Hörde | Phoenix See [Planung&Bau]

  • Phoenix Projekt arbeitet nicht kostendeckend

    Laut einer Expertise von Dr. Bergmann, Kauffmann & Partner ist das Projekt Phoenix- See nicht refinanzierbar. Demnach müssen die kommunalen Projektträger mehr finanzielle Mittel in die Bodenaufbereitung schießen, als sie durch die Grundstücksverkäufe herausbekommen. Selbst wenn alle Grundstücke zu den erwarteten Preisen verkauft werden sollten, werde ein Minus im zweistelligen Millionenbereich erwartet.
    Das einzige was mich an dieser Meldung wirklich verwundert, ist, dass überhaupt eine kostendeckenden Projektrealisation in Aussicht gestellt wurde. Die Aufbereitung von Konversionsflächen im Ruhrgebiet ist und bleibt nun mal auf lange Zeit ein Zuschussgeschäft.
    Kostendeckend lassen sich solche Projekte, wenn überhaupt, nur über verfeinerte Umwegrentabilitätsberechnungen ausweisen.
    Augenscheinlich soll diese Meldung demanch wohl für den Wahlkampf instrumentalisiert werden [siehe Meldung RN].


    Quelle:
    Ruhr Nachrichten

  • @ "Phoenix2011"

    Ich schließe mich "Aleon" an: Herzlich willkommen und vielen Dank für die Infos! Da du ja relativ nah an der Quelle sitzt, können wir uns hoffentlich in Zukunft auf weitere Posts freuen. Mich interessiert u.a., ob der aktuelle Flutungstermin einzuhalten ist. Vielleicht erfährst du in den nächsten Monaten Genaueres.

  • Renaturierung der Emscher

    Die "Emschergenossenschaft" (EG) wird ab August/September 2009 bis ins Frühjahr 2011 umfangreiche Umbauarbeiten an der "Faß- und an der "Semerteichstraße" durchführen. An der "Faßstraße" wird eine neue Brücke errichtet, die den Flusslauf der später renaturierten Emscher überquert. - Bei dieser Brücke handelt es sich nicht um die bereits bekannte "Brücke Faßstraße" der "Eliastrasse", siehe "Phoenix-West". - Bereits im Juni beginnen auf Höhe der "Semerteistraße" die Bauarbeiten an der Stadtbahntrasse der U41. Hier wird ebenfalls eine neue Brücke errichtet.


    Ruhrnachrichten.de

  • Vielen Dank ...

    Zunächst erstmal vielen Dank für die freundlichen "Aufnahme" im Forum !


    Leider habe ich im Moment keine weiteren "News" parat. Der Brief mit d.
    letzten Neuigkeiten aus dem letzten Posting kam erst in der vergangenen
    Woche !


    So weit ich gehört habe, gibt es z.Z. ca. 100 "ernsthafte Interessenten"
    für ein Baugrundstück. Vor einigen Monaten war sogar schon mal von 400 -
    500 die Rede. ich schätze, dass durch die weitere Verzögerung auch schon
    etliche Interessenten abgesprungen sind. Ich hatte auch erst überlegt, mir
    woanders ein Grundstück zu suchen, aber ich denke dass dieses Projekt -
    trotz aller Kritik - ein einmaliges ist, und dass sich das warten lohnen wird.
    Man wohnt unmittelbar am Stadtzentrum von Dortmund (nur ca. 4 km ent-
    fernt) aber trotzdem im "Grünen".


    Den Kritikern, die immer mit Fluglärm u.ä. argumentieren, empfehle ich
    mal einen Besuch am "Baldeneysee" in Essen, meiner Meinung nach eines
    der schönsten Ausflugziele in NRW. Dort ist alle 5 Minuten ein startendes
    oder landendes Flugzeug zu hören. Wenn man ein paar Minuten dort ist,
    achtet man irgendwann gar nicht mehr darauf. Egal wo man wohnt, ir-
    gendwas ist immer ! Sei es ein 40-Tonner an der Hauptstraße oder ein
    vorbeifahrender Zug ...


    Seht Euch mal an, wie die Seen im Ruhrgebiet oder Sauerland (Baldeney-,
    Kemnader-, Möhne- Diemelsee u.s.w.) besucht werden und wieviele Men-
    schen diese Art der Naherholung nutzen. Das wird garantiert ein toller "An-
    ziehungspunkt" für Dortmund und Umgebung (obwohl Hörde im Moment
    nicht besonders schön ist - um das mal vorsichtig auszudrücken !).


    Andererseits habe ich die Befürchtung, dass - je "schöner" und weiter
    das Projekt in Gang kommt, immer mehr Reiche und "Möchtegernpromis"
    den jetzigen interessierten "Normalsterblichen" Singles und Familien (zu
    denen ich mich auch zähle) die Grundstücke vor der Nase wegschnappen.


    Darauf angesprochen, habe ich bisher jedoch von der "Phoenixsee-
    Entwicklungsgesellschaft" gehört, dass die eingetragenen Interessenten
    bevorzugt werden sollen, aber Geld regiert ja bekanntlich die Welt ...

  • Phoenix2011

    Wieder einmal sehr interessante Infos, danke! Deine Aussagen kann ich nur unterstreichen. Halte dir die Option ein Grundstück zu erwerben auf jeden Fall offen. Erst mit Flutungsbeginn wird der Run auf das Areal beginnen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Bis zu den ersten Fertigstellungen wird zudem die "Hörder City" komplett neu aufgestellt, siehe z.B. den neuen Bahnhof, die Neugestaltung der Fußgängerzone, der Abriss des Parkhauses an der "Faßstraße" (gegenüber dem "Sat1-Landesstudio"). Eine weitere Wertsteigerung ist somit vorprogrammiert.

  • Boden der Großbaustelle wird mit Kalk gemischt

    Der Boden auf der Großbaustelle wird mit Kalk ausgetrocknet, damit die Erde an den modellierten Seeufern "einbaubar" ist. Die Vermischung des Bodens mit dem Kalk erfolgt maschinell.


    Ruhrnachrichten.de

  • Nach Hotel Unique und Dortberghotel,das nächste 4 + X SterneHotel?!


    Hörde. Goldene Schlüssel zückt man zu besonderen Anlässen. Beim närrischen Rathaussturm zum Beispiel, oder bei den ganz großen Würfen im Städtebau. Am Freitag kam das Symbol bei einer Routineübung zum Einsatz.


    Architekt Peter Kroos überreichte es OB Gerhard Langemeyer – als Zeichen für die abgeschlossene Dach- und Fassadensanierung der Hörder Burg.


    Ob der Schlüssel fürs Hyatt, Marriott oder Sheraton passt – die Zukunft wird es zeigen. Jedenfalls schwebte auch gestern das erhoffte First-Class-Hotel am See wie ein Traumschloss über dem Festakt. Die europaweite Ausschreibung läuft. Hier und da soll es auch interessierte Nachfragen geben. Der Prinz auf dem Schimmel ist allerdings noch nicht in Sicht.


    und wie ich bei einem Gespräch gelauscht habe,soll es tatsächlich eines der 3 genannten Hotelketten werden. Die 3 Politiker (Bürgermeister Hörde + ne menge Menschen ich Anzügen) unterhielten sich am Eingang der Hörder Burg nach einem Rundgang darüber. Recht interessant fand ich die Blicke,als sie erkannten das ich nicht dazu gehöre :D


    Habe noch ein paar Fotos geschossen um euch ein paar Eindrücke zu verschaffen :)


    Haupteingang



    Vorbau aus dem 19.Jhr



    Südseite + großer Parkplatz. Nachbargebäude ist das Studio vom WDR und Sat.1





    Der Blick auf den "see"



    Schön sind auch die kleinen Details die rekonstruiert wurden.




    So soll das gesamte Areal,dann im Jahre 2011 aussehen:)





    Quelle: 3d Pixel Company

  • Nutzungs- und Betriebskonzept PHOENIX See

    Die Stadt Dortmund wird Betreiberin des "PHOENIX Sees" und die Wasserfläche sowie die den See umgebenden Grün- und Freiflächen sowie Fuß- und Radwege unterhalten. Dem "PHOENIX See" fällt eine Doppelfunktion zu: Zum einen wird er Raum bieten für umfangreiche kulturelle Ereignisse-, im Mittelpunkt werden aber auch Freizeit- und Sportnutzungen stehen. So wird Rudern, Kanu- und Segeln möglich sein (eine wettkampftaugliche Regattabahn ist vorgesehen). Entsprechende Steganlagen werden bereits zu Beginn der Seeflutung im Jahre 2010 realisiert. Die umgebenden Freiflächen bieten Gelegenheit für vielfältige Freizeit- und Erholungsaktivitäten, unter anderem Beachvolleyball- und Fußball-Kleinspielfelder. Im Hafenbereich wird es unterschiedlichste gastronomische Angebote geben, hier sollen, ebenso wie auf der Kulturinsel, auch Feste gefeiert werden. Im Winter soll aus dem Hafenbereich eine Eislauffläche werden. Geregelt wird alles in der von der Stadt ausgearbeiteten Seesatzung. Zudem wird der See aber auch eine Hochwasserschutzfunktion übernehmen. Im Hochwasserfall wird Wasser aus der entlang des Sees verlaufenden "Emscher" in den See geleitet. Am Südufer wird ein Betriebs- und Rettungsstützpunkt errichtet. Die gesamten Unterhaltungskosten für den "PHOENIX See", inkl. dem fast fertig gestellten 60 ha großen "Phoenix-Park", werden künftig etwa 2,5 Mio. €/Jahr betragen.


    Stadt Dortmund

  • Frisches Geld für den See

    Das Großprojekt bekam einen weiteren Förderbescheid über 10,4 Mio. €. Beim neuen Fördergeld handelt es sich um Mittel des NRW-Ziel-2-Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" (EFRE) für 2009 bis 2012. Gefördert wird die nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, hierzu zählt der Phoenix-See.


    WAZ

  • Tiefensee besucht Phoenix-Ost

    Wolfgang Tiefensee war am Dienstag wieder einmal in Dortmund. Der Bundesverkehrsminister besichtigte u.a. die Baustelle Phoenix-See. Tiefensee zeigte sich während seines ersten Besuches in Hörde sehr beeindruckt: "Das Projekt Phönix-See ist beispielhaft. Es entstehen hier völlig neue Qualitäten. Mit dieser Mischung aus Wohnen, Technologie, Arbeit und Erholung entsteht ein völlig neues Landschaftsprofil und ein neuer Magnet."


    Ruhrnachrichten.de

  • Einzelhandelsflächen

    RiCoH: Danke für den Artikel! Mir ist aufgefallen, dass die Einzelhandelsflächen sehr stark "beschnitten" wurden. So waren noch vor einigen Jahren insgesamt 20.000 m² am "Hörder-Hafen" vorgesehen, siehe hier und hier. Mittlerweile ist nur noch von 3.000 m² die Rede. Dies ist meiner Meinung nach alles andere als schlecht. Es entsteht, siehe Ricohs geposteten Artikel, keine Konkurrenz zum Hörder Zentrum, sie (Hörde-Zentrum/See) werden sich vielmehr hervorragend ergänzen.:daumen:

  • Impressionen vom Phönix-See von mir,Standpunkt war die Aussichtsplattform etwa 12m über dem See. Von dort oben besitzt man einen recht gute Überblick auf das gesamte Areal. Da es Abend wurde,sind die Bilder eher zum schön ansehen als Fakten und Wissenwertes zu zeigen ;)


    Blick auf den "See" etwas Wasser ist schon vorhanden :)




    Blick nach Schwerte,um die Maschinenhalle gab es einen erbitterten Rechtsstreit wo es nur Verlierer geben konnte. Fakt ist- Sie wird abgerissen und die Firma muss sich einen neuen Sitz suchen.




    Florianturm



    Aussichtsplattform,auf ihr sind auch viele Informationen über " Damals" "Heute" und "Morgen"




    Alles meine Bilder,wie oben bereits erwähnt

    Einmal editiert, zuletzt von LuXor ()

  • LuXor

    Danke für die Fotos! Mieter der Maschinenhalle war/ist die Fa. "Afflerbach", siehe hier. "Afflerbach" hatte ursprünglich einen Mietvertrag bis 2014. Zum Glück konnten sich die beiden Seiten einigen. Eine weitere Verzögerung am Ostufer wäre eine Katastrophe für das Gesamtprojekt gewesen. Schade für den Standort Dortmund ist aber der Wegzug des Unternehmens in den "Westerwald", auch wenn die Anzahl der Beschäftigten sehr überschaubar ist.

  • Fotostrecke

    Hier, eine Fotostrecke vom 08/06/2009 von den RuhrNachrichten. Immer öfter ist übrigens zu lesen, dass die Baustelle eine der aktuell größten in Europa ist!:daumen:

  • Stand der Dinge

    Das Hafenbecken an der "Hörder Burg", sowie das Nordufer sind "fertig modelliert". Die Emscherauen und Terrassenlage der künftigen Wohnbauung sind sichtbar, 2011 ist Baubeginn. Auf der Ostseite entsteht momentan ein Freizeitpark in einer Hügellandschaft. Bis einen Meter unter der Seesohle schachten die Bagger aus. Heinz Hueppe (Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft): "Die Flutung beginnt planmäßig im Herbst 2010 und ist ein Jahr später abgeschlossen." 200 Menschen und mehr als 100 Großfahrzeuge arbeiten auf dem Seegelände. Gegen die Algenbildung werden nach der Flutung Seegrundpflanzen gepflanzt.


    Ruhrnachrichten.de

  • Freizeitpark - Berg

    Wo genau soll der Freizeitpark gebaut werden? Am Südwestufer? Wie groß soll er denn werden, soll er direkt am Ufer entstehen und wie sollen die Attraktionen dort aussehen? Hoffentlich wird er nicht den Charakter einer Dorfkirmis bekommen!
    Ebenfalls ist mir nicht klar ersichtlich wo der Berg entstehen soll. auf der zweiten Grafik der RN Fotostrecke scheint er ganz im Osten aufgeschüttet zu werden. Dies würde meiner Hoffnung entsprechen, die Schallschutzwand der B236 dahinter verschwinden zu lassen.
    Du hast die Infos sicher auch nur aus dem Artikel, aber ich hoffe, dass jemand dazu genaueres in Erfahrung bringen kann bzw. den Berg vor der Schallschutzwand bestätigen kann.

  • Aleon

    Wie du schon richtig vermutet hast, habe ich meine Infos nur durch die "RN". Aber ich war schon einige Male an Ort und Stelle. Deshalb spekuliere ich einfach mal munter drauf los: Wir wissen, dass am Ostufer definitiv zwei "Hügel" aufgeschüttet werden. Da bei meiner letzten Besichtigung (vor ca. 2 Monaten) auf der nördlichen Seite des "Emscherlaufs" bereits ein Hügel aufgeschüttet war, kann sich die neu konzipierte Aufschüttung nur auf der Südseite des Laufes befinden. Für diese These spricht auch die erwähnte "Hermannstraße". d.h. Die "Emscher" wird am östlichen Ende des See von zwei gut 50 Meter hohen Hügeln flankiert. Wie gesagt, das ist nur Spekulation, aber vielleicht hat "Phoenix2011" genauere Infos?!;)



    Quelle: Mein Bild

  • Wss für ne Art von Freizeitpark soll dass den sein. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass auf so einem Hügel ein Freizeitpark mit Karussels, Achterbahnen, Imbissbuden, etc. entstehensoll. Ich meine, in den Ruhrnachrichten wurde der falsche Ausdruck Freizeitpark verwendet. Ich persönlich glaube ja, dass ein normaler Park ist, wo man seine Freizeit verbringen kann, so wie der Rombergpark, etc.

  • Der Revierpark Wischlingen, der Fredenbaumpark und der Westfalenpark werden teilweise auch als Freizeitpark bezeichnet. Es gibt sogar alte Postkarten auf denen im Fredenbaumpark eine Achterbahn (Berg und Talbahn) beworben wurde.


    Freizeitpark != Vergnügungspark