IBM-Gelände an der Landhauskreuzung

  • IBM-Gelände an der Landhauskreuzung

    Bin ich blind, oder gibt es dieses Thema wirklich noch nicht per Thread? : https://www.stuttgarter-nachri…79-b7d6-7dfa15605299.html


    Mehr Wohnungen dazu wäre ja eigentlich einfach: Zu den 120.000m² Büros noch mal 60.000m€ Wohnungen dazu indem man die Gebäudehöhen mit 1,5 multipliziert. Dann wäre dem Büromarkt wie dem Wohnungsmarkt geholfen - und eine Menge Arbeitnehmer würde per Fahrstuhl zur Arbeit fahren. Dem könnte man per Stellplatzbeschränkung noch kräftig nachhelfen.
    Aber wozu den Einfach, wenn Baupolitik auch kompliziert geht.

  • ^Jetzt bist du mir zuvor gekommen. Wollte auch gerade dazu etwas schreiben. Ich glaube das dazu bisher kein Thread exisitiert, das Projekt ist mir auch vollkommen neu. Spannende Sache jedenfalls und nochmals fast 4.000 neue Arbeitsplätze auf den Fildern, die zu den knapp 10.000 neuen Arbeitsplätzen im nahen Synergie-Park dazukommen. Zum Thema Wohnbebauung: Direkt gegenüber gibt es eine größere Brachfläche entlang der Trasse der B27. Dort befindet sich zur Zeit lediglich eine Flüchtlingsunterkunft. Dort könnte ich mir sehr gut verdichtetes und günstiges Wohnen vorstellen.

  • Schönes Projekt, wenn auch wie immer die unnötige Tiefstapelei verärgert. Hier verdichten scheint jedenfalls goldrichtig, und der offene Campus ist mir auch sehr sympathisch. Bitte nicht vermurksen.

  • Warum werden die Gebäude in der Höhe reduziert, um die Grünfläche zu verkleinern? Die Grünen sollten sich mal an ihren Parteinamen erinnern...:confused:

  • Das ist so ein Stuttgart-Fetisch unsere Stadtspitze fühlt sich erst glücklich, wenn sie als erstes erst mal die Gebäudehöhe kürzt.


    Versteh ich auch nicht, gerade in der Umgebung gibt es genug hohe Gebäude. Man kürzt die Gebäudehöhe des höheren Gebäudes von 50 m auf 48,9 m. Also um einen Meter und für was? :nono:

  • Exakt, und gleichzeitig klagt man dass zu wenig WOhnungen gebaut werden. Statt dem Investor die Karotte vor die NAse zu halten: Du darfst statt 120.000m² auch 180.000m² bauen, wenn 60.000m² Wohnungen sind, und z.B. zur Hälfte mit Sozialbindung, und dafür die Beschränkung der Stellplätze auf 2/3 des Originalwerts (sowie beibehaltung der Grünflächen).
    Geht der Investor darauf ein weil es scih für ihn loht, können eigentlich alle die Sektkorken knallen lassen - die verkehrsleute, weil durch die Stellplatzbeschränkung, die Einheit von Wohnen und arbeiten sowie die ÖV und Fussgängerfreundlichkeit der hohen Baudichte die Verkehrsprobleme der Stadt vermindern. Die Sozialpolitiker, weil sie mehr Sozialwohnungen in guter durchmischung zum Vergeben haben. Die Wohnugs und Baupolitiker, weil man gleichzeitig den Wohnungs- und den Büromarkt entlastet, ohne die Flächenreserven zu sehr zu vermindern. Die Ökologen weil der zersiedelung Einhalt geboten wird, und die grossen Gebäude durch das günstige Verhältnis von Nutzfläche zu Oberfläche günstig temperiert werden können.
    Nur Tante Erna sieht vielleicht in der Ferne ein neues Gebäude - das wird man in Kauf nehmen müssen. Andere müssen ja auch Tante Ernas Häuschen ansehen.

  • Beitrag von ippolit ()

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • ^
    Sehe ich fast genauso, nur würde ich heute Tiefgaragen nicht kleiner machen, weil man weniger Stellplätze vorsieht, sondern so planen, dass sie je nach Bedarf für PKW, Moped, Fahrrad oder zu einem Lager umkonfiguriert werden könnten.


    Der Preis(Miete) kann dann variieren und sollte für PKWs am höchsten sein.


    Sonst muss imho die U-Bahn Anbindung besser werden, die U3 alleine reicht hier nicht, wenn man auf den Plan schaut, ist der Möhringer Bhf etwas blöd gelegen, denn idealerweise würde man die U6 oder eine neue U23 vom Degerloch Albplatz und Riedsee über eine kurze neue zu bauende Verbindung (ohne Halt am Bhf Möhringen) zur Sigmaringer Strasse und weiter über die existierende U3-Trasse an Plieningen anbinden.
    So wäre Plieningen und das Landhaus direkt mit dem Hbf verbunden, mit gerade mal ein paar hundert Metern neuer Schienen. Würde man dann noch die U3 bis nach Hohenheim Mensa verlängern hat Stuttgart gewonnen und die Wahrscheinlichkeit, das Menschen mit dem Öffentlichen anreisen wäre größer.


    Man könnte sogar die U-Haltestelle Landhaus an der B27 entlang mit dem ENBW Areal anbinden und weiter zum Flughafen. Somit wäre dadurch der Flughafen mit der U-Bahn schneller an den Hbf angebunden...

  • Nun, Fahrrad, Carsharing und sonstige Stellplätze dürften gerne in Massen vorhanden sein. Nur klassische MIV-Stellplätze nicht, sonst bekommt man probleme. Das kann man aber heute dem Investor offen halten - Minimal 0 MIV-Stellplätze, z.B. maximal 0,5 je Wohnung / 0,2 je Arbeitsplatz - wenn er mehr für Lager oder Serverräume bekommt dürfen Stellplätze wegfallen. Das umgekehrte Prinzip zur Reichsgaragenordnung.