Kloster und Park Altzella
Die Ruinen des von 1162 bis 1540 bestehenden Zisterzienserklosters Cella (Altzella) bei Nossen zeugen noch heute von der einstigen Bedeutung der wichtigsten Klosteranlage in Mittelsachsen. Nach der Auflösung wurden die Klostergebäude zum größten Teil abgebrochen, die noch vorhandenen Reste Anfang des 19. Jahrhunderts in einen romantischen Landschaftspark einbezogen.
Von 1190 bis 1381 diente die Klosteranlage zudem als Grablege der die Mark Meißen beherrschenden Wettiner. Das sächsische Fürsten- und spätere Königshaus veranlasste ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Grabungen nach den sterblichen Überresten der Vorfahren, die in einer zunächst barocken Grabkapelle am Ort des Chors der ehemaligen Klosterkirche beigesetzt wurde. Deren heutige frühklassizistische Gestalt stammt aus dem letzten Umbau 1787 bis 1801.
Nähreres zur Geschichte des Klosters und des Parks auf