Flughafen München

  • denk dir nix, pgs, seitdem ein kumpel von mir journalist ist, und für eine sehr grosse zeitung in deutschland schreibt, hab ich da so ein bischen einblick, was da teilweise so hinter den kulissen abgeht, sprich wieviel ahnung die leute, die da so einen artikle schreiben wirklich haben.... und es ist einfach nur erschreckend...


    aber woher sollten sie auch. Die werden teilweise nach zeilen bezahlt und springen zwischen den resorts und themen hin und her....
    Da muss halt eine viertel stunde recherche reichen für so nen artikel.


    Die presse ist im prinzip als informationsquelle gänzlich ungeeignet...


    Edit um deine frage zu beantworten:


    Der tunnel zum satelliten wurde gleichzeitig mim T2 gebaut.
    Es war schon immer so gedacht, das die so genannte gepäcksortierhalle zum satelliten umgebaut wird, dann je nach bedarf noch 3 weitere satelliten hinkommen und dann ein terminal 3,das wiederum landseitig erschlossen ist und einen eigenen s-bahnhof bekommt.
    die satelliten werden durch eine eigene u-bahn erschlossen.
    Den bahnhof für die u-bahn sieht man jetzt schon,wenn man im T2 ist.

  • @ munich


    Ich finde es etwas schäbig Anwohner oder von der Flugplatzerweiterung betroffene Menschen immer nur als doofe Bedenkenträger abzustempeln. Mich würde interessieren wie es Dir gefallen würde wenn Du bestädnig vor einem wachsenden Giganten zurückweichen müsstest. Für mich stellt sich durchaus die Frage wieso der Münchner Flughafen noch größer werden muss. Diese ständige "größer, höher, weiter" Manie geht mir ziemlich auf den Senkel. Obwohl ich selbst viel vom FJS aus fliege habe ich keine Lust das ganze mit Amsterdam oder Frankfurt zu vergleichen. Was nutzt uns eine tolle Wachstumsprognose wenn am Ende keine Sau mehr da ist die davon profitieren kann ohne ständig den Fluglärm im Ohr zu haben.


    Ich pfeif auf die dritte Bahn, wenn es bedeuten würde die Belastung für die Anwohner um ein Vielfaches zu erhöhen. Das Erdinger Mooos und Freising sind herrliche Gebiete zum Erholen. Das sollte man bei der ganzen Debatte auch einmal berücksichtigen.

  • @ münchner


    Wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig!


    Das "doofe" hast ja wohl Du ohne mein Zutun dazu gesetzt (hab allerdings nichts dagegen, da ich mit Dir offensichtlich so einen vor mir habe).


    Dein "größer, höher, weiter ist der typische Einwand, von jemanden, der zu diesen Bremsern der Nation gehört. Warum wird man wohl besser (wozu eben mal dieses größer, höher, weiter gehört) sein müssen? Ganz einfach, weil sonst der Wettbewerb das Geschäft macht.


    Und nun frag ich Dich: Wo bitteschön, wenn nicht in München, hätte ein Flughafen einen besseren - um nicht zu sagen umweltverträglicheren Platz?


    Der Flughafen wurde in den 60er Jahren geplant. Bereits damals wurde er mit 4 RWYs geplant, die auf Grund von Gerichtsurteilen auf 2 zusammengestrichen wurden (was auch in meinen Augen für die Anfangsjahre richtig war).


    Es wurden weder Mühen noch Kosten gescheut, diesen Airport, allen Bedenken zum Trotz, in einem äusserst dünn besiedeltem Raum anzusiedeln - und das trotz der auch damals reiheweise vorhandenen Bedenkenträger. Flughafen im Nebel oder im Nebelloch waren die Parolen. Auch war der Flughafen schon immer als Drehkreuz des Südens oder Großflughafen bezeichnet worden.


    Es kann also niemand sagen, dass er/sie nicht wusste, was da im Entstehen begriffen ist.


    Den Idioten, die an den Flughafenzaun ziehen (gleichzeitig die billigen Miet-/Grundstückspreise, sowie die nahen Arbeitsplätze wahrnehmen) und sich hinterher über Fluglärm beschweren, denen ist nun wirklich nicht zu helfen. Oder glaubst Du, dass nach rund 50 Jahren und diversen Absiedlungsmaßnahmen noch viele "Ureinwohner" dort ansässig sind. Geh doch mal in Orten wie Hallbergmoos oder wie sie alle heißen spazieren, dann siehst Du, dass das Neubauvolumen enorm ist.


    Ich habe für Einwände wie Deine wirklich nicht das geringste Verständnis (oder solltest Du auch da raus gezogen sein).

  • Man kann noch anmerken, dass solche Orte wie Hallbergmoos und Freising zu den am staerksten gewachsensen Orten im Muencher Umland innerhalb der letzten Jahren gehoert haben. Sonderlich unattraktiv oder stoerend kann die Airportnaehe fuer viele deshalb nicht sein.


    Ausserdem wage ich etwas zu bezweifeln, dass diese idyllische tolle Region, wo die neue Landebahn hinkommen soll, wirklich solch eine ist.


    Wenn auf der einen Seite im Norden eine Autobahn, und etwas im Sueden eine eh schon existierende Landebahn ist, kann ich mir das einfach nicht vostellen.


    Ausserdem stand heute in der SZ, dass durch den jetzigen Airport in etwa 40 000 Arbeitsplaetze geschaffen wurden. Direkt durch die Flughafengesellschaft oder durch direkt abhaengige Unternehmen (Lufthansa u.a.)


    Wenn der Airport nun auf eine Groesse vom jetzigen Frankfurt wachsen wuerde, koennte man sich recht primitiv hochrechnen, dass es dann nochmal 40 000 Arbeitsplaetze waeren.


    Da Muenchen (laut CSU Plakate) derzeit 59 000 Arbeitslose hat koennte man sich sogar vorstellen, dass Muenchen an eine Vollbeschaeftigung herankommen wuerde, wenn man das Umland komplett ausklammern wuerde.


    Zusaetzlich koennten dazu noch indirekte Arbeitsplaetze kommen.
    Oder warum denkst du, ist Frankfurt so attraktiv fuer europaeische Hauptniederlassungen von Firmen? Natuerlich wegen der guten Infrastruktur.


    Sicher ist es schade, fuer diese paar Leute in diesen 2 Streusiedlungen und sie haben auch mein Mitleid. Aber diese Flughafenexpansion ist nun mal eine Riesenchance fuer die Region Muenchen.

  • Zitat von LugPaj

    Man kann noch anmerken, dass solche Orte wie Hallbergmoos und Freising zu den am staerksten gewachsensen Orten im Muencher Umland innerhalb der letzten Jahren gehoert haben. Sonderlich unattraktiv oder stoerend kann die Airportnaehe fuer viele deshalb nicht sein.


    Das liegt nur an den Arbeitsplätzen. Von irgendetwas muß man ja leben, also zieht man dort hin wo es Arbeitsplätze gibt. Da kann man dann auch nicht auf negative Standortfaktoren Rücksicht nehmen.


    Zitat von LugPaj


    Da Muenchen (laut CSU Plakate) derzeit 59 000 Arbeitslose hat koennte man sich sogar vorstellen, dass Muenchen an eine Vollbeschaeftigung herankommen wuerde, wenn man das Umland komplett ausklammern wuerde.


    Es ist falsch anzunehmen, daß das eine bedeutende Auswirkung auf die Bestandsarbeitslosen hätte. Das führt hauptsächlich zu Zuwanderung aus anderen Regionen.


    Flugverkehr ist in so vielerlei Hinsicht unglaublich schädlich, daß ich mir SINKENDE Flugzahlen wünsche. Da die (notwendige) Besteuerung von Flugbenzin sicher nicht so bald kommt, hoffe ich, daß ein steigender Ölpreis das seinige tun wird, um diesen unechten Marktpreis fürs Fliegen zu korrigieren. :guns:

  • Also wenn nicht die Schaffung von Arbeitsplaetzen die Arbeitslosigkeit reduzieren sollte, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :nono:


    Und ausserdem zwingt sie keiner dorthin zuziehen. Auch wenn sie dort arbeiten. Schliesslich gibt es S-Bahn und Autobahn, welche beide aber noch besser ausgebaut sein koennte.

  • Zitat von LugPaj

    Also wenn nicht die Schaffung von Arbeitsplaetzen die Arbeitslosigkeit reduzieren sollte, dann weiss ich auch nicht mehr weiter :nono:


    Ja schon. Aber nicht unbedingt die Münchener. Das aber hast Du geschrieben. Schon mal was von Sockelarbeitslosigkeit gehört?


    Zitat von LugPaj

    Und ausserdem zwingt sie keiner dorthin zuziehen. Auch wenn sie dort arbeiten. Schliesslich gibt es S-Bahn und Autobahn, welche beide aber noch besser ausgebaut sein koennte.


    Natürlich werden sie gezwungen. Wer hat schon Lust tägl. >2h Arbeitsweg zu haben? Und wer doch andere Prioritäten setzt erzeugt herrlichen Pendlerverkehr (Abgase, Flächenverbrauch, Lärm, usw.) :nono:

  • Mann, Mann, Mann, ich kann's nimmer hören.


    Glaubst Du, dass der Siemens-Ing. scharf darauf ist in Shanghai zu arbeiten? Entweder seine Familie hier zu lassen oder für einige Jahre mitzunehmen. Oder der Bauarbeiter, der wechselnde Einsatzstellen hat, kann der jedesmal seiner Baustelle hinterherziehen?


    Ich frag mich wirklich wie weit es mit diesem Land noch kommen muss, bis man begreift, dass das Leben nicht nur aus "fun" besteht.


    Ich musste um studieren zu können auch aus Bayreuth wegziehen (damals gab es dort noch keine Uni - und Maschinenbau gibts bis heute nur in Mchn., zumindest was die TU und Bayern betrifft. Ich musste mir auch eine Wohnung in Emmering nehmen, weil die eben billiger war. Dort machte damals noch die Bundeswehr ihre Flüge. 1/2 Stunde zu Fuss zur S-Bahn und dann eine weitere 3/4 Stunde mit S- und Strassenbahn.


    In den 60er Jahren fing diese Technikfeindlichkeit an und setzt sich bis zum heutigen Tag fort.


    Dieses ganze Gesülze der Airportanrainer von wegen Heimat. Heimat ist dort wo man sein Brot verdient und seine Familie hat.

  • marty


    Sicher ist klar, dass die Arbeitsplaetze sicher nicht nur fuer Muencher geschaffen werden. Ich habe das nur als Vergleich geschrieben um klar zu machen in welchen Dimensionen sich das ganze bewegt.


    Im Prinzip ist mir total egal fuer welche Person ein Arbeitsplatz geschaffen wird. Ob das nun ein Muencher, Freisinger, Mecklenburg-Vorpommerer oder Oesterreicher ist. Alles haette fuer mich den gleichen Wert.
    Mit 2h Arbeitsweg koennte man ja fast von Bayreuth aus anreisen :).
    Aber nun ohne Scherz. Ich finde es ein Verbrechen, wenn zB Freising suedlich der Stadt ein neues Wohngebiet bauen will, zusammen mit einem zusaetzlichen S-Bahnhof. Da gehoert sowas einfach nicht hin, aber diese beschraenkten Lokalpolitiker wollen das einfach nicht wahrhaben. Sollen die Leute halt in Ismaning, Garching oder Moosburg oder Freising West + Nord oder Erding wohnen.
    Wirklich grosse Arbeitswege haette man von allen nicht.

  • munich


    Meinst Du damit mich? Wenn ja, dann kann ich in Deinem Beitrag keinen Bezug auf meinen finden :confused:


    Zitat von munich


    In den 60er Jahren fing diese Technikfeindlichkeit an und setzt sich bis zum heutigen Tag fort.


    Was hat das mit Technikfeindlichkeit zu tun, wenn man wissenschaftlich belegte Auswirkungen auf Umwelt und Mensch ernst nimmt? Da gibt's doch diese Indianerweisheit mit dem letzten Baum und Geld, das man nicht essen kann... :nono:

  • Zitat von LugPaj


    Mit 2h Arbeitsweg koennte man ja fast von Bayreuth aus anreisen :).


    Natürlich Hin-und zurück! Fahr doch mal vom MVV-Außenraum in die Innenstadt, steige um (mit Wartezeit) und dann schau mal wie lange Du brauchst...
    Es ist schlicht unsinnig zu sagen, es zwingt einen ja niemand nach XY zu ziehen. Wenn man diesen bestimmten Arbeitsplatz möchte, dann wird man eben schon gezwungen. Die Alternativen sind auf den Job zu verzichten, oder lange Anfahrten in Kauf nehmen. Wobei letzteres wie bereits geschrieben auch aus Umweltgründen nicht wünschenswert ist.

  • Zitat von munich

    Dieses ganze Gesülze der Airportanrainer von wegen Heimat. Heimat ist dort wo man sein Brot verdient und seine Familie hat.


    Du kannst anderen nicht vorschreiben, was sie als Heimat betrachten.

  • Zitat von airport addict

    Nicht länger als von der fünften Bahn ("Polderbaan") In Amsterdam: Taxizeiten von 20 Minuten sind dort die Regel. Piloten sagen zum Teil durch, so, nun sind wir in den Niederlanden gelandet, jetzt fahren wir noch nach Amsterdam...
    aber mit dieser Bahn hat AMS drei unabhängig voneinander benutzbare Parallelbahnen, und ausreichend Kapazitätsreserven.


    Nur gut, wenn MUC gleichzieht.


    ich bin vor kurzem aus Philadelphia nach Paris (CDG) gefloggen. Da taxit man für etwa 15 min um auf einem Platz weg von dem Terminal abgestellt zu werden, dann fährt man etwa noch mal etwa 15 min mit dem Pendelbus. Aber nicht direkt zum Terminal wird gefahren, sondern 3/4 um den Terminal rum zu einer Stelle wo ich mein Anschluss Flug nach Frankfurt ein 20min gehweg ist! Ich dachte ich verpasse ihn schon! Ich hasse dieses Flughafen! Im Flug aber ist der Service 1-A bei AirFrance! Hut ab!

  • @ MartyMUC


    Der von Dir zitierte Satz war nicht auf Dich gemünzt, der Rest aber schon.


    Übrigens, von welchen "wissenschaftlich belegten Auswirkungen auf Umwelt und Mensch" sprichst Du?


    Ich kenn zu nahezu jedem Thema die unterschiedlichsten Ansichten oder auch Studien mit auch immer wieder verschiedenen Aussagen, die alle einen wissenschaftlichen Anspruch erheben.


    Die Welt hat sich schon immer verändert, auch ohne die modernen Einflüsse. Ein einziger grosser Vulkanausbruch setzt mehr Schadstoffe frei wie wir im ganzem Jahr erzeugen. Wenn in China der Lebensstandart weiter ansteigt, so dass nur jeder Chinese am Tag einen Löffel Reis mehr essen kann, ergibt das einen höheren CO2-Ausstoß wie wir ihn mit unserer Gesetzgebung einsparen. Die Römer haben gesamt Italien abgeholzt und es wurde keine Wüste draus, die Saurier sind ausgestorben und die Welt steht immer noch. Die ganzen Jammerer, die sich über erhöhtes Krebsrisiko beschweren leben im Durchschnitt doppelt so lange wie das vor 100 Jahren noch der Fall war - zudem auch noch ohne einen 16-Stunden Arbeitstag ohne Urlaub und freien Samstag.


    Ich könnte nahezu endlos weiter machen.


    Und zu dem Indianerspruch: Was meinst Du wieviele Menschen bei der heutigen Weltbevölkerungszahlen zusätzlich zu den armen Hunden verhungern würden, wenn nicht eine moderne Nahrungsmittelindustrie vorhanden wäre? Aber wir sind immer nur am Jammern anstatt auch die ganzen Vorteile zu sehen.

  • Zitat von MartyMUC

    Du kannst anderen nicht vorschreiben, was sie als Heimat betrachten.


    Das will ich auch gar nicht! Aber nahezu jedes Gebiet hat sich verändert und es gab in früheren Zeiten auf Grund von Kriegen unzählige Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Industriegebiete haben zahlreiche Menschen angezogen und sie haben ihre Heimat verlassen (müssen), nur um ihr Dasein zu fristen. Auch heute noch ziehen in Entwicklungsebieten zahllose Leute vom Land in die Städte. Ja warum bleiben sie denn nicht am pöattem Land, wenn dort alles so toll ist. Warum ziehst beispielsweise Du nicht auf's flache Land, wenn dort alles so toll ist (und damit meine ich eben nicht den Einzugsbereich der Großstadt)?


    Das was Du mir erzählst kommt mir vor wie die Quadratur des Kreises. Der Arbeitsplatz zu Fuß erreichbar auf dem flachen Land, gleichzeitig die Mobilität der heutigen Zeit, das Kulturangebot der Großstadt und die gute Luft wie vor 1000 Jahren.

  • Ich sehe das aehnlich wie Munich und moechte noch eins hinzufuegen:
    Die Zunahme der Fluggaeste und der Luftfracht ist nicht wirklich aufzuhalten. Die Frage ist eigentlich nur - passiert's bei uns oder bei den anderen? Wenn Muenchen der Konkurrenz nicht einen Schritt voraus ist, dann wandern die Kapazitaeten eben anderswo hin und das war's dann mit der Boomregion...

  • Zitat von munich

    Warum ziehst beispielsweise Du nicht auf's flache Land, wenn dort alles so toll ist (und damit meine ich eben nicht den Einzugsbereich der Großstadt)?


    Ich hab es zwar schon mehrfach geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal: ökonomische Gründe zwingen einen dazu.


    Zitat von munich


    Das was Du mir erzählst kommt mir vor wie die Quadratur des Kreises. Der Arbeitsplatz zu Fuß erreichbar auf dem flachen Land, gleichzeitig die Mobilität der heutigen Zeit, das Kulturangebot der Großstadt und die gute Luft wie vor 1000 Jahren.


    Das stimmt doch gar nicht. Ich habe nur LugPaj geantwortet, daß die Leute eben schon gezwungen sind, an lärm- und abgasbelasteten Orten zu leben.

  • Zitat von Jai-C


    Die Zunahme der Fluggaeste und der Luftfracht ist nicht wirklich aufzuhalten.


    Was passiert, wenn sich der Ölpreis verdreifacht?


    Es würde euch allen nicht schaden mal den Hopfenbeck zu lesen.


    Ich wünsche mir, daß sich Mobilitätskosten massiv verteuern. Das führt dazu, daß Lohn- und sonstige Kosten weit weniger wichtig sind und damit die regionale Wirtschaft an Bedeutung gewinnt.

  • munich, nur am Rande bemerkt:
    Glaubst Du, dass der Siemens-Ing. scharf darauf ist in Shanghai zu arbeiten? Entweder seine Familie hier zu lassen oder für einige Jahre mitzunehmen.


    Es gibt nach meiner Erfahrung schon einige Ingenieure, die von dort nicht mehr zurück wollten und sich für eine hübsche Shanghaierin haben scheiden lassen ;).

  • @ munich


    Wir werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, aber ich möchte schon anmerken, dass ich die ganze Wachstumsdebatte etwas skeptisch sehe.


    Heimat und Tradition bedeuten mir und vielen anderen Menschen sehr viel, was nicht bedeutet, dass ich fortschrittsfeindlich wäre. Ich finde den derzeitigen FJS-Flughafen in seinen Ausmaßen für sehr gut. Aber jede Erweiterung nach Norden wird Freisign negative beeinträchtigen.


    Auch ich bin viel umhergezogen bis ich jetzt in München agekommen bin. Dennoch muss das nicht die Regel sein. Nebenbei sollte hier noch richtig gestellt werden, dass zwar die Pläne für einen neuen Flughafen seit den 60ern bestehen, die Entscheidung für Erding jedoch erst in den 80ern getroffen wurde.


    Wer jedoch nur noch in Wachstumsraten denkt hat das Hamsterrad-Gen mit der Muttermilch aufgesogen. Zum Teil haben Deine Argumentationen etwas lebensfeindliches an sich.


    Sorry, nichts für ungut, aber ich pfeife darauf, ob Du Verständnis für meine Argumentation hast, denn wer Krirtik an solchen Vorhaben als Technikfeindlichkeit und plumpe Anrainer-, Öko- oder "immer-nur-Fun"-Argumentation versteht, hat die Bandbreite an Lebenseinstellungen noch nicht durchblickt.


    münchner.