City Nord: Sammelthread

  • ich füge noch einmal einige aktuelle Baubilder hinzu.
    schon eine "irre Baggerei..."
    Laderaupen sieht man ja auch nicht alle Tage.


    Der Untergrund wird mit Kies tragfähig gemacht.

    erste Plastikplanen deuten auf bald beginnenden Rohbau hin..

    Die Rohbaufirma hat auch schon ihr "Containerdorf" aufgebaut.

  • sechs Wochen weiter beim Telekom-Quartier.


    Die Baugrube war ja nicht wirklich tief.. auch hier wird der Baukörper schon bald aus der Baugrube herausragen.


    der Rohbau hat begonnen.. hier mal ein aktueller Stand:


  • bei 18 Etagen, wird das Holiday Inn dann auch die Bäume des Stadtparks überblicken (im wahrsten Sinne des Wortes?)


    für mich ist die City Nord immer ziemlich spröde und anonym gewesen.
    Die Fassaden zu grau - von Form ganz zu schweigen, die ich kaum ausmachen konnte.
    dass die zu Winterhude gehört hab auch grad erst erfahren. Dachte immer Alsterdorf

  • ÜBERSEERING 30


    ooookaaaaaay auf Competition Online gab es bereits eine Ausschreibung mit Gewinner: KBNK Architekten


    http://www.kbnk.de/



    Bild: KBNK


    Mit einer Savanne und Flamingos im Innenhof. Nun denn.
    Die halten wirklich am Konzept "Bürostadt im Grünen" fest. Dachte man sei sich einig, dass es ein Flopp ist und stattdessen die Mischung Wohnen/Arbeiten am selben Platz eine gesunde Mischung sei. Warum verpasst man auch diesmal wieder die Umsetzung?

  • ^^ Es überrascht mich, dass die Post-Pyramide durch ein ziemlich niedriges Neubau-Ensemble ersetzt werden soll. So scheint es jedenfalls nach dem idyllischen Flamingo-Rendering zu sein. Es wirkt zwar sehr aufgelockert, erweckt aber den Eindruck, dass hier Platz verschenkt wird. An diesem Standort, der in ein paar Jahren einen U-Bahnhof der geplanten U5 erhalten soll, kann man meiner Meinung nach durchaus höher bauen.


    Es ist nicht ganz klar, ob bei dem Neubau weiterhin die erste Ebene für Fußgänger erhalten bleiben soll. Diese ersten Ebenen sind ja in der
    City-Nord durch mehrere Brücken miteinander verbunden.

  • Telekom-Quartier
    nach längerer Zeit mal wieder frische Bilder. Der Baukörper ist ganz schön gewachsen.
    Kapstadtring-Ansicht

    Überseering-Ansicht


    Jahnring-Ansicht

    ******************************************


    Hotel " Holyday In"
    Fassadenmuster

    ein Untergeschoss ist hier nicht vorgesehen..


    Blick auf die Grundplatte:

    Damit es keinen Ärger mit der BG gibt....:D

    Aufzugsschacht?

  • auch hier noch "gute Wetter" Bilder!


    Überseering 8- jetzt auch in diesem thread.


    der Rohbau ist schon lange fertig- momentan wird die Fassade angebaut.


    Hotel " Holyday In"
    das erste Geschoss steht- der geschwungene Baukörper lässt sich schon erahnen..


    Telekom Quartier
    auch hier geht es schnell nach oben...


    Post Pyramide


    Auf speziellen Wunsch habe ich diesen Bestandsbau einmal festgehalten. Kaum zu glauben, dass er auch bald weggeknabbert wird...:nono:

  • Oberpostdirektion

    ÜBERSEERING 30


    Es gibt neue Bilder zur Savanne


    Quelle: hier


    1. Preis KBNK Architekten GmbH, Hamburg (DE)









    Bilder: © BloomImages / KBNK Architekten


    2. Preis KSP Jürgen Engel Architekten





    Bilder (c) KSP Jürgen Engel Architekten

  • ^^ Wenn ich den Thread hier insgesamt so lese, muss ich zugeben, dass ich etwas hin- und hergerissen bin:


    Einserseits freut es mich, dass sich in der City Nord etwas tut. Andererseits denke ich manchmal der Abriss erwischt leider die falschen Kandidaten. Einige vielleicht aus mancher Sicht haessliche aber immerhin zeittypische Grossbauten fallen dem Bagger zum Opfer, waerend leider der banalste Schrott stehen bleibt.


    Ich denke da zum Beispiel an diese furchtbare Architektur-Banalitaet der Postbank, oder an das ebenso banale und voellig verbaute Zentrum in der Mitte der City Nord.


    Kurz: Haessliche aber immerhin archetypische Bauten fallen - ebenso haessliche aber banale Bauten bleiben.


    Ich werde den Verdacht nicht los, dass sich die City Nord nie zu einem gelungenen Ganzen finden wird.


    Auch wenn ich meine Ottenser Nachbarn KBNK Architekten eigentlich mag - es ist doch heute schon absehbar, dass deren Entwurf nie und nimmer so leicht, luftig, hell und hochwertig daherkommen wird wie in dem etwas manipulativen Render. Wie schlecht diese Art von Fassadengestaltung fuer Wohungen (mit Balkonen oder Loggien) funktioniert, sieht man meiner Ansicht nach sehr deutlich an der Randbebauung des Emporio-Hamburg.

  • das gesamte Gelände ist so verplant und Gebaut dass eigentlich nur komplett Abriss helfen würde. Und man reißt halt das ab was leer steht. Leider sind die Gebäude oder was das da auch immer sein soll z.B. am Mexikoring steht ist leider nicht leer. Und sowohl die Postbank als auch die BP Zentrale sind Optisch ein Augenbraue wie das meiste aus den Siebzigern und so ( gibt natürlich ausnahmen Vattenfall, An der Alster 1 etc.) und so Trauer ich diesem Dunkelzeitalter kene Träne nach. Man könnte das auch als Folter für das Auge bezeichnen.

  • Die Oberpostdirektion am Überseering 30 ist ohne Frage markant und prägend für die City-Nord. Vermutlich lohnt sich eine energetische Sanierung nicht. Wurde denn versucht, dieses Objekt weiterzuvermieten - eventuell etagenweise? Im aktuellen Zustand lockt dieser Bau keine potentiellen Mieter hinter dem Ofen hervor. Man hätte ihn vielleicht mit einer Glasfassade aufwerten können.
    (Siehe Ryugyong Hotel in Pjöngjang: https://de.wikipedia.org/wiki/Ryugy%C5%8Fng_Hot%E2%80%99el)


    Der geplante Nachfolger von KBNK Architekten besticht durch seinen begrünten Innenhof und seine geschwungenen Baukörper. Da wird etwas völlig anderes gewagt. Der Querschnitt weist darauf hin, dass der Innenhof über der Tiefgarage weniger Standort für hohe Bäume mit entsprechendem Wurzelwerk ist. Dort wird eher flaches Grün zu finden sein. Die Mischung aus Büros und Wohnungen sowie Ladenflächen in der EG-Zone beleben das Quartier. Auf der anderen Straßenseite hat der Firmensitz von PricewaterhouseCoopers eine runde Fassade (siehe Aufsicht). Das geht wunderbar zusammen.


    Was KSP Jürgen Engel Architekten für dieses Projekt entwickelt haben sieht mir zu sehr nach Hochhaussiedlung aus.


    Gibt es irgendwo noch Renderings vom dritten Platz: Tim Hupe Architekten?

    Einmal editiert, zuletzt von Donjon05 () aus folgendem Grund: Typo

  • Und jetzt wieder Telekom Quartier.
    Erste Fensterrahmen werden bereits eingesetzt.


    Hotel-Neubau

    Einige Bereiche werden wieder zugemauert- warum hat man das nicht gleich beim Betonieren gemacht?

    Der Turm nimmt Gestalt an.


    Frage ?????


    Was geschieht eigentlich mit dem Hochhaus des ehemaligen Landes- und Sozialgerichts? Sieht ziemlich verlassen und verwahrlost aus...


  • Einige Bereiche werden wieder zugemauert- warum hat man das nicht gleich beim Betonieren gemacht?


    Nicht tragende Teile schnell mal hoch gemauert, geht gut und ist viel billiger. :)
    Es muß nicht immer alles aus Beton sein, Steine sind noch immer die bessere Wahl. Die Geschosshöhe würde mich mal interessieren, scheint doch etwas höher als gewohnt.

  • Kapstadtring 1

    Bürogebäude Kap 1


    Frage ?????


    Was geschieht eigentlich mit dem Hochhaus des ehemaligen Landes- und Sozialgerichts? Sieht ziemlich verlassen und verwahrlost aus...



    schnipp schnipp


    NATÜRLICH steht dieses sensationelle Gebäude unter Denkmalschutz.


    2013 ist das Landes- & Sozialgericht Hamburg an den Stephansplatz gezogen. Seitdem steht das Gebäude leer und wird vermarktet.


    http://www.onegroup.ag/projekt…ektexpose/kapstadtring-1/


    Gem dieser Übersicht wurde das Gebäude zuletzt 2008 modernisiert.


    Also ein Neubau steht wohl nicht an. Obwohl bei einer aussichtslosen Vermarktung....

  • NATÜRLICH steht dieses sensationelle Gebäude unter Denkmalschutz.


    Was ich bei diesem eleganten, schlichten und zeittypischen Bau auch sehr angemessen finde. Wenn man die flachen Pavillions abreissen (und durch hochwertige Neubauten ersetzen) und das Hochhaus sanieren koennte, dann haetten wir ein weiteres Juwel des International Style in Hamburg.


    Vor allem: Im Gegensatz zur Innenstadt (City-Hochhaueser, Allianz-Haus) wo solche Solitaere nur dumm herumstehen und das historisch gewachsene Raumgefuege (zer-)stoeren, passt der Bau von Mass und Form her wunderbar in die City Nord. Wenn man irgendwo in Hamburg solche Architektur erhalten sollte, dann hier.


    Es ist alles eine Frage des Kontext. Ich fuerchte, es setzt sich in der City Nord fort, was ich weiter oben schon schrieb...


    Einserseits freut es mich, dass sich in der City Nord etwas tut. Andererseits denke ich manchmal der Abriss erwischt leider die falschen Kandidaten. Einige vielleicht aus mancher Sicht haessliche aber immerhin zeittypische Grossbauten fallen dem Bagger zum Opfer, waerend leider der banalste Schrott stehen bleibt.


    Kurz: Haessliche aber immerhin archetypische Bauten fallen - ebenso haessliche aber banale Bauten bleiben.

  • Midas, na gut. Das darf stehen bleiben (das Spiegel Gebäude bleibt ja auch stehen), dafür muss im Gegenzug das Gebäude der Commerzbank weichen


    Aber alle 3 fallen unter Denkmalschutz! Zur Erinnerung!



    :)

  • ^^


    Mein Reden. Beide Gebaeude sind meiner Ansicht nach ungefaehr gleich erhaltenswert bzw gleich nicht-erhaltenswert.


    Im Falle der Commerzbank in Hamburg ueberwiegt fuer mich der staedtebauliche Schaden den das Haus anrichtet bei weitem den architektonischen Wert den das Gebaeude hat.


    In anderen Worten:


    Sozialgericht City Nord
    staedtebaulicher Schaden < architektonischer Wert --> Sanierung


    Spiegel Hochhaus
    staedtebaulicher Schaden < architektonischer Wert --> Sanierung


    Commerzbank Innenstadt
    staedtebaulicher Schaden > architektonischer Wert --> Abriss


    City-Hochhaeuser
    staedtebaulicher Schaden > architektonischer Wert --> Abriss


    Allianz Grosser Burstah
    staedtebaulicher Schaden > architektonischer Wert --> Abriss


    Abriss nebenbei nicht um seiner selbst Willen, sondern natuerlich mitsamt einer entsprechenden Ueberplanung der jeweiligen Areale und einem neuen B-Plan, der an den jeweiligen Stellen das zerstroerte urbane Gefuege mehr oder weniger wiederherstellt.


    Hinzu kommt natuerlich ggf die wirtschaftliche Unnutzbarkeit aller moeglichen dieser verkorksten Nachkriegskisten.