Warum nicht gleich noch Pest und Cholera?
Das jetzt ist Pest und Cholera.
Die Option, statt der Cargo-City-Süd auf dieser Höhe oder leicht südlich davon eine dritte Bahn zu bauen, die dann südlich von Neu-Isenburg angeflogen worden wäre hätte schon bestanden.
Die war nur geringfügig teurer (bevor man Ticona umsiedeln musste) und Fraport hätte halt seine ganzen Neubauten grad wieder abreißen müssen.
Außerdem wäre die Anbindung an die Terminals 1 und 2 aufwändiger geworden, da man einen Tunnel unter den bestehenden Bahnen hindurch hätte bauen müssen um auf der Südseite ein neues Terminal für Passagiere zu erschließen.
Mit der Ticona-Umsiedlung ist die aktuelle Variante sogar ein wenig teuerer geworden als diese Lösung.
Die Nordwestbahn ist eine Lösung, die nach dem Prinzip "Wir werden Euch schon zeigen, dass wir das können!" zwischen Fraport und der hessischen Landesregierung unter Roland Koch ausgekungelt wurde.
Und wenn die Gesetzeslage den Fall, dass ein Flughafen mal eben die verlärmte Fläche um ein Drittel vergrößert nicht völlig unberücksichtigt gelassen hätte, sondern Fraport in vollem Umfang die Kosten für Lärmschutzmaßnahmen und Wertverluste übernehmen müsste, kämen für Offenbach ca. 15000 Wohnungen zu 6000 Euro allein für neue Fenster auf die Rechnung, dazu bei nur 200€ wertverlust und 70m² durchschnittlicher Wohnungsgröße mal lockere 210 Mio an Ersatz für Wertverlust.
Der Wertverlust des Baulands für die Stadt Offenbach kommt auch noch drauf.