alle halbe jahre wieder...
...grüßt der boulevard der stars mit sanierung wieder
http://www.berlinonline.de/ber…n/detail_dpa_32296216.php
unpopulär und dann auch noch ständig verdreckt und ramponiert.
...grüßt der boulevard der stars mit sanierung wieder
http://www.berlinonline.de/ber…n/detail_dpa_32296216.php
unpopulär und dann auch noch ständig verdreckt und ramponiert.
^ Alle halbe Jahre... ? Es gibt ihn doch gerade mal erst ein Jahr.
Ich finde ihn gar nicht so schlecht, unseren Boulevard der Stars, und ich habe von Touris und Besuchern durchaus positive Resonanz erfahren. Blöd war, dass er recht lange mit Bauzäunen abgesperrt war, um die nächsten Sterne anzubringen. Das gab dem ganzen wieder über Wochen ein Baustellen-Ambiente.
Die Lage zwischen den vielbefahrenen Fahrspuren ist natürlich nicht optimal, aber wenn man sich an die Situation zuvor erinnert: Rasen (sofort im A...), dann Tennenbelag... Dann ist der Boulevard der Stars schon die interessantere Lösung. Und wenn er jedes Jahr erweitert wird, hat das immerhin den Vorteil, dass er gepflegt und in Schuss gehalten wird - wenn auch für den Preis einer alljährlichen Baustellenphase.
Auch der Tagesspiegel berichtet über die Renovierung und Erweiterung und erwähnt u. a. den neuen Stern für die 101-jährige Luise Rainer. Zudem wird moniert, dass der Boulevard nicht sehr bekannt sei und kaum bemerkt wird.
Aber das kann sich ja noch ändern.
Die historische Ampel sah monatelang so aus wie auf dem Bild 2 Beiträge zuvor vom Dez. 2010. Nun hat man sie endlich repariert. Als ich letzte Woche abends dort war, sah sie frisch und gerüstfrei aus - nur die Lichter waren noch aus.
Und wenn in einigen Jahren, wie von Junge-Reyer angekündigt, die Tram vom Alex zum Kulturforum gebaut wird, kann der ganze Sermon wieder abgerissen werden, weil der Mittelstreifen dann für die Trasse der Tram benötigt wird. Das nenne ich vorausschauendes Gestalten, zum Glück ist Berlin nicht pleite...
Das Projekt dürfte sich wohl erledigt haben. Der Investor ist bis heute den Nachweis ausreichender Bonität ggü. dem Bezirk schuldig geblieben.
In der BVV wurde daher ein Antrag auf Einstellung des B-Plan-Verfahrens gestellt.
Schade eigentlich.
^ Das war zu befürchten. Erst rottete das Bauschild (mit Visualisierung) jahrelang dort rum, und seit diversen Monaten ist es verschwunden. So langsam wirkt diese Brache an der Top-Adresse fast grotesk.
naja, dieser Ort hat auch wahrlich besseres verdient als so ein Ufo... wenigstens eine kleine Reminiszenz an vergangene Tage wäre hier angebracht.
Ich fand das "Ufo" gar nicht schlecht. Es hatte einen gewissen architektonischen Anspruch und betonte die Ecksituation mit einer geschickten aber eher kostengünstigen Geste. Schliesslich muss man froh sein, wenn sich in der Gegend auch nur eine einigermassen hochwertige Gewerbebebauung lohnt.
Die Leerstände auf der gegenüberliegenden Strassenseite waren jahrelang grausam! Ich hatte da mal mit meiner damaligen Firma knapp 1000 (!) qm de facto für Null Euro Miete...
Der rationale Investor stellte sich damals in der Ecke niedrige Mieten, niedrige Auslastung und somit zwangsweise billige Fassaden vor. Und offenbar hat sich die Nachfrage an der Ecke bis heute nicht toll entwickelt. Sonst hätte der Investor nicht aufgegeben. Bis die Strasse mal wieder so belebt ist, wie sie es vor dem Krieg mal war, können wir lange warten, fürchte ich.
Ausserdem ist die Ecke doch eh eine wilde "Berliner Mischung". Von Preuss. Landtag versus Anbau Umweltministerium. Von Gropiusbau versus Krankenkasse-0815-Verwaltungskasten direkt gegenüber. Zwischendurch sogar ein paar ganz gute Galerien in Hinterhöfen. Und dann der tolle, fensterlose Vattenfall-Kasten südlich der Ministeriums. Stilistische Einheit oder besonderen Anspruch gibt's da eh nicht mehr zu retten.
da stimme ich meinem vorredner vollkommen zu, die Stresemannstr kenne ich auch noch aus meiner Kindheit und die war noch viel schlimmer wie heute, aber selbst heute finde ich sie noch schrecklich gestaltet. Der obere teil der stresemannstr bzw am postdamer platz ist durch paar neubauten sehr toll geworden. Danach kommt die totale unordnung.
Das Gebäude der leerstehenden Büroflächen vor der Wiese ist einfach nur stillos. Einbißchen roter Klinker und paar grüne Fenster und es sieht aus, wie ein schulgebäude. Kein Wunder, dass dort nichts vermietet wird. Selbst die architektur des Potsdamer Platz zweifle ich sehr stark an, und gebe ihr keine lange Überlebenszeit. Es könnte auch ein asiatisches EZ in rudow sein, nur viel größer. Beim Sonycenter sehe ich das wiederum schon anders. Den Leipziger platz finde ich teils gut gelungen. Wie man mit der Stresemannstr weiter vorgehen wird, bleibt zu hoffen. Immerhin ist das eine wichtige abgehende straße vom potsdamer platz.
Hat vielleicht jemand Innenaufnahmen vom Haus Vaterland? Es überkommt mich ein Gefühl von Nostalgie, wenn ich die spärlichen Aufnahmen und Skizzen dieses Baus betrachte, bin ja offen für jedwede Moderne und Weiterentwicklung des Städtebaus und der Architektur, aber diesen Bau würde ich nur zu gerne rekonstruiert am Potsdamer Platz sehen, samit Ballsaal, Wild-West-Bar, Türkischem Cafe, Czardas, Bodega, Kino und dem Cafe Vaterland.
Vor allem ist der Potsdamer Platz nahezu modern gehalten, dieses Gebäude würde die Gegend wesentlich aufwerten und eine Insel des alten Platzes repäsentieren.
Ich weiss ist n Hirngespinst und vollkommen utopisch, aber ich fände es toll und man wird ja mal träumen dürfen.
http://www.haus-vaterland-berl…ontent/hv-heft/index.html
Man könnte auch Abstriche machen, denn "Vaterland" ist ja verpöhnt und man könnte es Haus Europa nennen.
zumindest mit der lichtinstallation vor ein paar jahren war das gebäude kurzfristig ein echter hingucker
Der "Boulevard der Stars" am Potsdamer Platz auf dem freien Streifen in der Mitte der Potsdamer Straße macht wieder Schlagzeilen: Er muss schon wieder aufwendig saniert werden, da die rote Farbe des Bodenbelags durch die Sonneneinwirkung verblasse und sich das Material löse und bröckele unter den Schritten der Besucher und Passanten. Das bewirke ein "unglamouröses Bild", das man natürlich mit dem Projekt nicht erreichen wollte, so Mittes Baustadtrat Carsten Spallek. Aus diesem Grund wurde auch die Einweihung von zehn neuen Sternen dieses Jahr im September abgesagt, sodass man in Ruhe neue unempfindlichere Materialien testen und dann mit den Sanierungsarbeiten beginnen könne.
Im Artikel wird auch erwöhnt, dass mit einer möglichen Straßenbahnverbindung vom Alexanderplatz in Richtung Potsdamer Platz und weiter bis nach Steglitz nicht vor 2020 begonnen werden wird. Die Zukunft des "Boulevard der Stars" danach sei nicht gewiss, obwohl das Büro der Graft Architekten, die für dieses Projekt verantwortlich gezeichnet haben, eigentlich eine Verbindung von Tram und "Boulevard der Stars" entworfen haben. Irgendwie weiß man auch nicht, was man eigentlich will, so scheint mir.
Quelle: http://www.morgenpost.de/berli…d-der-Stars-in-Mitte.html
Der Zustand der seitlichen Flanken der geneigten Rasenkörper wird immer schlimmer. Das Unkraut wuchert, alle paar Meter sind Trampelstiege und Erosionsrinnen entstanden, die Bewehrung schaut großflächig raus... Immerhin ist die leicht geneigte Oberfläche ziemlich gut in Schuss und wird auch rege genutzt.
Man kann sagen: Oben hui, seitlich pfui:
Und noch mal Potsdamer Platz, diesmal der Sternenboulevard (siehe 2 Beiträge zuvor).
Ja, der Belag ist stark verblasst und speziell auf der Gehwegseite vor dem Sonyturm auch teilweise mit kleinen Tags und Touri-Namen versehen. Das Kaugummi-Problem ist auch unübersehbar. Dennoch finde ich den Zustand nicht übermäßig dramatisch. Dass man den Boulevard der Sterne immer mal wieder überholen muss, lässt sich kaum vermeiden.
Der Unterschied zum Neu-Zustand (siehe #125) ist allerdings frappierend.
Der Potsdamer Platz wird scheinbar in Teilen umgebaut oder besser gesagt an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.
http://www.tagesspiegel.de/ber…metern-hoehe/8898064.html
^ Eigentlich geht es nur um den debis-Turm von Renzo Piano, der mit dem grünen Würfel auf der Spitze. Nach debis' Auszug soll das Gebäude stärker für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die geplante Aussichtsplattform könnte durchaus eine Attraktion werden, da sie doch eine gewisse Entfernung zur der auf dem Kollhoff-Turm hat.
Nach 15 Jahren seit der Eröffnung der ersten Bereiche wäre das ein weitere Veränderung, die hoffentlich gut tut. Denn der südliche Teil des Daimler-Areals wirkt bisweilen etwas verschlafen, da sich dort fast nur Büros befinden.
Das Projekt dürfte sich wohl erledigt haben. Der Investor ist bis heute den Nachweis ausreichender Bonität ggü. dem Bezirk schuldig geblieben.
In der BVV wurde daher ein Antrag auf Einstellung des B-Plan-Verfahrens gestellt.
Schade eigentlich.
Totgesagte leben länger. Das Projekt war am 5. März Thema im Ausschusses für Stadtentwicklung Friedrichshain-Kreuzberg. Im Protokoll steht dazu:
Alles anzeigenHerr Lemberg berichtet, dass für den Standort ein Mietvertrag mit einem internationalen Konzern abgeschlossen werden konnte und das Gelände als reiner Bürostandort bebaut werden soll. Als Partner stellt er die Hessische Landesbank vor.
Anhand einer Präsentation und eines Handout wird eine Bebauung mit drei Gebäuden um einen runden und öffentlich zugänglichen Platz vorgestellt. Der Zugang erfolgt über die Stresemann und Köthener Str., sowie durch die IBA-Gasse. Die Gebäude auf dem 3.113 qm großen Grundstück werden eine GFZ von 4,3 (13.453 qm) und in der 7-geschossigen Bauweise eine Traufhöhe von 19,8 m (Köthener Str./ zwei Staffelgeschosse) und 26,8 m (Stresemannstr.) haben und in der Spitze 36,5 bzw. 35,5 m hoch sein.
Herr Peckkamp berichtet, dass Planungsgrundlage der Baunutzungsplan mit der Ausweisung Kerngebiet sei. Und die GFZ im Rahmen der umliegenden Bebauung sei. Als Planerfordernis zur Sicherung öffentliche Ansprüche werden der innen liegende Platz und die Achse durch den Bernburger Kiez gesehen.
Sofern die nachbarschaftsrechtliche Abstandklärung positiv ausfällt, könne das Bezirksamt der Überschreitung der GFZ zustimmen. Diese Zustimmung würde jedoch in einem städtebaulichen Vertrag, der die öffentlichen Ansprüche beinhaltet, abgesichert. Ein neuer B-Plan wäre somit nicht erforderlich.
Wegen der Nähe zum Potsdamer Platz wurde das Projekt bei der Senatsverwaltung vorgestellt. Einwände oder Diskussionsbedarf in den einschlägigen Gremien wurden aufgrund der überzeugenden städtebaulichen Figur nicht gesehen.
Auf Nachfrage erläutert Herr Lemberg, dass für die Fassade ein geschnittener Kalksandstein vorgesehen ist.
Am 24. Juni teilte die Senatsverw. mit (pdf), dass für das BV keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. Außerdem läuft das Projekt nun über den Namen "Stresemannquartier“.
Das dürfte ein gutes Zeichen dafür sein, dass es hier demnächst los geht.
^ Auf dem Columbushaus gab es mal die Neonreklame der Braunen Post (wie auch Büros der Aktion T4 darunter) - im Berliner Raum würde man sagen, das Gebäude sei geschichtlich kontaminiert.
Zum letzten Eckgrundstück zwischen beiden Plätzen passt das Gebäude nicht, sonst bleibt am Potsdamer Platz die lange schräge Wiese, die als Tilla-Durieux-Park firmiert - möchte jemand auf den Nordteil des Parks verzichten? (Etwas mehr Kontur bekäme der PP dadurch schon - darunter gibt es jedoch wohl Bahngleise, die man nur schwer überbauen könnte). Wenn wir bereits dabei sind - kann mir jemand den Sinn der Wiese Henriette-Hertz-Park neben dem sowieso gigantischen Tiergarten erklären?
Aus LP-Thread themenspezifisch hierher verschoben.
Bato
^Ich glaube der Tilla Durieux Park war eine Vorgabe aus klima-Durchlüftungsgründen, Kälteschneise etc. Beim Henriette Hertz Park gebe ich Dir Recht. Ich mag diese Schiessscharten und schrägen Ebenen auch nicht. Er schafft zwar freie Sicht auf mein Lieblingsappartmenhaus von Chipperfield aber ich könnte auch drauf verzichten. Was schlägst du vor? für diese Fläche.
Wenn wir bereits dabei sind - kann mir jemand den Sinn der Wiese Henriette-Hertz-Park neben dem sowieso gigantischen Tiergarten erklären?
Damit man noch einen weiteren Frauennamen im Stadtbild unterbringen konnte.
Ich bin auch für eine Bebauung der gesamten Tergitpromenade. Am Nordende ein weiteres Hochhaus und bis zum Süden hin kleine quadratische Blöcke mit Fläche für Gastronomie dazwischen. Ziemlich alberne Planung aus den Neunzigern. Alles nur als Hinterhof geplant, statt da ein richtiges urbanes Quartier draus zu machen. Dann hätte der Potsdamer Platz wenigstens einen Anflug von Natürlichkeit (ironischerweise). Ordentliche Wohnviertel nicht nur aus Plastearchitektur, größerer Komplex etc.
Das gesamte Gelände ist heute viel zu künstlich.
Sinn und Zweck der beiden Parkanlagen ist, wie bereits erwähnt, der Frischluftstrom und der darunterliegende Bahnhof + Gleisanlagen.
Bebauung ohne immensen Umbauaufwand ausgeschlossen.
Von den Leuten bei schönem Wetter sehr gut angenommen, aber schlecht gepflegt und schwierig zu pflegen.