Ex-Siemens-Parkplatz Otto-Hahn-Ring, (750 WE) [in Planung]

  • Ex-Siemens-Parkplatz Otto-Hahn-Ring, (750 WE) [in Planung]

    Auf dem Siemensparkplatz zwischen Otto-Hahn-Ring und der Carl-Wery-Straße ist ein Wohnquartier mit 750 Einheiten, min. drei Kindertagesstätten, einem Nachbarschaftstreff, Gastronomie, nicht störendes Gewerbe (= Einzelhandel & Büros?) sowie Grünflächen geplant.


    Zu den Siemensgebäuden hin sollen bis zu 18 Geschosse möglich sein, zur angrenzenden EFH-Siedlung sollen fünf bis sechs Geschosse errichtet werden.


    Stadtratsbeschluss der Eckdaten im Dezember. Dann soll ein Wettbewerb ausgelobt werden.


    https://www.merkur.de/lokales/…gen-geplant-10345756.html



    Was hier etwas unter den Tisch gefallen ist:


    Weiter südöstlich des Siemens-Campus entsteht der zweite Münchner U-Bahn Betriebshof (nach Fröttmaning) mit viergleisiger Werkstatthalle, eingleisiger Waschhalle, einer Abstellhalle für 30 Züge, Verwaltungsgebäuden und einem Gleisbauhof.


    Bilder:


    https://www.abendzeitung-muenc…50-99a1-6f0ee631f962.html


    https://www.hallo-muenchen.de/…nbetriebshof-8599676.html

  • Endlich die erste nennenswerte Parkplatzanlage, die dran glauben darf. Tolle Entwicklung.
    Ich hoffe die anderen Siemensparkplätze in der Gegend werden auch bald bebaut.

  • Neues Wohnquartier in Neuperlach: Grünes Licht für Wettbewerb


    Rathaus Umschau 188 / 2019, veröffentlicht am 02.10.2019


    Nördlich des Otto-Hahn-Rings in Neuperlach wird in den nächsten Jahren ein neues Wohnquartier mit bis zu 750 Wohnungen entstehen. Der Stadtrat hat den Eckdaten- und Aufstellungsbeschluss dazu gefasst, der gleichzeitig grünes Licht für den städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb gibt. Bürgerinnen und Bürger sind bereits im Vorfeld des Wettbewerbs zu einer Info-Veranstaltung eingeladen, um eigene Anregungen und Hinweise beizusteuern. Das Planungsgebiet wurde bisher als Parkplatz der südlich des Otto-Hahn-Rings ansässigen Firma Siemens genutzt. Mit dem geplanten Wettbewerb soll ein zeitgemäßer, qualitätsvollen Wohnstandort entwickelt werden. Neben Wohnungen sind ergänzende Angebote zur Versorgung und Gastronomie sowie nicht störende gewerbliche Nutzungen geplant, außerdem soziale Einrichtungen sowie Grün- und Freiflächen.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2019/18…cht-fuer-Wettbewerb-87226

  • Auch die AZ berichtet über den Widerstand der Anwohner gegen die Parkplatz-Bebauung. Eine Bürgerinitiative hat demnach mittlerweile über 700 Unterschriften gesammelt. Die Architektin und CSU-Stadträtin Anja Burkhardt engagiert sich ebenfalls gegen das Projekt. Kritikpunkt ist u.a. die Gebäudehöhen und ein geplantes „Hochhaus“ von 45 Metern. Haupt-Argumente gegen das Projekt sind die gefährdete Stadtsilhouette von Neuperlach Süd, der befürchtete Verkehrskollaps (das Planungsreferat rechnet mit 3.500 zusätzlichen Autos), sowie die Sorge ums Stadtklima und die Frischluftschneisen.


    https://www.abendzeitung-muenc…70-a705-f6a453f9adf4.html

  • Wow, die ganze Palette :lach:


    "Stadtsilhouette Neuperlach Süd´s" :lol5: Kann das noch getoppt werden? Ich glaube nicht. Dass die dabei nicht selbst zum Lachen anfangen...



    Auch beim Projekt Eggenfeldenerstraße gab es damals massiven Protest gegen das dortige HH, hat den Gegnern auch nichts geholfen.

  • Das einzige was ich persönlich nachvollziehen kann ist das mit dem Verkehr. Wie an vielen Stellen in München platzt es da jetzt schon aus allen Nähten.

  • Das einzige was ich persönlich nachvollziehen kann ist das mit dem Verkehr.

    zur U-/S-Bahn Neuperlach Süd sind es gerade mal 5 Minuten Fußweg (von der Süd-Westliche Ecke des Baugebiets), die U-Bahn Therese-Giehse-Alllee ist noch näher. Das sind die besten Voraussetzungen zur Vermeidung von Autoverkehr. Wo, wenn nicht an solche Stellen soll man sonst die Stadt verdichten. Unglaublich was die Nachbarn alles an Gegenargumenten hervorbringen.

  • Wenn die U-Bahn-Taktung ungünstig ist nützt die Nähe zum U-Bahnhof wenig. Wenn zusätzlich fast jede Wohnung einen bequemen Auto-Stellplatz unters Haus gebaut bekommt, wird dadurch der Autoverkehr eben nicht vermieden, sondern gezielt stimuliert. Insofern sind diese Argumente zumindest nicht ganz aus der Luft gegriffen.

  • Das mit dem Verkehr ist bei allen Projekten nur vor geschoben. In Wahrheit haben die Menschen nur Angst vor dem Zuzug von sozial schwächeren Einwohnern. Aber keiner dieser Bürgerbewegungen in München hat die Eier dies auch öffentlich mitzuteilen. Da werden der Umweltschutz, Verkehr und sonstiges vorgebracht. Heute Abend, 19.00 Uhr in Berg am Laim "Bebauung Truderinger Acker. Veranstaltung findet im Pfarrsaal Baumkirchner Straße statt.

  • Ganz so abtun würde ich das Argument mit dem Verkehr nicht.


    Morgens zum Berufsverkehr ist fast auf dem gesamten Mittleren Ring Stop-and-Go.

    In die U3 oder U6 kommt man zu der Zeit manchmal gar nicht mehr rein.


    Der Verkehr ist schon am Anschlag und es dauert leider viel zu lange, bis hier mit Besserung zu rechnen ist (wenn überhaupt).


    Wie voll die U5 an der Therese-Giese-Allee ist, weiß ich allerdings nicht, da nicht meine Gegend.

  • zur U-/S-Bahn Neuperlach Süd sind es gerade mal 5 Minuten Fußweg (von der Süd-Westliche Ecke des Baugebiets), die U-Bahn Therese-Giehse-Alllee ist noch näher. Das sind die besten Voraussetzungen zur Vermeidung von Autoverkehr. Wo, wenn nicht an solche Stellen soll man sonst die Stadt verdichten. Unglaublich was die Nachbarn alles an Gegenargumenten hervorbringen.

    Gerade heute war in der Süddeutschen wieder ein Artikel über die U-Bahn Züge die der MVG fehlen. Seit Jahren schafft es die MVG nicht das zu fahren was im Fahrplan steht, von der Angebotsoffensive für die 10er Jahre ganz zu schweigen.

    Ja es sollte an den Schnellbahn Stationen verdichtet werden aber aktuell ist weder das was die MVG noch die S-Bahn München an tatsächlicher Leistung erbringt adäquat.