Eschborn: Eschborn Plaza / Ernst & Young (fertig 12.05)

  • Eschborn: Eschborn Plaza / Ernst & Young (fertig 12.05)

    Eschborn


    Zwei Hochhäuser für Ernst&Young

    28. August 2003 Nun hat das neue Haus von Ernst&Young in Eschborn einen Namen und ein Gesicht: Das Wirtschaftsprüfer- und Beratungsunternehmen wird künftig im "Eschborn Plaza" im Gewerbegebiet Süd residieren. Mit dem Bau auf einem knapp 26000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Frankfurter Straße, Mergenthalerallee und Landesstraße 3006 soll im Dezember begonnen werden. Derzeit laufen die Abbrucharbeiten an den Bestandsgebäuden.


    Es entbehrt nicht der Ironie, daß mit dem Großprojekt vor allem Frankfurter Unternehmen und Architekten beschäftigt sind. Immerhin hatte die Entscheidung von Ernst&Young, von Frankfurt nach Eschborn zu ziehen, im vorigen Winter die Diskussion über eine Regionalreform neu angefacht. Nach der Eurohypo war es das zweite namhafte Unternehmen, das innerhalb kurzer Zeit beschloß, aus Frankfurt in die weniger prestigeträchtige Nachbarstadt zu ziehen. Von Frankfurter Magistratsmitgliedern war daraufhin angesichts des Verlusts eines weiteren potenten Gewerbesteuerzahlers sogar die Eingemeindung Eschborns - und die Bad Vilbels und Neu-Isenburgs gleich mit - gefordert worden.


    Als Projektentwickler zeichnen die OFB, eine Tochter der Hessisch-Thüringischen Landesbank, sowie Groß&Partner verantwortlich. Beide sind ebenso in Frankfurt beheimatet wie die Büros Jo Franzke Architekten und Roger Bundschuh, die sich zu einer Planungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben, von der der Entwurf für zwei Hochhäuser mit zwölf beziehungsweise 13 Geschossen stammt. Die beiden Gebäude mit T-förmigem Grundriß stehen an den Längsseiten leicht versetzt zueinander und werden durch eine zweigeschossige Halle miteinander verbunden, in der auch Konferenzräume untergebracht werden. Die Hochhäuser sollen eine dunkle Natursteinfassade mit bandartigen Kastenfenstern erhalten.


    In dem Gebäudekomplex mit einer Bruttogeschoßfläche von 44000 Quadratmetern sollen 1200 Stellplätze sowie Einzelhandelsflächen entstehen. Gedacht ist an ein Reisebüro, ein Lebensmittelgeschäft sowie an ein Restaurant und ein Bistro. Ein drittes Hochhaus soll in fünf bis zehn Jahren hinzukommen.


    Ernst&Young will im Jahr 2005 mit fast 1700 Mitarbeitern im Eschborn Plaza einziehen, der Mietvertrag ist unterzeichnet. Anlaß für den Umzug von Ernst&Young aus Frankfurt, wo die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erst vor wenigen Jahren einen repräsentativen Neubau an der Eschersheimer Landstraße bezogen hat, war der Zusammenschluß mit dem schon in Eschborn ansässigen Unternehmen Arthur Andersen im September 2002. Seinen Hauptsitz hat Ernst&Young in Stuttgart, seit dem Zusammenschluß mit Arthur Andersen beschäftigt das Unternehmen in Deutschland 7000 Mitarbeiter an 22Standorten, der Umsatz liegt bei 900Millionen Euro. (ale.)



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  • Zum Glück ist das im Gewerbegebiet Süd, da kann man nicht viel versauen.

  • Bei ausgeschalteten Karma muß ich mich nicht mehr zur Höflichkeit zwingen ;) ; per Sonderklick den Beitrag geholt:


    Zum Glück ist das im Gewerbegebiet Süd, da kann man nicht viel versauen.


    Kurz und bündig - und irgendwie treffend... Fast könnte man sich freuen, daß nicht-schon-wieder-Vollglas, aber nur fast. Besonders originell ist es nicht und vor allem bildet kein Stück einer gewachsenen Stadt - bloß X qm Bürofläche in einer 08/15-Verpackung untergebracht...


    Konnte sich Ernst&Young kein echtes Hochhaus in der westlichen Innenstadt Frankfurts bzw. Messenähe leisten? ;) :D

  • Da geb ich Bewacher recht, das ist irgendwie wirklich ganzschön 08/15.
    Trotzdem: Ein ziemlicher Gewerbesteuerverlust für Frankfurt.
    Weiß jemand wieviele Luete in Eschborn arbeiten - verglichen mit der Einwohnerzahl des Städtchens?

  • arrrgh! schon wieder x arbeitsplätze und x urbanität verlohren!


    dieses potential an leben welches sich dort ab/ansiedelt: aber hauptsache alles ist schön produktiv zum wohle des unternehmens.

  • Aus der IZ...


    16.10.2003


    Baugenehmigung für Eschborn Plaza ist da


    Der Main-Taunus-Kreis hat die Genehmigung zum Bau des Eschborn Plaza erteilt. Das Bürohochhaus, das bereits seit September 2003 auf dem Gelände zwischen Frankfurter Straße, Mergenthalerallee und Landesstraße 3006 im Gewerbegebiet Süd in Eschborn gebaut wird, besteht aus zwei Gebäuden, die zwölf bzw. elf Etagen haben und eine Nutzfläche von rund 44.000 qm in sich bergen. Ab 2005 will die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in dem Komplex seinen regionalen Hauptsitz einrichten. Neben Büroflächen umfasst das Eschborn Plaza Raum für ein Reisebüro, ein Lebensmittelgeschäft, ein Bistro und ein Restaurant. Bauträger sind die Frankfurter Projektentwickler OFB und Groß & Partner.

    © Copyright: Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH

  • Neues Gebäude in Eschborn

    Da Eschborn ja fast schon zu Frankfurt gehört, dachte ich ich starte diesen Thread hier.
    Mir ist in den letzten Tagen und Wochen eine Großbaustelle in Eschborn aufgefallen. Wenn man auf der A 66 von Wiesbaden nach Frankfurt fährt kann man sehr gut erkennen, daß dort was Großes im Bau ist. Wenn ich nur wüßte was. Hat jemand nähere Informationen dazu? Es stehen dort, es wird wohl im Gewerbegebiet Eschborn Süd sein, 4 oder 5 Kräne. Die höchsten dürften ungefähr 80 bis 90 Meter messen. Aus der Entfernung der Kräne voneinander und deren Höhe schließe ich, daß es sich um ein relativ großes Bauvorhaben handeln muß.

  • ich weiß nicht welches grundstück du meinst, aber wenn es das ist, das an der abfahrt nach eschborn ist bzw. im dreieck A648/A66, kann ich mir was denken. dort steht/stand seit Ende 2001, das dort 21.000m² bürofläche enstehen sollen. das wären auf der fläche dann 50-70 m höhe. das schild war von jones lang lasalle.

  • genau, das wird es wohl sein.


    in eschborn ist aber noch einiges in planung:


    - eschborn twin towers (http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=203834)


    - eschborn communication center (http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=203835)


    - hochhaus im helfmann-park (http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=148878)


    - bafa erweiterung (http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=203836)


    - arronda (http://www.emporis.com/en/wm/bu/?id=155099)


    und natürlich die zwei türme von eschborn plaza

  • diese kleinen Hochhäuser hätte man alle in Frankfurt bauen müssen , bzw. die bauherren könnten sich mal in die leerstehenden quadratmeter frankfurts einmieten.
    ich versteh das nicht...

  • Klasse, da ist ja noch einiges geplant in Eschborn.


    Was der kleinen Skyline gut tun würde wäre ein Landmark mit mehr als 100m Höhe.

  • Stimmt, so ein 120-130 Meter Hochhaus fehlt Eschborn noch. Danke für die Information. Das Ernst&Young Projekt ist ja relativ groß, aber eben nichts besonders, typisch Eschborn eben. Die Twin Towers sind echt gut gelungen. Ich kann kaum erwarten wie die fertig aussehen. Wann soll dort eigentlich Baubeginn sein. Die sind ja immerhin schon genehmigt.

  • klar hätte ich die Türme auch lieber in Frankfurt gesehen aber bei den krassen Gewerbesteuer unterschieden... naja ich denk ewig wird der Boom in Eschborn aber auch nicht weitergehen. Irgendwann einigt sich die Rhein Main Region hoffentlich auf ein Regionalsystem wie es Roth vorgeschlagen hat und dann wird sich einiges wieder ändern....

  • :eek: Na die Eschborner haben ja gut was vor. Alle Achtung. Diese Doppeltürme gefallen mir sehr gut, der Rest ist nichts besonderes. Bis das alles fertig ist, ist Eschborn hoffentlich ein Frankfurter Stadtteil. :zunge: :rolleyes:

  • Original geschrieben von EL_SOBERANO_FFM
    Stimmt, so ein 120-130 Meter Hochhaus fehlt Eschborn noch. Danke für die Information. Das Ernst&Young Projekt ist ja relativ groß, aber eben nichts besonders, typisch Eschborn eben. Die Twin Towers sind echt gut gelungen. Ich kann kaum erwarten wie die fertig aussehen. Wann soll dort eigentlich Baubeginn sein. Die sind ja immerhin schon genehmigt.



    die genehmigung liegt schon länger vor. man wartet nur ab, bis man mieter findet, dann kann der bau sofort los gehen

  • Aus der Frankfurter Rundschau:


    Schuften am Bau für zwei Euro die Stunde
    Razzia auf Großbaustelle des Eschborn Plazas in Eschborn.
    Etwas mehr als zwei Euro die Stunde haben Polen für die Installation der Heizungen auf der Baustelle Eschborn Plaza erhalten. Das Hauptzollamt spricht von "Lohndumping", die Gewerkschaft von "Korruption".


    Weiteres der unfassbaren Zustände hier:


    http://www.frankfurter-rundsch…rt_und_hessen/?cnt=623389