Straßenbau & -planung

  • In welchen Fällen dürfen Radfahrer denn überhaupt Gehwege benutzen? Dachte eigentlich immer ab einem gewissen Alter, und vor allem das das allgemein bekannt wäre.

  • wenn da diese Radstreifen sind kann ich mir durchaus vorstellen dass man lieber auf dem Gehweg fährt als sich im Zweifel zu Stahlwolle verarbeiten zu lassen. Ich finde die persönlich zwar relativ gut, sie erforden aber teilweise starke Nerven, vor allem in Hinblick auf die zunehmende SUVisierung des Verkehrs und die dadurch zunehmende Breite dieser Vorstadtpanzer.


    Korrekt ist die Benutzung des Gehwegs natürlich trotzdem nicht. Bezüglich Verkehrskontrollen: wurde bzw. wird in Frankfurt gerade angegangen, finde ich prinzipiell auch nicht verkehrt.


    http://www.fr.de/rhein-main/ve…ahrer-im-visier-a-1260238


    Regent: grundsätzlich verboten, es sei den man ist unter 10 Jahren bzw. begleitet ein unter zehnjähriges Kind oder der Gehweg explizit als „Fahrräder frei“ gekennzeichnet ist (zumindest mein Wissensstand)

  • Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
    Radfahrer durfen Fußwege nutzen wenn die entsprechenden Schilder dastehen. Also entweder die Blauen gemeinsam Rad/Fußwege oder wenn ein an Zusatzschild "Fahrrad frei" an einem Fußweg steht oder außerorts die Feldwege die manch einer neben einer Stasse auch für Fußwege halten mag.


    Es gibt natürlich idiotische Ausschilderungen aus der Platznot heraus, z.B. an der Heilbronner Str. auf Höhe Pragfriedhof und sogar weiter entlang der Tankstelle bis zur Wolframstrasse oder auch in Stammheim an der Ludwigsburger Strasse sind die typischen schmalen Fußwege tatsächlich als gemeinsamer Radweg ausgeschildert.


    Das eigentliche Problem ist aber häufig das gar nicht klar ist wo bei solche Wegen dies für Radfahrer aufhört. An der nächsten Kurfe Einfahrt ist einfach nicht klar. Ganz besonders doof sind die Shared Space Zonen die sich munter verzweigen und nach und nach irgendwann zu normalen Fußwegen werden.


    Wo ich auch nicht weiter weiß sind die alten Radwege bei denen man die Schilder entfernt hat. Also die sogenannten nicht benutzungspflichtigen Radwege wie man diese von einem Fußweg unterscheidet: manchmal sind da Piktogramme auf dem Boden, häufig aber auch nicht.

  • Also Radler auf dem Fußgängerweg erlebe ich sehr selten aber was mich - wenn ich im Auto sitze - doch stört, sind Radler auf der Straße, die meinen nebeneinander herumgurken zu müssen. Der geforderte Abstand kann beim Überholen so nicht mehr sicher eingehalten werden. Das deshalb nötige Hinterherfahren ist für beide Parteien dann nicht sehr angenehm. Als Strafe wird dann - wenn sich dann doch mal die Gelegenheit zum Beschleunigen ergibt - die Scheibenwischanlage angemacht...


    Generell sollten sich die Menschen in einer Großstadt einfach ein wenig entspannter im Straßenverkehr bewegen und im Zweifel auf ihre Vorfahrt verzichten. Wer zu spät losfährt / -geht ist i.d.R. selbst Schuld und sollte mal an seiner Zeitplanung arbeiten, anstatt den Frust an anderen Verkehrsteilnehmern auszulassen (bei Rot fahren, zu schnell fahren, Slalom fahren und rechts überholen etc.).

    Einmal editiert, zuletzt von MiaSanMia () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Generell sollten sich die Menschen in einer Großstadt einfach ein wenig entspannter im Straßenverkehr bewegen und im Zweifel auf seine Vorfahrt verzichten.


    so schauts aus. Und je öfter man selbst das Fortbewegungsmittel wechselt, umso mehr fällt einem in der Regel auf, dass es überall Idioten gibt, egal ob auf zwei oder vier Rädern oder zu Fuß unterwegs. Blickkontakt und Lächeln, Garant für ein langes Leben.

  • Als gesichert kann heute gelten:
    - Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn sind weniger unfallträchtig als der herkömmliche Fahrradweg direkt neben/auf dem Gehweg;
    - Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn beschleunigen den Radverkehr und machen ihn attraktiver.
    - Fahrradschutzstreifen führen nicht zu einer Behinderung des motorisierten Verkehrs. Sie dürfen bei entsprechender Markierung (gestrichelte Linie) von Autos mitbenutzt werden, wenn keine Radler darauf unterwegs sind.
    - generelle Freigabe der Einbahnstraßen für den Zweirichtungsverkehr von Radlern, jedenfalls in Tempo-30-Zonen und Nebenstraßen, führt nicht zu mehr Unfällen.


    In Frankfurt z.B. geht man zunehmend dazu über, getrennte Fahrstreifen aufzuheben, d.h. die gestrichelten Linien zwischen zwei oder drei Fahrstreifen aufzuheben zu Gunsten einer überbreiten Fahrbahn ohne Markierung für Autos, nur mit Fahrradschutzstreifen.


    Beispiele: Klick Die Straße im Beispiel ist eine Bundesstraße, die vorher mit 2-3 Fahrstreifen markiert war, der Radweg war auf einem schmalen Gehweg. Diese Lösung birgt z.B. auch beim Rechtsabbiegen für Autofahrer viel Risiko, einen Radler zu übersehen.

  • oder auch auf der Emser Brücke, wo einem allerdings schon teilweise der Puls hochgeht wenn sich zwei eher Breite Autos begegnen, man ist dann relativ chancenlos. Aber wie gesagt, ich mag die Streifen eigentlich und man kommt wirklich schnell voran. Gut ist auch, das man problemlos langsamere Radler überholen kann, sofern natürlich grad kein Auto kommt.


    Nun aber wieder zurück zum Kessel bzw. Kesselrand :)

  • Gute Idee, denn die Situationen in den weitgehenden Flachstädten München und Frankfurt sowie in der Superflachstadt Kopenhagen mit breiten und zahlreichen Radlstraßen (in Frankfurt mit Abstrichen) auf der einen und der bedrängten Superhügel-Kesselinnenstadt Stuggi auf der anderen Seite lassen sich nämlich nicht vernünftig vergleichen. Wo es keinen Platz gibt, muss man eben auch verzichten können (oder baut Straßen hoch oder tief in Tunneln), auch wirtschaftlich und sozial vernünftig abwägen und vor allem nicht Ideologien einseitig aufzwingen. Nach der Chaos-Politik der Spaltung und des Unfriedens der letzten Jahre ohne brauchbares ganzheitliches Verkehrskonzept sehe ich weiterhin leider überhaupt keine Chance auf Besserung, weder für Radler, MIV noch für den ÖPNV. Irgendetwas ist hier ganz ganz schief gelaufen. Wenn man ehrlich ist.

  • ja, weil seid nunmehr fast 200 Jahren versucht wird, immer mehr Fahrzeuge IN den Kessel zu leiten, aber eben nie vernünftig drum rum.


    Richtig.
    Deswegen will die CDU ja noch einen weiteren Tunnel in die Stadt bauen.
    Die SPD verfolgt einen "ganzheitlichen Ansatz" und bringt daher gar nichts zu stande. Und die Grünen scheint mir hadern noch immer mit Investition in den ÖPNV, da sie wohl glauben jeder investierte Euro wäre ein Eingeständnis für eine indirekte S21 Finanzierung. Und die Wut-Bürger wollen doch sowieso das alles bleibt oder eher noch: wird wie es mal war (gewesen sein soll).


    Andererseits gibt es ja durchaus schon viele Untersuchungen zum Verkehr aus dem man Schlüsse ziehen könnte, die z.B. besagen, dass nur 5% des Verkehrs am Neckartor Durchfahrer sind. D.h. die in letzter Zeit so oft vorgebrachten Ideen Nord-Ost-Umfahrung, Autobahnring etc. können an diesem Problem gar nicht wirklich etwas bewirken. Letzten Endes ist das schlichtes davonlaufen wegschauen und die egoistische Idee: "Wir brauchen mehr Straßen (aber nur nicht vor meiner eigenen Tür)"


    Meiner Meinung nach muss man zwei Dinge tun:
    1. Versuchen die Menschen umweltgerechter aus und in die Stadt zu bringen (massiver ÖPNV-Ausbau - auch neue Strecken mal in Betracht ziehen, Radwege - auch mal Studien zur vermehrten Pedelec Nutzung erstellen / berücksichtigen, z.B. sind Steigungen immer weniger ein Hindernis, und auch vermehrt auf E-PKWs zu setzen durch das Anbieten von Lade-Infrastruktur oder sogar lokale Kaufprämien oder "umsonst" Tanken Angeboten)
    2. Bei Wohnungsbau / Nachverdichtung und Ansiedlung von Gewerb, Industrie sollte immer auf möglichst kurze Wege und und das Vermeiden von Pendelverkehr geachtet werden. Ein riesen Fehler meiner Ansicht nach sind die riesigen Konsumtempel die nach dem Prinzip der Grünen Wiese funktionieren aber mitten im Kessel stehen. Diese können wirtschaftlich nur funktionieren wenn sie massiv PKW-Verkehr aus dem Umland anziehen und auf der anderen Seite die Anbieter in den Fußgängerzonen ausbluten lassen.
    Und 3. Wichtiger als 2 ist Punkt 1.

    7 Mal editiert, zuletzt von luchs ()

  • Das ist sicher alles nett gemeint, aber leider an den harten Realitäten vorbei. Pedelecs haben sich trotz massiver Werbung durch Verkehrsministerium und Stadt kaum durchgesetzt, schon gar nicht für den Pendelverkehr. Lastenräder müssen sogar subventioniert werden.


    Natürlich brauchen wir Straßen, vor allem umweltgerechte und nachhaltige zusätzliche Tunnel. Wenn der VVS ständig seine Tarife erhöht bei sinkender Leistung ist die Motivation des Umstiegs gering. Und jeden Tag von Markgröningen nach Sindelfingen mit dem Radl ist anstrengend. Mit radlgläubigen Kosmetikvorschlägen kommen wir mit allein schon 240.000 nur SV-pflichtigen Einpendlern + 87.000 SV-Auspendlern (Beamte, Schüler + Studenten etc. kommen hinzu), Tendenz steigend, nicht weit, wie wir in den letzten Jahren neuer grüner RADikalität schon langsam gemerkt haben dürften. Die Unternehmen, die es irgendwie schaffen, verlassen die Stadt (damit mehr Auspendler), weil sie keinen Platz mehr haben oder finden (unter 3% Leerstandsquote Büros), in Stuggi fehlen außerdem wegen verfehlter Raumplanung und seltsamer wie mittlerweile gefährlicher Scheu vor Hochhäusern massiv Wohnungen, was die normalverdienende Bevölkerung immer und noch mehr zu Zwangspendlern macht.


    Aber aufgewacht ist die Stadtspitze trotz allem bisher noch nicht. Das gehört zu den großen Mysterien dieser Stadt.


    Quellen: StZ
    http://www.stuttgarter-zeitung…6b-a19c-3e90079ce532.html
    http://www.stuttgarter-zeitung…6b-a19c-3e90079ce532.html

  • Was ist denn an einem Tunnel umweltgerecht und nachhaltig?
    Autofahrer wollen doch auch frische Luft, genauso Licht. Dafür ist viel Energie und Wartungsaufwand nötig, die dreckige Luft muss irgendwo raus und die Wände und Technik muss regelmäßig vom ganzen Dreck gereinigt werden. Investitionen sind gewaltig für einen einzigen Tunnel da könnte man viele Ladesäulen für bauen. Ein Tunnel ist alles andere als nachhaltig oder umweltgerecht.


    Wie kommst du zu deiner Aussage bei den Pedelecs. Ich sehe im Berufsverkehr viele Radfahrer, mind. die Hälfte fährt Pedelec, genauso sieht es den Radständern meiner Firma aus. Diese werden immer voller und schon mehr als 50% sind Pedelecs. Das Interesse bei meinen Kollegen und Akzeptanz ist riesig, meine Tischnachbarin hat sich auch schon dafür entschieden. Ein weiterer möchte demnächst die Strecke zwischen Bahnhof und Firma mit dem Rad fahren und lässt grad sein Rad dafür herrichten.
    Ich selbst fahre sogar in der Freizeit u. zum Einkaufen mit dem Rad in die S-Innenstadt. Wundersammer weise entdecke ich anders als hier im Forum sehr viele freundliche und zustimmende Gesten und Kommentare sogar von Autofahrern neben mir an den Ampeln.
    Meiner Meinung nach sind wir gerade erst am Anfang einer Entwicklung die auch relevant zur Reduzierung für Stau und Dreck sowie Lärm beitragen wird.


    Ich glaube Autofahrer nehmen die Anzahl der Radfahrer aufgrund verschiedener Effekte gar nicht richtig wahr. Zum Einen fahren wir tlw. andere Strecken und zum Anderen sehen 5 Radfahrer gar nicht nach so viel aus wie 5 Autofahrer, weil wir brauchen halt viel weniger Patz.

  • Der gemeine Autofahrer schließt im Allgemeinen die Fenster im Tunnel, den einen oder anderen Schnüffler oder Cabrio-Dach-während-Fahrt-nicht-schließen-Könner wird es allerdings geben. Bei Tunnel am Neckartor können doch alle Umweltwerte auf Dauer gesenkt werden. Das nennt man nachhaltig und umweltgerecht. Hingegen ist die allseits zu beobachtende vorsätzliche oder grob fahrlässige Stauproduktion seitens der Stadt in jedem Fall weder nachhaltig noch umweltgerecht.


    Mindestens die Hälfte der Radler fahren Pedelecs? Hast Du außer Deinen Beobachtungen auch etwas Handfestes? Pedelecs werden ja hauptsächlich von betuchten Senioren gekauft. Wie alt bist Du denn?


    Quelle: Stern
    http://mobil.stern.de/panorama…llem-aeltere-7549102.html


    Ich kenne übrigens keinen einzigen Pedelec-Fahrer. Begründung: Zu teuer, zu gefährlich, für Opas (leider kürzlich wieder tödlicher Unfall im Schönbuch mit Senior), uncool. Die Meinung teile ich. Vor allem aber in den meisten Fällen objektiv kein brauchbarer Ersatz für den Pendler.


    Und was in der Freizeit gefahren wird, interessiert verkehrlich allenfalls nur marginal, nachdem ja nur die Hauptverkehrszeiten das Problem sind. Wenn die Mittel und Möglichkeiten begrenzt sind, sollte und muss Berufs-/Geschäftsverkehr vor Freizeitverkehr gehen.


    Ich bestreite nicht, dass ein Umstieg aufs Rad und ein Ausbau von Infrastruktur stellenweise sinnvoll sein können. Da kann man in Stuggi mit einigen Kunstgriffen schon noch etwas machen, und es wurden auch durchaus vernünftige Maßnahmen bisher umgesetzt, wie etwa die vermehrte Zulassung des Rads in Gegenrichtung auf Einbahnstraßen. Es macht auch mittlerweile deutlich mehr Spaß zu Radln. Aber das Umstiegspotenzial trifft nur einen kleinen Teil der Bevölkerung, es wird maßlos überschätzt. Die einen können nicht, die anderen wollen nicht. Wenn die Maßnahmen außerdem noch massiv auf Kosten des jetzt schon am Anschlag operierenden Autoverkehrs (mit sehr hohem Pendel- und Wirtschaftsverkehrsanteil) gehen sollen und vor allem ohne nachvollziehbares Gesamtverkehrskonzept für Stadt und Region halte ich das wirklich für groben Unfug. Und dabei radle ich selbst in Stuggi deutlich mehr als dass ich mit dem Auto fahre (an erster Stelle ÖPNV-Nutzung).

  • Was mir in der Diskussion unfassbar auf den Sack geht ist das ständig so getan wird als könnte jeder einfach so easy peasy jederzeit aufs Rad umsteigen. Es ist ja toll wenn man Gleitzeit hat, gut verdient, in der Nähe mit wenig Steigung zur Arbeit wohnt und am besten im Büro noch eine Dusche hat und das vom Arbeitgeber auch noch honoriert wird. Das das längst nicht bei allen Arbeitsplätzen so ist ist natürlich den Radl-Enthusiasten vollkommen wurst! Dann ist man halt einfach ein Ignorant und vorsätzlicher Umweltverpester. Alleine wenn ich überlege wie oft es in diesem Sommer zu meinem Feierabend schwere Gewitter gegeben hat frage ich mich wie da ein Fahrrad/Pedelec mein Auto ersetzen soll? Wie machen denn die Fahrrad Enthusiasten eigentlich den Wochenendeinkauf, bzw. holen sie Getränke? Rewe Lieferdienst? Oder haben die meisten dann doch ein Auto in der Garage stehen und fahren dann am Wochenende damit rum?

  • Ihr tut ja soo als wollten Fahrrad Enthusiasten euch das Autofahren verbieten. Das ist mitnichten so. Wir versuchen ei en positiven Beitrag zu leisten. Betrachtet doch jeden Radfahrer als ein Auto weniger vor euch.


    Wer Fenster Schließen als nachaltig betrachtet glaubt auch das Augen und Ohren Zuhalten Probleme löst. Ich schlage dir mal vor die Entlüftungsanlagen und Kamine eines Tunnels näher anzuschauen und dann denk mal das wenige Meter weiter noch Menschen leben sollen.


    Apropo Fahrrad Enthusiasten sind kreativ, die trinken z.B. Bodenseewasser. Wird bei mir unterirdisch angeliefert. WE Einkauf wozu? Wenn man jeden Tag am Supermarkt vorbeikommt. Mir genügt es mehr als locker zufuß einkaufen zu gehen, was in Rucksack und zwei Taschen passt. Meist genügt der Rucksack alleine.


    Ja und hin und wieder fahren wir auch Auto bin ja kein Fundamentalist, aber doch nicht für so was banales wie Einkaufen. Da haben wir dann schönere Ziele.

  • ^Ich hab nichts gegens Fahrradfahren, wieso denn auch. Ich wehre mich nur dagegen wenn so getan wird als würde das Fahrrad das Fortbewegungsmittel der Zukunft sein und alle die da nicht mitspielen wären Fortschrittsverweigerer und ewig gestrige Autoverrückte. Die Stadt Stuttgart konzentriert sich ja in ihrer Verkehrsplanung praktisch nur noch aufs Fahrrad und versucht nebenbei den Autoverkehr durch Schickane künstlich unattraktiv zu machen.


    Ich trinke übrigens auch Größtenteils Leitungswasser, aber zumindest Bier kommt bei mir noch nicht aus der Leitung – noch nicht!

  • Was mir in der Diskussion unfassbar auf den Sack geht ist das ständig so getan wird als könnte jeder einfach so easy peasy jederzeit aufs Rad umsteigen.


    Wird wirklich ständig so getan oder fasst du es nur so auf? Und selbst wenn, wieso sich immer über andere Leute Gschwätz aufregen...


    Nachtrag: So rein stimmungstechnisch läuft es derzeit nicht wirklich gut fürs Auto in S, da gebe ich dir Recht.

  • luchs
    Du verwechselst offensichtlich persönlichen Lifestyle- und Hobbymissionarismus mit sinnvoller Stadt- und Infrastrukturplanung für eine 2,7 Mio.-Ew.-Region.


    Keiner nimmt an, dass Du anderen das Autofahren verbieten möchtest. Es gibt gleichzeitig aber natürlich andere, die sich gerade das auf die Fahnen schreiben, zumindest das wesentliche Erschweren oder das Dämonisieren des Autofahrens, siehe Winne und Fritzle (-20% bis 2020) oder durchgeknallten Resch ("jeden Tag stirbt ein Stuttgarter wegen Autoabgasen").


    Die Entlüftungen von Tunneln finden sich in der Regel an nicht bewohnten Orten.


    Der Heslacher Tunnel wurde nicht zuletzt aus Luftschutzgründen gebaut und den Bewohnern um den Marienplatz Lebensqualität zurück gegeben. Trotz Sparversion war das doch eine sinnvolle Maßnahme oder bestreitest Du selbst das?


    Quelle: StZ
    http://www.stuttgarter-zeitung…5c-bf1c-8ce1834c3eb7.html


    Da Du die "min. 50% - Pedelecs Anteil" - Nachfrage nicht beantwortest, gehe ich davon aus, dass Du die Aussage revidieren möchtest.


    Und dass Du so etwas Profanes wie Einkaufen nicht nötig hast, nehme ich zur Kenntnis. Ist eben Dein Lifestyle. Dass aber alle anderen, die darauf angewiesen sind, sich ggf. daran sogar erfreuen, automatisch die schlechteren Menschen sein müssen, denke ich persönlich nicht.