Mediaspree: Bauprojekte am Südufer (Kreuzberg/Mitte)

  • Das ist eine schöne und wichtige Entwicklung das es hier endlich weitergeht. Der Entwurf hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich bin gespannt auf das Endergebnis.

  • ^ Ich auch. Schön, dass es jetzt so fix geht (nach der Räumung der Brache war ja lange nichts passiert). Das Ergebnis wird stark von der Qualität des Backsteins abhängen. Da kann man bekanntlich viel falsch machen, und der Investor muss schon ein bisschen in die Tasche greifen, damit es gut wird. Hoffen wir, dass er das tut.

  • Das federführende Architektenbüro ist Trockland-Partner Graft. Das vorhandene Wohnhaus und das Kühlhaus sollen denkmalgerecht saniert werden. An der Köpenicker Straße ist ein Neubau geplant der sich zwar konzeptionell vom Bestandsgebäude abheben wird, jedoch die Fassadengliederung des benachbarten Altbaus aufgreifen soll.


    Zu diesem Projekt gibt es Neuigkeiten. Hier die PM:

    Berlin, 28. November 20I8 – Nach umfangreichen Planungen für das denkmalgeschützte Ensemble „Eiswerk“ in Berlin-Mitte liegt nun die Baugenehmigung vor. Auf dem Gelände einer der ältesten Kunsteisfabriken Deutschlands haben daraufhin bauvorbereitende Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses und Kühlhauses begonnen. Zwischen Köpenicker Straße und dem Spreeufer entsteht bis Anfang 2021 ein neues Stadtquartier mit Mietwoh-nungen, Gewerbe und kreativwirtschaftlicher Nutzung. Besonders erfreut ist Bauherr und Projektentwickler Trockland über den neuen Ankermieter Techspace. Das expandierende Unternehmen aus Großbritannien wird im Kühlhaus auf rund 4.400 m² Mietfläche einen zweiten Workspace-Standort für kreative, schnell wachsende Unternehmen der Digital- und Technolo-giewirtschaft betreiben.


    Eine Projektseite und Visus gibt es auch:




    © EISWERK BERLIN 2017 | Graft | Trockland

  • ^ Zumindest roter. Aber ich fand es nicht wirklich gut gewählt, selbst für eine Visualisierung irgendwie zu satt.
    Auch wenn man noch nicht viel erkennen kann, scheint die Farbe der Riemchen eher braun-beige zu sein.

  • Das sieht mir eher nach Klinker im Form einer Vorhangfassade aus, d.h. gemauert und nicht an die Wand "geklebt". Man sollte bei der ganzen Riemchendiskussion generell auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es muss nicht alles grundsätzlich echt gemauert sein um irgendwie bauliche Qualität zu erzeugen, auch ein Gebäude in Klinker-"Täusch-Optik" ist für mich bei architektonischer Qualität in Ordnung, solange das Gesamtergebnis überzeugt.

  • Das abwechslungsreiche braun beige finde ich besser als den ursprünglichen Entwurf! Definitiv mein Lieblingsprojekt in Kreuzberg!

  • Cuvry-Höfe

    Von der Oberbaumbrücke aus:



    Von der gegenüberliegenden Spreeseite aus:




    Das östliche Gebäude:





    Gut sichtbar ist, dass man nun auch mit dem dritten Bauabschnitt zur Schlesischen Straße hin nach oben kommt:



    Das westliche Gebäude:




    Hier steckt der dritte Bauabschnitt noch beim Erdgeschoss:



    © Harry Seidler

  • ^ Ein eindrucksvolles Projekt. Ich weiß bloß nicht, warum man vom roten Backstein der Visus Abstand genommen hat. Hätte besser zu den Nachbarn gepasst.

  • Ja, sehr eindrucksvoll, und mir gefällt auch der nicht-rote Backstein.
    Vor allem aber: Herzlichen Dank, Harry Seidler, für die eindrucksvolle Fotostrecke von Mitte bis Friedrichshain. Wer noch nie Bilder hochgeladen hat, ahnt vermutlich nicht, wieviel Zeit und Arbeit das gekostet haben muss!

  • Zur Ergänzung noch einmal Bilder aus der wasserabgelegenen Seite, der Schlesischen Straße (3. Bauabschnitt), da diese Straßensicht lange nicht gezeigt wurde:








    © HarrySeidler

  • ^
    Ich glaube da liegt eine Verwechslung vor:


    Das Projekt Eiswerk ist an der Köpenicker Str. 40/41.


    Die neue Baugenehmigung Köpenicker 48 müsste dann das bisher leere Grundstück neben dem Altbau Köpenicker 47 betreffen, auf dem zur Zeit noch der Autohandel ist.


    Für eine genaue Übersicht ist das Blockkonzept (Kapitel 7) zum Holzuferblock hilfreich, zu finden unter https://www.luisenstadt-mitte.…konzept_Holzuferblock.pdf


    Sinnlosen Fullquote des Vorposts gelöscht.
    Bato

  • ^ Stimmt, gemäß PDF-Seite 75 beabsichtigt der Eigentümer eine Neubebauung des Grundstücks Köpenicker Straße 48, 49 (derzeit Autohandel) bereits seit 1996; geplant sei ein siebengeschossiger Gebäuderiegel in geschlossener Bauweise, der sich an der Bauflucht der Köpenicker Straße und dem Wilhelmine-Gemberg-Weg orientieren soll.

  • Kurze Frage mit einer Entschuldigung vorab, wenn es schon beantwortet wurde. Was ist mit dem Grundstück Köpenicker Straße 36-38 und entlang dem Bona-Peiser-Weg? Auf google maps in der Satellitansicht sieht es nach bauvorbereitenden Maßnahmen aus.

  • Dieses Bauwerk hätten Schmidt und Herrmann auch verhindert, was schade gewesen wäre, da es architektonisch durchaus überzeugt, auch mit dem beigen Backstein. Von den dort entstehenden Arbeitsplätzen ganz abgesehen.


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