Leipziger Wohnungsbau

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    Beim ersten Bild fehlt noch eine Quelle, wäre nett wenn du uns noch zum Fundort leiten könntest :). Ansonsten finde ich den Entwurf nicht so dramatisch. Die Fenster sind etwas missglückt undsehen aus wie die 0815-Plastikfenster aus den 90ern in Altbauten, aber ansonsten stellt er einen Übergang zwischen aufwendigem Stuck (links) und keinem Stuck (rechts) dar.


    Leider ist es heute in vielen Architekturbüros nicht selten, dass vorgefertigte Bauteile in Programmen zusammengefügt werden und somit die Formensprache vom PC vorgegeben wird und jeder Architekt sofort "wiederzuerkennen" ist, weil viele Entwürfe sich ähneln. D.h. der Architekt kann aus einer Vielzahl Vorlagen wählen und braucht weniger selbst denken. Da ich zwei Bauingenieurstudenten an der HTWK kenne, weiß ich, wie dort immer die Architekten belächelt werden und dass manch Architekturprogramm ähnlich wie Lego funktioniert - man wählt aus Formen Farben un Co. aus und fertig ist der Neubau. Wohl auch aus diesem Grunde finden sich in Leipzig zahlreiche "weiße Kisten" oder ähneln sich alle aktuellen Entwürfe bspw. der ImmVest Wolf (allesamt weiß mit den gleichen Fensterrahmenfarben). Die Architektur von Fasshauer oder in Leutsch ist da noch Abwechslung, da nicht nur im schlichten weiß - zumal weiße Fassaden bekanntlich sehr schnell ziemlich gruselig grau durch Verschmutzung (Regen; Staub usw.) erscheinen können

  • Ich bin durchaus in der Lage, google zu benutzen. Hätteste nicht gedacht was?
    Wenn aber anderen angemahnt wird, sie sollen doch die Quelle nennen, darf man das vom Mod. auch erwarten. Zumal es nur nett gemeint war, da du die Quelle sicher nicht absichtlich unterschlagen hattest.
    Meine Güte langsam wirds peinlich.

  • Hach...


    Immvestwolf ist übrigens kein Architekturbüro, sondern ein Immobilienunternehmen. Deren Gebäude werden von unterschiedlichen Architekturbüros entworfen und sehen nach meinem Dafürhalten auch unterschiedlich aus.

  • An der südlichen Slevogtstraße, zwischen den Elsterauen und der Georg-Schumann-Straße ist in den letzten 15 Jahren ein Sammelsurium an Wohnungsneubauten entstanden. Äußerlich fertiggestellt ist nun folgendes Eckgebäude. Über die mäßige Architektur brauchen wir nicht groß reden.







    Die Südseite finde ich ja fast akzeptabel, wenn da nicht diese Polizeigitter als schmückende Balkonbrüstung dienen würden. Billiger ging es wohl nicht.






    Schräg gegenüber aktueller Stand vom =352"]Elsterblick.







    Irgendwie konnten sich hier noch ein paar alte Bauernhäuser dem gründerzeitlichen Bauboom widersetzen. An der Bucksdorffstraße bekommt man noch ein Gefühl von Alt-Möckern.






    Gleich dahinter Einfamilienhäuser, vermutlich um 2000 rum errichtet worden. Links im Hintergrund das Herrenhaus Möckern.

  • Sehe da nur ich zwei unterschiedlich gestaltete Erdgeschoßzonen? :confused:
    Die erste Variante hat etwas von Hochsicherheitstrakt und würde prima zu den anderen mißlungenen Erdgeschossen Leipziger Neubauten passen ....

  • Ein paar Neuigkeiten as dem Süden:


    1 Heute wurde bekannt gegeben, dass die Aberdeen Asset Management Deutschland AG ein Wohnensemble in der Südvorstadt erworben hatte. Auf dem 1.530 m² großen Grundstück Scharnhorststraße/Arthur-Hoffmann-Straße soll ein Wohn- und Geschäftshaus mit 42 Wohnungen (4.071 m² Mietfläche) des gehobenen Standards, bis zu zwei Shops (84 m² Ladenfläche) im Erdgeschoss sowie einer Tiefgarage mit 50 Stellplätzen entstehen. Die Baugenehmigung wird im Sommer 2016 erwartet. Die Fertigstellung ist für Dezember 2017 geplant.


    PS: Wenn ich mich richtig erinnere, hat unser DAVE schon mal eine Visu gezeigt, bei der es sich wahrscheinlich um das Neubauprojekt handelt.


    2 Eine jahrzehntealte Baulücke im Stadtteil Reudnitz wird bald geschlossen: In der Stiftsstraße 1 soll ein Studentenapartmenthaus mit 82 Wohneinheiten sowie einer Tiefgarage mit 4 Stellplätzen entstehen. Die Fertigstellung ist für September 2017 vorgesehen.


    Straßenansicht


    3 VICUS hat das frühere Gästehaus des Ministerrates und Politbüros der DDR im Musikviertel an einen renommierten Bauträger und Projektentwickler mit Sitz in Leipzig veräußert. Mit der beschlossenen Änderung des Bebauungsplans ist der Käufer bereit, die Vorstellungen der Stadt hinsichtlich eines Erhalts der denkmalgeschützten Immobilie sowie ergänzender Neubauten zu erfüllen. Künftig wird eine überwiegende Wohnungsnutzung des ehemaligen Hotels angestrebt.

  • Schumanns Gärten



    Das erste Obergeschoss der neuen Wohnhäuser wird errichtet.



    Hier steht im Rohbau das Keller- und Erdgeschoss. Das erste Obergeschoss wird zurzeit errichtet.



    Und in Richtung Inselstraße ist man noch mit dem Erdgeschoss beschäftigt.



    An der Dresdner Straße Ecke Inselstraße wird zurzeit das Erdgeschoss errichtet.



    Hier wird sich die Ein- und Ausfahrt in die Tiefgarage - von der Inselstraße - befinden.


    Weiß jemand die Hausnummern der neuen Wohnhäuser? Von der CG-Gruppe bekam ich keine Antwort.


    Riverhouses



    Die Kellerräume für die neuen Wohnhäuser werden errichtet.



    Die Wände werden vor Ort bewehrt und geschalt.



    Nun kann man auch den künftigen Bootssteg erkennen.

  • ^ hier erkennt man sehr gut wie ein Stadthausbebauung mit flachen Baukörpern, dem ganzen Areal städtebaulich geschadet hätte. Der jetzige Bau schließt den Blockrand mustergültig und geht am Wasser noch etwas in die Höhe. Was mir gegenwärtig nicht so richtig erschließt, ist die etwas willkürliche Anordnung an Fenstern in der Nonnenstraße. Auch in Berlin mittlerweile häufiger bei Neubauten anzutreffen.

  • Ein paar Beobachtungen der letzten Tage. In Gohlis-Mitte sind die Bauarbeiten für den Lückenschluss Coppistraße 43 erfolgt.


    In der William-Zipperer-Straße 37 in Lindenau erfolgt sehr wahrscheinlich ebenso der Lückenschluss. Wenn ich mich nicht täusche, ist es jetzt der dritte Anlauf. Es entstehen 9 Wohneinheiten und auf dem Grundstück dahinter ein weiteres Gartenhaus. Infos und eine kleine Visualisierung gibt es hier.


    Grundstück William-Zipperer-Straße 37 gestern. Der Sockel des Gründerzeitlers, der vermutlich vor nicht allzu langer Zeit abgerissen wurde, steht noch.





    Irgendwie verrückt, aber in der Holteistraße nähe Georg-Schwarz-Straße beginnt offenbar auch ein Neubau mit 7 Wohneinheiten. Verrückt deshalb, weil die Lage aus meiner Sicht noch nicht für Neubauten im Geschosswohnungsbau geeignet ist. Klar, Stadthäuser für Selbstnutzer gehen immer und werden auch hier zahlreich hochgezogen, aber allein für die Sanierung der Altbauten im Knotenpunkt Merseburger Str. / Georg-Schwarz-Str. / Lützner Straße fehlen die Investoren. Da wundert es doch, dass dann ein Mehrgeschosser hochgezogen wird. Infos und Visualisierung zum Projekt findet ihr hier.


    Grundstück Holteistraße 19, auf dem der Neubau zwischen ruinösen Bestandsbauten errichtet wird. Die bauvorbereitenden Maßnahmen laufen seit ein paar Tagen.

    Bilder: Cowboy

  • ... aber allein für die Sanierung der Altbauten im Knotenpunkt Merseburger Str. / Georg-Schwarz-Str. / Lützner Straße fehlen die Investoren.


    Eher nein, die stehen auch hier Schlange und würden, wenn sie könnten. Nur wollen die Eigentümer_innen ihre Häuser (noch) nicht verkaufen oder die Fassade nicht sanieren. An anderer Stelle haben die Mieter_innen andere Vorstellungen von einer sinnvollen Sanierung: https://www.facebook.com/Schwa…-739888869480283/?fref=ts

  • Das BV in der Blumenstraße 50 kommt mählich voran


    Schweres Gerät sorgt in der Coppistraße 43 für Aufmerksamkeit


    Zarte Fortschritte in der Michael-Kazmierczak-Straße 16:

  • Paul-Gruner-Straße: leicht coloriert


    Williams-Quartier Bernhard-Göring-Straße 42



    Bernhard-Göring-Straße 63

    „Wir lieben Leipzig“


    Körnerstraße 15


    Die Arndtstraße 15 überragt die Nachbarn


    Ganz schön groß und hübsch häßlich: Fichtestraße 26



    Kantoneum in der Arthur-Hoffmann-Straße

    Und der linke Nachbarn


    Ein ziemlicher Brocken ist das Eckhaus Arthur-Hoffmann-/Paul-Gruner Straße



    Noch ein Blick auf die Arthur-Hoffmann-Straße 24-26