an, kann ich vor allem bei jüngeren Altersgruppen eine deutliche Verringerung der Motorisierung erkennen. Der PKW-Bestand wird bei etwa 47 Mio. Fz stagnieren.


    Was sollen wir mit einem Neckarufertunnel, den wir wegen seiner lebenslang erforderlichen nicht unerheblichen Unterhaltskosten in etwa 50 Jahren wieder zuschütten können, weil er von der Verkehrsmenge nicht mehr erforderlich ist?


    Wenn ich mir dann diesen Artikel http://www.handelsblatt.com/politik/...-ist;2467903;0zu Gemüte führe, dann bin ich ziemlich sicher schon gegen einen NUT! "Straße induziert Verkehr" ist ein alter Slogan, der sich leider bewahrheitet hat.


    Ohne jetzt eine Grundsatzdebatte anstossen zu wollen:


    In 50 Jahren muss man solche Bauten sowieso fuer viel Geld wieder renovieren. Ich glaub nicht dass es Sinn macht verkehrspolitisch in solchen zeitlichen Massstaeben zu denken. Wer weiss wie teuer Oel ueberhaupt in 50 Jahren ist. Wenn der Tunnel 50 Jahre lang sinnvoll ist, dann war er doch eine gute Entscheidung?


    Kurz zum Thema Strassen verursachen Verkehr. Der Artikel verleitet ein wenig zur Annahme das mehr Strassen zu mehr sinnlos durch die Gegend fahrenden Autos fuehrt. Selbst wenn dies so waere, sollte man kanadische Benzinpreise nicht direkt auf unsere Begebenheiten uebertragen koennen. Vorallem scheint ja ein mangelnder Strassenausbau auch nicht zu einer besseren Auslastung im oeffentlichen Nahverkehr gefuehrt zu haben. Bringt dem Bus ja auch nichts im Stau zu stehen.


    Ich habe mal versucht vor ein paar Seiten nachzurechnen, dass selbst grosse Abnahmen des Verkehrs (-30% oder etwas in der Groessenordnung) einen Neckarufertunnel notwendig machen (falls man das Neckarufer frei bekommen will). Erst ab -50% kann man auf einen Tunnel verzichten. Und darauf muessen wir wohl wirklich 50 Jahre warten.

  • Egal wie man den Bismarckplatz plant, eine eigene Busspur bleibt unersaetzlich denke ich


    Ja, allerdings kann man bei einer Neubeplanung des Bismarckplatzes zumindest auf einfache Kap-Haltestellen umstellen und die Überholspuren rausnehmen. Auch ohne Altstadt-Straßenbahn. Das halbiert dann quasi den Platzbedarf.


    Kleines Problem daran sind halt die Buslinien die momentan Schleifen quer über den Bismarckplatz fahren. Aber von der statistischen Belegung her reicht es auch im jetzigen Fahrplan, wenn man pro Richtung zwei Abfahrthaltestellen hätte und irgendwo die dort endenden Busse zwischenparken könnte. Der einzige Fall, bei dem man momentan wirklich alle Abfahrtpositionen braucht ist im Moonliner-Netz nachts, und da könnte man m.M. durchaus auch ein paar auf die Schienen stellen.


    Die Strassenbahnen stehen sich ja jetzt schon ein wenig im Weg.


    Die Bahnen stehen sich nur im Weg, weil die Wendeanlage vollkommen unzureichend ist. Mit mittlerweile 3 wendenden Linien ist diese zeitlich so eng bemessen, daß die Bahnen halt so schnell wie möglich wieder rausmüssen, und sich dann minutenlang in der nach Süden ausfahrenden Spur an der Haltestelle aufstellen.

  • Naja durch die langen Linienwege der Busse haben die ja alle ein wenig Aufenthalt. Zumindest solange 31 und 32 noch je im 10 Minuten-Takt unterwegs sind, werden weiterhin die Ueberholspuren benoetigt. Auch ohne Aufenthalt, der Fahrgastwechsel benoetigt einfach eine Menge Zeit, oft steigen fast alle Fahrgaeste aus. Die Linien 31 und 32 benutzen die Busspuren ja auch zum Wenden auf dem Platz. Es ist ja nicht das Thema Bismarckplatz hier, aber ich stelle mir das wirklich nicht so einfach vor den Platz neuzugestalten, gerade wenn man noch alles behindertengerecht machen moechte.