Stuttgarts Hochhäuser

  • Du bestreitest hoffentlich nicht, diese Meisterwerke schon gutgeheißen z haben:
    - Asemwald
    - Marktplatz
    - Tagblattturm !?

  • Hochhauspläne

    Eigentlich könnte die nächsten Jahre für Stuttgarter Verhältnisse überdurchschnittlich was gehen:


    Baustart & Hochhaus konkret
    - 2x Bosch-HH, je knapp über 100m, Baustart 2006
    - 2 Wohn-HH S-Vaihingen (Lauchäcker), ca. 60m, Baustart 2005-2006


    Hochhaus nicht konkret
    - Studentenwohnheim S-Möhringen, Baustart Herbst 2005
    - EnBW-City, evtl. geänderte Pläne mit HH, Baustart 2006


    Baustart nicht bekannt
    - 2 ausstehende HH auf S21-A1, ca. 70m, Baustart ungewiß
    - Prag City, DC-Bank-Erweiterung

  • Soweit ich mich erinnere kann an der Ecke HN-Str./Wolframstraße bis zu 90 m gebaut werden.
    Das mittlere soll 70 m werden.
    Aber wer glaubt heute schon noch einem Rahmenplan (siehe Rosensteinpark).


    Ist das HH an der Wolframstr. eigentlich immer noch geplant, oder wird diese Fläche auch von der Galeria Ventuno einverleibt? :confused:

  • EnBW-City Baustart wurde lediglich von 2005 auf 2006 verschoben - evtl. wg. damals roter Zahlen. Die Realisierungschancen halte ich für sehr groß, nachdem inzwischen Rekordgewinne geschrieben werden (http://www.enbw.com/content/de…ED92372EF17F29C257.nbw45).



    Mittlerweile hat die EnBW das komplette Projekt übernommen, hier die PM:


    Im Zuge der weiteren Konkretisierung der Bauplanung im Gewerbegebiet Fasanenhof-Ost in Stuttgart-Möhringen hat sich die EnBW Energie Baden-Württemberg AG dazu entschlossen, das Bauvorhaben nicht nur anzumieten, sondern selbst zu übernehmen. Die EnBW hat daher die STAIR Stuttgart Airpark GmbH von der L-Bank erworben. Dies gab EnBW-Vorstand Dr. Bernhard Beck am Montag, 13. Dezember 2004, in Karlsruhe bekannt. Durch den Kauf sei die EnBW nun als Muttergesellschaft indirekter Partner der Landeshauptstadt Stuttgart bei der Realisierung des Stuttgart Airparks.


    Dr. Beck erklärte, die Standortentwicklung Fasanenhof-Ost werde unvermindert fortgesetzt. Die EnBW habe jedoch eine Überarbeitung der bisherigen Bauplanung in Auftrag gegeben. "Unser Ziel ist es, an diesem Standort wirtschaftliche Varianten zur bisherigen Basisplanung zu entwickeln, die sich noch stärker an den nutzerspezifischen Interessen der EnBW orientieren", betonte Dr. Beck. Die konkreten Umsetzungsschritte würden im ersten Quartal 2005 geklärt und eng mit der Stadt Stuttgart abgestimmt, wobei auch der Zeitplan zur Fertigstellung des Stadtbahnanschlusses Mitberücksichtigung finde.


    Die nunmehr eröffnete Option, am Fasanenhof eine Büro-Immobilie mit eigenen CI- und CD-Akzenten zu entwickeln, sei eine exzellente Möglichkeit, so Dr. Beck, sich in Stuttgart als neue und repräsentative Einheit zu präsentieren. Das Unternehmen strebe eine moderne innovative Gebäude-Lösung an, die den unterschiedlichen Anforderungen der EnBW-Mitarbeiter, der Kunden und der verschiedenen Geschäftspartner des EnBW-Konzerns in bestmöglicher Kombination gerecht werde.


    Der Vorsitzende der L-Bank Christian Brand wertete den Verkauf der STAIR-GmbH an die EnBW als erfolgreiche Fortsetzung der von der L-Bank im Gewerbegebiet Fasanenhof-Ost initiierten Standortentwicklung. Christian Brand: "Unser Anliegen der Standortentwicklung ist auch erfüllt, wenn andere die Chancen eines von uns initiierten Standorts erkennen und selbst investieren. Es freut uns, dass die EnBW nun vom Mieter zum Investor wird und sich damit dieses Projekt im wahrsten Sinne des Wortes zu eigen macht. Die von unseren Fachleuten geleistete Vorarbeit hat sich als erfolgreich erwiesen und die Potenziale des Standorts wurden richtig erkannt. Nun erfährt der südliche Eingang der Landeshauptstadt Stuttgart die gewünschte deutliche Aufwertung."


    Für die Landeshauptstadt stellt der Einstieg der EnBW in die STAIR GmbH einen entscheidenden Schritt zur Standortsicherung des Energieunternehmens in Stuttgart dar. Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster äußerte sich erfreut: "Ein besseres Bekenntnis zum Standort als die Entscheidung, selbst in eines der derzeit größten Büroimmobilienprojekte Deutschlands zu investieren, kann die EnBW nicht abgeben. Wir gehen davon aus, dass die EnBW den neuen Standort im Jahre 2008 beziehen wird.


    Quelle: http://www.enbw.com/content/de…D47108489F64BD2411A.nbw45



    V.a. bzgl. der fett hervorgehobenen Aussagen im Text kenne ich keinen neuen Stand und was Architektur angeht, muten sie teils positiv teils negativ an.


    Was sich seither noch verbessert hat, ist die Eigentümerstruktur. Die OEW haben mit der EdF gleichgezogen. Eine EdF-dominierte EnBW wäre wohl tendenziell schlecht für das projekt gewesen.


    Und die geforderte neue Stadtbahnlinie bis Fasanenhof-Ost kann bis 2008/2009 auch noch realisiert werden. Die Trassenführung ist geplant und entschieden, allerdings noch nicht der Baubeginn.

  • Weiß nicht, wobei solche Infos meistens intern bzw. als Teil der Bauplanung in der Branche bleiben. Man weiß nicht mal, wann das Porsche-Museum dieses Jahr beginnt. Die Presse erscheint oft erst zum feierlichen ersten Spatenstich oder Grundsteinlegung, die deutlich nach tatsächlichem Baubeginn liegen können.

  • Corporate Identity und C. Design


    Ich könnte mir vorstellen, daß dort demnach neben Architektonischem ein sehr modernes Energiekonzept umgesetzt wird.

  • Gebietsvorschlag für höhere Traufhöhe

    Wo böte es sich an, in Stuttgart ein Viertel mit höherer Traufhöhe zu versuchen?


    Die dicht bebauten Innenstadtbezirke in West und Süd eignen sich weniger, da gewachsener Bestand und daher nur langsam veränderbar. Außerdem sind die so schon ganz passabel.


    Mir fällt eigentlich nur das Rosensteinviertel ein, falls S21 kommt. Vorteile:
    - Neubaugebiet
    - Aufgrund der Lage wären die Sichtachsen auch bei durchschnittlich über 9 Stock nicht beeinträchtigt
    - Soll ohnehin urbane Innenstadt werden
    - Nebenbei schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, nämlich das Wohnraumproblem, speziell wegen der düsteren Prognosen.
    - Und man könnte dann wohl mehr für die Flächen erlösen sowie das komplette S21-Gebiet wegen steigender Kaufkraft attraktiver machen sowie andere Flächen schonen.


    Perfekt oder?

  • Wenn aus den Flächen mehr erlöst werden soll, wird weiter verdichtet werden und geballte Wohnblocks wie im Neugereut oder Freiberg werden der Gegend den Rest geben. Das Nordbahnhof-Viertel ist bereits heute mit niedriger Traufhöhe verdichtet genug um jede Bevölkerungsschicht mit auch nur etwas gehobener Kaufkraft abzuschrecken.

  • Ich meine aber eine andere Fassadenqualität als in Neugereut. Die Media Forum-Neubauten bieten da einiges. Sowas schwebt mir vor nur eben um die 3 Stock höher.

  • Die Fassadenqualität ist stets eine Modeerscheinung. Die rettet nicht vor der Verslumung.

  • Gibt es eigentlich irgendeinen Plan, den Du gut finden kannst - bis auf Dein revolutionäres Einbahnstraßenssystem ?

  • Warum sollte ich eine Nachverdichtung des Nordbahnhofviertels mit neunstöckigen Wohnhochhäusern für gut befinden? Das ist schon heute Bahndammschattenseite, Nord-Bronx.

  • Zitat von Max BGF


    Thomas Strunz sagte einmal, das beste an Stuttgart sei die Autobahn nach München.


    ich kenn das mit,


    "Das beste an Stuttgart ist der Schnellzug nach München!"


    da liegt schon einiges an Wahrheit drin. :ja:

  • Zitat von derstuttgarter

    Warum sollte ich eine Nachverdichtung des Nordbahnhofviertels mit neunstöckigen Wohnhochhäusern für gut befinden? Das ist schon heute Bahndammschattenseite, Nord-Bronx.


    Da muss ich sogar mal demstuttgarter Recht geben. Eine Nachverdichtung mit Wohnhochhäusern mit entsprechender Klientel wäre für S-Nord auf keinen Fall empfehlenswert. Da würde man sich selbst neue Brennpunkte schaffen.

  • "Das beste an Stuttgart ist der Schnellzug nach München!"


    Das kenne ich anders rum, und mittler Weile nicht nur ich (der 8 Jahre in M gelebt hat):


    In den zehn größten deutschen Städten haben die Forscher jeweils 100 Menschen gefragt, wie lebenswert ihr Umfeld sei. Und da steht Hamburg ganz vorn: 91 Prozent der Befragten halten die Hansestadt für lebenswert. Darauf folgen Stuttgart (89 Prozent) und München (88 Prozent)
    Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/18/493392.html


    Zugegeben, der Abstand ist nicht so groß ;).