Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • Trotzdem kann bei Häusern ab 250.000 Euro und bei innerstädtischer Besiedlung mit vielleicht 60 Menschen auf (ich schätze mal) 5.000 qm (weiß jemand Genaueres?) wie beispielsweise im Wohnpark Schloßchemnitz meiner Meinung nach nicht von "sozialer Durchmischung und intensiver Nutzung" gesprochen werden.


    Naja, du musst das schon mit dem Umfeld im Quartier sehen. Da bekommst du gerade hier eine sehr hohe Dichte und Durchmischung! => Von Sozialwohnung bis Edel-Loft, von Familienwohnung bis altengerechtes Wohnen inkl. Infrastruktur bei ca. 0,5 % Wohnungsleerstand!!!
    Also für mich ist der Nordpark schon ein absolutes Mustergebiet! Und die letzte nennenswerte Lücke wird mit dem B-Plangebiet geschlossen.

  • Noch einmal aktuelle Bilder von der Reichsstraße 50 - 54.


    Kaßberg


    Zuletzt in Bildern, hier


    Es geht hier auch gleich richtig los.
    Container und Schuttrutsche, alles ist schon da.


    Aktuelle Klaransicht:



    Nochmals gesagt, sehr erfreulich!





    Gut zu erkennen, das die Nummer 54 nicht das letzte Haus einer Zeile war:


    Januar 2015

  • Dann gibt es noch eine doch recht gute Nachricht von den Kaßberg Gärten.
    Hier soll es bei den schon vorhandenen Neubauten im Grundstück einen Lückenschluss geben.


    Kaßberg


    Ein Einfamilienhaus mit drei Etagen.
    Das wird sicher schnell weg gehen, da die Größten der angebotenen Wohnungen die ersten sind die bisher Verkauft wurden.


    Finde ich persönlich sehr gut, da das Grundstück im Quartier weiter aufgewertet wird.


    Architektur:...Wand, Fenster, Tür.


    Die Lücke hier im Bild 5.


    Visual gesehen von der Rückseite:


  • Über die von der CSG geplante Sanierung des Gebäudes Hoffmannstraße 25 bis 31 hatte ich hier vor kurzem berichtet. Wie man der heutigen Freien Presse entnehmen kann, verzögert sich das Ganze aber momentan, weil eine einzige 86jährige Mieterin den Auszug verweigert (Link). Mein Eindruck nach Lektüre ist eindeutig, dass wir hier keine Gentrifizierungsdebatte anfangen brauchen, sondern eher darüber nachdenken sollten, wie man einen simplen Umzug als lebensbedrohlich betrachten kann. Die Wohnungsunternehmen sind in der Regel in solchen Fällen extrem hilfsbereit, so dass die Belastung auch für eine Seniorin überschaubar sein dürfte. Offensichtlich hat sie ja noch nicht einmal mit der CSG gesprochen und darf sich dann über die Räumungsklage nicht wundern.

  • Einer 86-jährigen mit Räumungsklage zu kommen. Ist das nicht ein bisschen witzlos? Es ist ohnehin nur eine Frage der Zeit, dass die Wohnung "frei" wird, so doof es klingt.

  • Sicher ist das unschön. Aber was willste einem Satz wie "Ich wollte doch einfach nur in meiner Wohnung sterben" denn bitte entgegnen? Verlangt ja keiner, dass sie mit 86 Kisten schleppt. Nur versteh ich den Sohn nicht. Statt jetzt einen auch nicht ganz stresslosen Rechtsstreit anzufangen, hätte er lieber mal den Umzug organisieren sollen.

  • Noch einmal ein paar Blicke des nun auch äußerlich fertigen
    Neubaus an der Walter Oertel Straße 33/35.


    Kaßberg


    Zuletzt in Bildern hier von der anderen Seite.




    Ist schon ein ziemlicher Würfel.



    Blick in die Hübschmannstraße:



    Ein bisschen Grün:



    Blick in die Walter Oertel Straße:


    Januar 2015

  • ^ Die Styropor-Auskragung auf Kopfhöhe ist schon übel. Hätte man für die Tiefgarage nicht noch ein bisschen tiefer buddeln können? Ansonsten ein ziemlich ungehobelter Klotz. Gewöhnungsbedürftig auch die Aussparungen im Fußweg vor den Hauseingängen mit den Klingelschildern. Das macht auf mich einen sehr ungelenken Eindruck.

  • Schlichtweg grauenhaft. Deine letzten zwei Bildern hätten auch von sanierten Platten stammen können. Dann noch dieses drangeschusterte Stanzblech. Geh mir fort.

  • So manche Neubauten wundern mich auch, wirken sie doch in ihrer Erscheinung wie Plattenbauten, nur dass man bei diesen mit weniger Aufwand einen ähnlichen Effekt herzaubern könnte. Allerdings nur bedingt auf dem Kassberg..

  • Über die von der CSG geplante Sanierung des Gebäudes Hoffmannstraße 25 bis 31 hatte ich hier vor kurzem berichtet. Wie man der heutigen Freien Presse entnehmen kann, verzögert sich das Ganze aber momentan, weil eine einzige 86jährige Mieterin den Auszug verweigert (Link). Mein Eindruck nach Lektüre ist eindeutig, dass wir hier keine Gentrifizierungsdebatte anfangen brauchen, sondern eher darüber nachdenken sollten, wie man einen simplen Umzug als lebensbedrohlich betrachten kann. Die Wohnungsunternehmen sind in der Regel in solchen Fällen extrem hilfsbereit, so dass die Belastung auch für eine Seniorin überschaubar sein dürfte. Offensichtlich hat sie ja noch nicht einmal mit der CSG gesprochen und darf sich dann über die Räumungsklage nicht wundern.


    Die Vorgehensweise der CSG in diesem Fall find ich mehr als unglücklich und ohne Fingerspitzengefühl. Erster massiver Kritikpunkt: Die Blöcke wurden erst vor 16 Jahren saniert, dass man jetzt schon wieder umbauen möchte. Allerdings sollen anscheinend nur die Grundrisse (größere Wohnungen) geändert werden, ansonsten wohl keine größeren Änderungen - gerade in der äußeren "Erscheinung"? Mit der Sanierungsankündigung hat man auf Jahre einem wirtschaftlichen Vermietungsstand die Grundlage genommen, weil die Bewohner ausziehen mussten und neue nicht einziehen brauchten. Weiterhin frage ich mich, warum die Dame an ihrem späten Lebensabend unbedingt jetzt aus der Wohnung "beseitigt" werden muss, wenn zwei Blöcke zu sanieren sind und man währenddessen im leeren Block loslegen könnte, auch wenn man evtl. parallel sanieren möchte, weil dies ein paar Pfennige günstiger wäre..

  • Achherjee...


    Ein kleines Zitat aus der Freien Presse:


    Einzelhandel: Schlappe für Stadt vor Gericht


    Ein Investor darf einen neuen Supermarkt unweit des Falkeplatzes bauen. Das hat das Oberverwaltungsgericht entschieden und damit Zweifel an der Rathaus-Strategie gesät.


    Hier geht es um die Fläche an der Kreuzung Reichsstraße, welche bis zur Pornitzstraße verläuft.
    Hier hatte man eigentlich seitens der Stadt vor wenigen Jahren Wohnraumbebauung geäußert, vorgesehen.


    Am Kaßberg


    Verstehen kann ich diese Art des Bau-sinnes seitens des Investors aber überhaupt nicht. Fällt denn den hier nichts anderes ein als Discounter:confused::nono:


    Freie Presse.de


    Den gesamten Inhalt des Artikels gibt es hier.



    Kommentar: Fehler mit Folgen


    FreiePresseAuszug:
    Das Bautzener Urteil ist eine schallende Ohrfeige für die Verantwortlichen im Rathaus. Es wäre keine Überraschung, wenn Investoren wie Claus Kellnberger mit seiner Conti-Galerie oder jene, die neben der alten Aktienspinnerei einen Netto-Markt errichten wollten, jetzt hellhörig werden. Denn auch ihnen hatte die Stadtverwaltung mit ganz ähnlichen Begründungen und nachträglich aufgestellten Bebauungsplänen die Schaffung neuer Einzelhandelsfläche nahe der Innenstadt verwehrt. Fachliche Fehler wie im Falle der Pornitzstraße dürfen einfach nicht passieren, wenn es um ein so wichtiges Anliegen wie die weitere Belebung der Innenstadt geht.

  • Nebenbei gesagt ist die Pornitzstraße eine Sackgasse welche man auch nicht öffnen könnte um einen Vorteil für Bewohner des unteren Kaßberges zu geben.
    Die Straße endet an einen Privatgrundstück mit Hang und Bebauung im Bewohnt/Genutzen Bereich.
    Der Kundenstrom geht also in der Hauptsache über die Zwickauer Straße, Stadtauswärts.
    Ein Bewohner des Kaßberges müsste von der Reichsstraße in die Zwickauer Straße und dann in die Pornitzstraße um einzukaufen.
    Also kein Gewinn für den Kaßberg und auch kein Gewinn für die ältere Generation die schon lange einen Einkaufsmarkt im unteren Teil des Kaßberges wünscht.
    Hierbei wollte vor wenigen Jahren ein Investor an der Gerichtsstraße einen Discounter bauen, jedoch mit um die 60 Wohnungen-sprich, mehr als nur einen Markt in üblicher Bauweise.
    An der Gerichtsstraße würde ein Lebensmittelmarkt ein Vorteil für Anwohner sein.
    An der Zwickauer Straße, besonders an dieser Ecke gibt es Potential für mehr als dieses.


    Dagegen sehe ich auch an der Straße der Nationen, Bereich Brühl
    das dieser da ruhig entstehen könnte.
    Hier war es zum wachsenden Viertel auch die nicht 0815 Architektur die man da ruhig zulassen hätte können.
    Die Stadt sollte bei jeden Bauantrag abwiegen und nicht überall verbieten,


    Vielleicht bewegt sich hier noch etwas?

  • Lebensmittelmarkt-Standorte

    Nebenbei gesagt ist die Pornitzstraße eine Sackgasse […]


    Das mag ich unbedingt kommentieren. Was (dwt). schreibt, ist gewohnterweise meistens schwer zu verstehen – und in dem, was man entnehmen kann, ist es zwar stets engagiert und meinungsstark, dass es Freude macht, aber sachlich nicht falsch, doch wenig erhellend. So hat mich dieser umfangreiche letzte Beitrag hier positiv überrascht – in dem was inhaltlich erkennbar ist, stimme ich voll und ganz zu. Analyse und Kommentar treffen die Sache auf den Punkt – sowohl, was die Verhältnisse bei den einzelnen Markt-Bauvorhaben betrifft, als auch, was die generelle Lage der Dinge in der Stadt angeht.


    Mir scheint ebenfalls, die Stadtverwaltung hängt einseitig idealen Schreibtisch-Plänen an und erteilt damit mitunter eigentlich durchaus guten Plänen eine Absage, während andererseits immer wieder tatsächlich traurige, potentialvergeudende Pläne durchgewunken werden oder formal bedingt genehmigt werden müssen. Immer wieder wurden Discounter an Standorten, die ausschließlich autoorientiert wirklich Sinn haben, mit dem Argument der Nahversorgung genehmigt, und gleichzeitig sind die städtischen Planungen immer wieder mal nicht solide genug, um die Entwicklung im Sinne einer im Ganzen attraktiven Stadt gut zu lenken.


    Weiß eigentlich jemand, was für ein Markt oder was für Märkte an der Zwickauer Straße eröffnet werden sollen?


    Ich hatte zuerst an Aldi gedacht, an einen eventuellen Ersatz des Marktes in Schönau bei Leitermann. Aber es könnte auch sein, dass Penny von der Neefestraße – stadtinnerer Teil – an die Zwickauer Straße/Pornitzstraße ziehen will. Das wäre für den Stadtteil Kapellenberg bedauerlich; dort gäbe es dann außer Backwaren, Fleisch, Pizza und Getränken keine Lebensmittel mehr zu kaufen, wenn man mal vom Restaurantbetrieb absieht. Der nah&gut-Markt an der Stollberger Straße hat schon vor einer Weile geschlossen und so ist in diesem ziemlich dicht bewohnten Gebiet nur Penny an der inneren Neefestraße geblieben.

  • Ich gehe nicht davon aus, dass eine Verlagerung geplant ist, also ein anderer Markt dafür schließt. So etwas wäre auch nach der bisherigen Rechtslage mit gewissen Einschränkungen möglich gewesen. Das heißt natürlich nicht, dass nicht durch die verschärfte Konkurrenzsituation anderen Mätkten so das Wasser abgegraben werden könnte, dass sie einfach schließen müssen.

  • Die neue Turnhalle am Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium auf dem Kaßberg (zuletzt hier) wird erst im September und damit vier Monate später fertig als geplant. Grund ist der Widerspruch eines Bieters beim Vergabeverfahren und die dadurch nötige Neuauschreibung des Auftrages (Link).


    Nach einer kurzen Bau-Pause geht es nun wieder weiter.

  • Heute begann man auch an der Kanzlerstraße 66
    die Rückseite Aufzurüsten.
    Zuletzt in Bildern hier einzusehen.
    Bei der Kanzlerstraße 68 ist man bereits am Dach und im inneren dabei.
    Neue Fenster sind auch bereits schon zum Teil eingebaut.


    Kaßberg


    Blick von der Reichsstraße aus:


    März 2015